Stadtverwaltung setzt Flüchtlingsaufnahme aus
Nachricht vom 27.Januar 2016
Die Stadtverwaltung hat heute keine neuen Flüchtlinge zur Unterbringung nach Weimar geholt. Derzeit sei die Aufnahmemöglichkeit ausgeschöpft, sagte Bürgermeister Peter Kleine im Rathaus. Die Gemeinschaftsunterkünfte Ettersburger- und Nordstraße seien voll belegt. Zunächst müßten erst wieder Wohnungen gefunden werden. Laut Kleine ist etwa die Hälfte aller Flüchtlinge in den Heimen untergebracht, die andere Häfte dezentral in Wohnungen. Aktuell leben laut Kleine 880 Asylbewerber in der Stadt, davon über 340 Kinder. Die wöchentliche Landeszuführung nach Weimar belief sich bisher im Durchschnitt auf 20 bis 30 Neuankömmlinge. Derzeit würden als weitere Gemeinschaftsunterkünfte die ehemalige Berufsschule in der Washingtonstraße und Wohncontainer an der Ettersburger Straße vorbereitet, erklärte Kleine. Daß bald auch im alten Plattenbau der Albert-Schweitzer-Grundschule Asylbewerber einziehen würden, sei ein Gerücht, das keine Grundlage habe, sagte der für die Unterbringung der Flüchtlinge zuständige Sozialdezernent. Das Gebäude werde noch als Ausweichquartier bei der weiteren Schulbausanierung benötigt. (wk)
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