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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. Februar 2016

DNT-Freundeskreis schreibt an Bodo Ramelow
Auch der Freundeskreis des Deutschen Nationaltheaters hat sich jetzt für den Erhalt der Weimarer Kreisfreiheit eingesetzt. Laut Pressebericht haben sich die Feunde und Förderer des Theaters mit einem eindringlichen Appell an Ministerpräsident Bodo Ramelow gewand. Ein Verlust der Kreisfreiheit würde schwerwiegende Konsequenzen für kulturelle und soziale Einrichtungen in der Klassikerstadt haben, heißt es demnach in dem Schreiben. Nicht nur die Bühne und das Orchester seien gefährdet, auch die Stätten der Klassik, des Bauhauses und der Deutschen Nationalversammlung. Befürchtet werde, daß Weimar Schritt für Schritt geschwächt wird. Genannt wird in dem Zusammenhang die verschlechterte Verkehrsanbindung, der Verlust des Thüringenkollegs, vor allem aber die beabsichtigte Wegnahme der Opernsparte und die angestrebte Fusion der Staatskapelle mit dem Erfurter Orchester. Wie Oberbürgermeister Stefan Wolf schlagen die Theaterfreunde bei der Gebietsreform für Weimar einen Sonderstatus vor, wie er für Baden-Baden in Baden-Württemberg, oder Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt gilt. - Der Brief ist vom Vorsitzenden des DNT-Freundeskreises Reinhard Fünfstück, Ärztlicher Direktor der Hufelandklinik, unterschrieben. (wk)

"Ro70" wirbt weiter in Erfurt
Die Ro70-Wohnungsbau-Genossenschaft hat offenbar den verlangten Eigenanteil über 3 Millionen Euro gezeichnete Genossenschaftsanteile vorfristig zusammen. Dies galt vor einem Jahr als Voraussetzung für die Kaufoption des alten Klinikums Rosenthal-Straße. Derzeit sei man bereits in den Kaufverhandlungen mit der Hufeland-Trägergesellschaft, teilt die Genossenschaft mit. Knapp 70 Prozent der geplanten Wohnfläche seien schon reserviert, es seien aber noch "schöne Wohnungen verschiedener Größe" zu haben. Heute werben die Aktiven um weitere Interessenten in Erfurt. Dort soll es um 19 Uhr 30 Uhr einen Infoabend im Café "Franz Mehlhose" geben. In der Weimarer Rosenthal-Straße würden die Bauarbeiten noch in diesem Herbst beginnen, versichert die Genossenschaft. (wk)

Ella Endlich will nach Stockholm
Die in Weimar geborene Jacqueline Zebisch will als Sängerin Ella Endlich Deutschland beim diesjährigen "Eurovision Song Contest" in Stockholm vertreten. Die 31-jährige tritt heute Abend beim Vorentscheid in Köln an. Begeistern will sie mit ihrem Lied "Adrenalin". Damit müßte sie sich allerdings gegen neun andere Musiker und Bands durchsetzen. Ihren bisher größten Erfolg hatte die jetzt in Berlin lebende Sängerin 2009 mit dem Lied "Küss mich, halt mich, lieb mich". Heute können sie die Zuschauer per Telefonanruf, SMS oder App unterstützen. (wk)

Ex-FDP-Minister plädiert für Eingemeindungen
Weimars FDP-Kreisvorstandsmitglied Hartmut Sieckmann fordert zum Erhalt der Kreisfreiheit Eingemeindungen. Die Stadt müsse sich einwohner-und flächenmäßig vergrößern, heißt es in einer Erklärung der Freien Demokraten. So könnte Weimar den Vorgaben der Landesregierung entsprechen, ohne den Status der Kreisfreiheit einzubüßen. Dazu müsse der Oberbürgermeister das Gespräch mit dem Umland suchen. Zum Verhandlungsangebot gehörte die Anpassung einschränkender Verwaltungsvorschriften Weimars an die Satzungen des Landkreises. Dies wären unter anderem das Verbrennen von Gartenabfällen, die Baumschutzsatzung und die Höhe der Kitagebühren, so Sieckmann. Ebenso bedürfe es ein "intelligentes Verkehrskonzept", um die Stadt attraktiv zu machen. Die Verwaltungsgemeinschaften des Umlandes sollten sich fragen, ob eine Zugehörigkeit zur kreisfreien Stadt Weimar nicht mehr Vorteile bringen würde. - Hartmut Sieckmann war 1993/94 als Thüringer Umweltminister an der damaligen Gebietsreform beteiligt. (wk)

Dittes zeigt Verständnis für Forderung der Weimarer Linke
Der innenpolitische Sprecher der Linke-Fraktion und Vorsitzender des Innenausschusses im Landtag, Steffen Dittes, hat Verständnis für die Forderung der Weimarer Linke für den Erhalt der Kreisfreiheit der Stadt gezeigt. Bei der Abstimmung im Landtag würde für die Abgeordneten natürlich auch die Diskussion in ihrem Wahlkreis eine Rolle spielen, so Dittes bei RadioLOTTE Weimar. Dem großen emotionalen Widerstand aus der Kulturstadt gegen einen Verlust der Kreisfreiheit werde sich auch das Landesparlament stellen. Das jetzt erstmals im Regierungskabinett beratende Vorschaltgesetz für die Gebietsreform werde in dieser Fassung nicht in den Landtag kommen, sagte Dittes weiter. Es werde Veränderungen geben, davon sei er überzeugt. - Unterdessen hat Innenminister Holger Poppenhäger im Landtag ein Bürgergutachten angekündigt. In dem Beratungsverfahren sollen Thüringer über den künftigen Zuschnitt der Kreise und Gemeinden diskutieren können. Dies soll nach der Verabschiedung des Vorschaltgesetzes geschehen. (wk)

Bildungspolitiker des Landtags wollen Thüringenkolleg erhalten
Das Thüringenkolleg in Weimar soll weiter bestehen. Dafür wollen sich nach Medienberichten zumindest Bildungspolitiker der rot-rot-grünen Regierungskoalition einsetzen. Sie führten am Dienstag in der Erwachsenenschule Gespräche mit den Kollegiaten. Wie es heißt, würden deren Vorschläge, gestärkt von der Weimarer Linke, nach Prgrammerweiterung des Kollegs unterstützt. So könnten Zuwanderer ihre Bildung dort vertiefen oder abschließen, Deutschkurse belegen oder deutsche Abschlüsse nachholen. Ebenso könnten spezielle Angebote entwickelt werden, um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zu integrieren. Die Kollegiaten hatten zur Angebotserweiterung auch ein Abendgymnasium, ein Online-Abitur und einen Vorkurs für Hauptschulabsolventen vorgeschlagen. - Unterdessen hatte die Stadt angekündigt, dem Kultus-Ministerium einen eigenen Vorschlag zum Erhalt des Thüringen-Kollegs zu machen. Dem Vernehmen nach soll es dabei um die Zusammenarbeit mit anderen Bildungseinrichtungen gehen. - Am Thüringenkolleg können Menschen ab 19 Jahren das Abitur nachholen. Wegen geringer Nachfrage will die Landesregierung den Weimarer Standort schließen und nur die Einrichtung in Ilmenau erhalten. (wk)

Feuer in Eckstedt fordert Todesopfer
In Eckstedt ist bei einem Brand eines Dreiseithofes ein Mann ums Leben gekommen. Ein Anwohner, der das Feuer in der Nacht zum Mittwoch gemeldet hatte, wurde schwer verletzt. Ein anderer Bewohner gilt als vermisst. Dabei könnte es sich laut Polizei um den Toten handeln, das Opfer sei noch nicht zweifelsfrei identifiziert. Zum Löscheinsatz waren über 70 Feuerwehrleute vor Ort. Die Höhe des Schadens wird auf 200.000 Euro geschätzt. Das Gehöft ist unbewohnbar. Zur Brandursache ermittelt die Kriminalpolizei aus dem Kreis Sömmerda. (wk)

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