Linke weist Geibert-Kritik zurück
Nachricht vom 24.Februar 2016
Weimars Linke hat heute die jüngste Kritik des CDU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Jörg Geibert als "unqualifizierte Analyse" und "politisches Armutszeugnis" zurückgewiesen. Offenbar ignoriere Geibert die geschützte Entscheidungsfreiheit der Parlamentarier, heißt es. Im übrigen seien Iris Martin-Gehl und Steffen Dittes keine Weimarer Abgeordneten, sondern über die Landesliste im Landtag. Dabei vertrete Frau Martin-Gehl den Landkreis Sondershausen, Ditte habe lediglich sein Büro in Weimar. An der Position von Fraktion und Kreisvorstand der Linke sei nichts herumzudeuteln, heißt es weiter: Es gebe einen grundsätzlichen Bedarf an Umstrukturierung in Form einer Funktions-, Verwaltungs- und Gebietsreform in Thüringen. Weimar sei davon nicht betroffen. Eine Einkreisung Weimars werde deshalb strikt abgelehnt. - Jörg Geibert hatte Zweifel an der Ehrlichkeit der Weimarer Linke geäußert. Sie solle bei ihren Aussagen zur geplanten Gebietsreform "das Rumlavieren beenden und den Menschen reinen Wein einschenken", hieß es. Daß der Linke-Kreisvorstand und die Stadtratfraktion den Erhalt der Weimarer Kreisfreiheit fordern, sei unglaubwürdig, so Geibert, wenn sich nicht auch die Weimarer Abgeordneten der Linken Martin-Gehl und Dittes dazu bekennen. Sie sollen endlich einmal klar sagen, wie sie im Landtag abstimmen werden. (wk)
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