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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. Januar 2016

Dittes verteidigt Beschluß zur Rückholung der Horte
Weimars innenpolitischer Sprecher der Linke-Fraktion im Landtag, Steffen Dittes, hat den jüngsten Beschluß, alle Grundschulhorte Thüringens wieder in die Regie des Landes zu überführen, verteidigt. Damit werde die Zukunftsfähigkeit der Ganztagsschule im gesamten Freistaat gesichert, heißt es in einer am Wochenende verbreiteten Erklärung. Die Zufälligkeit des Wohnortes dürfe nicht bestimmen, ob ein Kind beste Entwicklungsmöglichkeiten in einer Ganztagsschule erhalte, so Dittes. Das Erprobungsmodell zur eigenverantwortlichen Trägerschaft sei nur von etwa zwei Dritteln der kreisfreien Städte und Landkreise wahrgenommen worden. Dabei habe die Qualität der Hortbetreuung zwischen den einzelnen Kommunen erheblich geschwankt. Mit der Aufhebung des Modellversuchs von 2009 würde das Land die bisher von den Kommunen bestellten Erzieherinnen in gleichem Umfang weiter beschäftigen, verspricht Dittes. - Die Stadt Weimar hatte sich noch im Dezember für die Weiterführung des Modells eingesetzt. Bei Auslaufen könnten die befristete Verträge nicht verlängert werden, so die Befürchtung. (wk)

Alpinistin und junger Florettfechter werden Sportler des Jahres
Die 19-jährige Alpinistin Alma Bestvater und der 18-jährige Florettfechter Henry Hoffmann sind Weimars "Sportler des Jahres" 2015. Sie wurden am Samstag auf der Sportlergala in der Weimarhalle geehrt. Alma Bestvater war im vergangenen Jahr Deutsche Meisterin im Bouldern, dem Klettern ohne Seil und Gurt und vertrat Deutschland bei den Europameisterschaften. Henry Hoffmann wurde 2015 Dritter bei den Deutschen Meisterschaften. Bei den Nachwuchssportlern kamen ein junges Schwimmtalent und wieder ein junger Boxer zu Ehren: die 12-jährige Henriette Freyer von der DLRG Weimar und der 16-jährige Johannes Hickmann vom Weimarer Boxverein. Als "Beste Mannschaft des Jahres" wurde die erste Männerriege des HSV Weimar geehrt. Das Team verteidigte im vergangenen Jahr erfolgreich seinen Titel in der Thüringer Landesliga. - Beste Trainer, Sportlehrer und Organisatoren des Jahres wurden HSV-Handball-Chef Thomas Zingler, Susanne Junkel von der Grundschule Schöndorf und das HSV-Team, das sich im vergangenen Jahr zum 25. Mal erfolgreich um den Weimarer Stadtlauf kümmerte. - Der TA-Sonderpreis ging an die DLRG Weimar. Sie war in 2015 erfolgreichster Verein bei den Deutschen Meisterschaften. (wk)

Brechtfestival Augsburg lädt DNT mit "Ui" ein
Das Deutsche Nationaltheater ist zum Brechtfestival nach Augsburg eingeladen worden. Im Theater von Brechts Geburtsstadt soll am 6. März die DNT-Inszenierung des "aufhaltsamen Aufstieg des Arturo Ui" gezeigt werden. Neben der Weimarer Aufführung sind nur zwei weitere Gastspiele vorgesehen: vom Berliner Ensemble mit einer Brecht-Revue und dem "Ensemble Modern" mit der "Dreigroschenoper". Alle anderen Darbietungen sind Eigenproduktionen des Veranstalters. - Das diesjährige Brechtfestival Augsburg findet vom 28. Februar bis zum 6. März statt. Unter dem Motto "Brecht und Deutschland" sollen die schwierigen Zeiten des Schriftstellers im Prozess der Teilung Deutschlands beleuchtet werden. Dabei wird auch ein Brecht-Preis verliehen. (wk)

DaDa eröffnet "Zürich–Züklon–Züonkali"
Mit einem Neujahrsempfang in der Galerie "Markt 21" ist am Wochenende die "Dada-Dekade 2012-2022" ins fünfte Jahr gestartet. Eingeladen zu der Performance mit Ausstellungseröffnung waren Gabriele Stötzer, in Utrecht und Erfurt zu Hause, Norico Kimura aus Weimar und Osaka, der Absurde Chor Weimar und das Duo "Klang-Zeichen". Letztere präsentierten wieder eine eigens von Michael von Hintzenstern geschaffene Komposition. Dabei traktierte Weimars DaDa-Initiator selbst das Harmonium. Das Motto des Jahres 2016 heißt "Zürich–Züklon–Züonkali". - 2022 jährt sich zum 100. Mal der "Internationale Kongress der Dadaisten und Konstruktivisten", der 1922 in Weimar und Jena stattfand. Damals nahmen so bedeutende Künstler wie Hans Arp, Kurt Schwitters oder El Lissitzky teil. Weil das Treffen seinerzeit in der Klassikerstadt ignoriert wurde, soll das Jubiläum gebührend vorbereitet werden. (wk)

Stadt will in diesem Jahr Weimarpreis vergeben
In diesem Jahr soll wieder der Weimar-Preis verliehen werden. Das habe die neu zusammengesetzte Jury unter Vorsitz von Musikhochschulpräsident Christoph Stölzl beschlossen, heißt es in der aktuellen Ausschreibung der Kulturdirektion. Dernach soll mit der höchsten Ehrung der Stadt wieder eine Person bedacht werden, die sich um das geistig-kulturelle Ansehen Weimars "in besonderem Maße" verdient gemacht hat. Die Verdienste sollen sich deutlich vom üblichen Maß der Berufserfüllung abheben. Vorschläge dafür können bis zum 31. März diesen Jahres an die Kulturdirektion, Karl-Liebknecht-Straße, eingereicht werden. Jedem Vorschlag ist eine Kurzbiografie und eine ausführliche Begründung beizufügen. - Der mit 5.000 Euro dotierte Weimarpreis wird seit 2010 nur noch höchstens alle zwei Jahre vergeben - traditionell am 3. Oktober zum Tag der Deutschen Einheit. Zuletzt wurde 2014 der heimische Komponist Ludger Vollmer geehrt. (wk)

Ramelow fordert auf "Grüner Woche" Ende der Russland-Sanktionen
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat auf der "Grünen Woche" ein Ende der Russland-Sanktionen gefordert. Unter den Exporteinschränkungen litten vor allem die Landwirte, so Ramelow bei einem Besuch in der Thüringenhalle. Betroffen seien vor allem die Milchbauern, aber auch Schweinefleisch-Produzenten und Obstbauern. Es sei nicht zu akzeptieren, daß die Weltpolitik auf den Rücken der Landwirte ausgetragen werde, betonte der Linke-Politiker. - Unter den 36 Unternehmen in der Thüringen-Halle ist erstmals auch der Weimarer Verein "Thüringer Ökoherz" präsent. Er bietet auf der weltgrößten Agrar- und Ernährungsmesse ökologisch erzeugte Produkte 20 Thüringer Unternehmen. Für einen Besuch der Klassiker-Stadt wirbt die weimar-GmbH an einem Gemeinschaftsstand mit dem Fremdenverkehrsverein des Landkreises. Der bringt Filinchen, Klöße aus Heichelheim und Apoldaer Bier unter das Publikum. Ausgeschenkt wird auch der in Weimar und Umgebung angebaute Wein unter dem neuen Label "WerkStück Weimar". (wk)

Neue Pächter versprechen Ausflugslokal am Paulinenturm
Die Baude auf dem Adelsberg am Paulinenturm soll zu Ostern wieder öffnen. Nach dem es dort zuletzt an Wochenenden nur Kaffee und Kuchen gab, soll nun wieder Biergartenatmosphäre hergestellt werden. Einem Pressebericht zufolge haben das die neuen Pächter versprochen. Der Wirt vom Hetschburger "Lindenbaum" will demnach zusammen mit dem "Thüringer Zeltverleih" Tagesgastronomie mit Thüringer Küche anbieten. Geöffnet sei, wenn auf dem Paulinenturm eine Fahne wehe, so wie in alten Zeiten. Dann solle auch immer der Turm zu besteigen sein. (wk)

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