Stadt erhält für Flüchtlingsunterbringung Geld vom Land
Nachricht vom 13.Januar 2016
Die durch die Flüchtlingssituation angestrengte Stadtkasse könnte bald entlastet werden. Der Freistaat will in diesem Jahr für jeden neu geschaffenen Platz in einer Flüchtlingsunterkunft 7.500 Euro Investitionshilfe überweisen. Der Bescheid darüber sei jetzt eingetroffen, sagte der für die Unterbringung zuständige Bürgermeister Peter Kleine im Rathaus. Er rechne auch in diesem Jahr wieder mit 80 bis 100 Flüchtlingen, die jeden Monat nach Weimar kommen. Aktuell leben laut Kleine 830 Asylbewerber in der Stadt, davon über 320 Kinder. Etwa die Hälfte aller Flüchtlinge ist in den Gemeinschaftsunterkünften Ettersburger- und Nordstraße untergebracht, die andere Häfte dezentral in Wohnungen. Als weitere Gemeinschaftsunterkünfte werden derzeit die ehemalige Berufsschule in der Washingtonstraße und Wohncontainer an der Ettersburger Straße vorbereitet. Die ersten Neuankömmlinge in diesem Jahr werden ab nächste Woche Mittwoch erwartet. (wk)
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