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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. Februar 2016

Grüne erheben schwere Vorwürfe gegen Stadtverwaltung
Die Stadt hatte für den letzten Weihnachtsmarkt offenbar eine Sicherheitsfirma beauftragt, die Neonazis und Hooligans beschäftigt. Das geht aus einer Anfrage der Grüne-Fraktion im letzten Stadtrat und deren aktueller Mitteilung hervor. Dernach handelt es sich um die Firma "VIP Schild Security" aus Jena. Zu deren Mitarbeitern gehörten auch Rechtsextreme aus der Region Weimar-Weimarer Land, sogar derjenige, der den Nazi-Aufmarsch zum 6. Februar angemeldet habe. Der Firma sei wegen erheblicher Zweifel an der Zuverlässigkeit unter anderem vom Fußballklub Rot-Weiß Erfurt der Auftrag zur Stadion-Security entzogen worden, führen die Grünen aus. Die diesbezügliche Stadtrat-Anfrage Ende Januar wollte die Stadtspitze nur im nichtöffentlichen Teil der Sitzung beantworten. Nun erheben die Grünen schwere Vorwürfe. Die Weimarer Auftragsvergabe an diese Firma sei höchst unsensibel "ja unverantwortlich" gewesen. Zwei Minuten Internetrecherche hätten zur Information genügt. Offenbar sei die Stadtverwaltung nicht in der Lage, vernünftig mit dem Bündnis gegen Rechts zusammenzuarbeiten. Im Gegensatz zu Jena, heißt es, wo sich der Oberbürgermeister an die Spitze der Proteste stelle und aktiv mit den Anti-Rechtsaußen-Bündnissen zusammenarbeite. (wk)

Musikhochschule trauert um Detlef Altenburg
Weimars Musikhochschule trauert um Detlef Altenburg. Wie von der Liszt-Hochschule gestern mitgeteilt, ist der verdiente Musikwissenschaftler in der Nacht zu Montag überraschend in Regensburg gestorben, nur wenige Wochen nach seinem 69. Geburtstag. - Der gebürtige Nordhesse war bis zu seinem Ruhestand Direktor des Instituts für Musikwissenschaft Weimar-Jena und zählte zu den wichtigsten deutschen Musikwissenschaftlern. Er war langjähriger Präsident der Gesellschaft für Musikforschung, Präsidiumsmitglied des Deutschen Musikrates, Mitglied der Akademie der gemeinnützigen Wissenschaft zu Erfurt und Präsident der Internationalen Liszt-Gesellschaft in Budapest. Im August 2010 erhielt der Professor das Bundesverdienstkreuz. - "Wir sind tief betroffen von dieser völlig unerwarteten Nachricht", heißt es von Hochschulpräsident Christoph Stölzl. Detlef Altenburg habe in herausragender Weise den Stellenwert der musikwissenschaftlichen Forschung und Lehre in Weimar befördert und für eine internationale Ausstrahlung gesorgt. Vor allem seine Verdienste um das Werk Franz Liszts könnten nicht hoch genug eingeschätzt werden. (wk)

"Weimar hilft!" legt Verwendung der Spendengelder dar
Die Initiative "Weimar hilft!" hat jetzt mitgeteilt, wofür das im vergangenen Jahr gesammelte Geld ausgegeben wurde. Wie angekündigt sind die knapp 80-tausend Euro zu einem Teil für Sprachkurse bereitgestellt, zum anderen Teil an die Diakonie Katastrophenhilfe überwiesen worden, für unmittelbare Hilfe in Syrien oder syrischen Nachbarländern. So sind nach Angaben der Organisatoren 43-einhalb-tausend Euro in den Wiederaufbau zweier Schulen in Homs geflossen. Wiedererrichtet wurden demnach eine Grundschule für die Klassenstufen 1 bis 6 und eine weiterführende Schule bis zur 12. Klasse. 800 Kinder und Jugendliche könnten nun wieder in die Schule gehen, heißt es. Vom anderen Teil der Spenden sind laut Mitteilung bislang in Weimar vier Sprachkurse für Flüchtlinge gegeben worden. Zwei weitere sollen folgen. Rund 80 Asylbewerber haben so bisher Sprachunterricht erhalten. Die Teilnehmer kamen aus Syrien, Irak, Eritrea, Afghanistan, Serbien, Mazedonien, der Russischen Föderation Tschetschenien, dem Kosovo und Albanien. (wk)

Klassik-Stiftung lädt zur Christrosenschau
Im Schloßpark Belvedere beginnt heute die traditionelle Christrosenschau. Zur Besichtigung hat die Klassik-Stiftung wieder bis zum Sonntag in das Lange Haus der Orangerie eingeladen. Von der Gartenstaude sollen 40 verschiedene Sorten und Arten zu sehen sein. Die Verkaufsausstellung informiert auch wieder über Pflanzung und Pflege der Raritäten. - Die attraktiven Winterblüher sind vor allem in den Alpen und den Karpaten beheimatet. Sie gehören zu den "Helleborus" und werden außer als Christrose auch als Lenzrose, Schneerose oder Nieswurz bezeichnet. (wk)

"man ami" lädt zu "Rumpelwittchen und Dornstilzchen"
Das Kulturzentrum "mon ami" hat für das Wochenende wieder zum großen Spielkulturfest eingeladen. Unter dem Motto "Von Rumpelwittchen und Dornstilzchen" soll es bei der 17. Auflage thematisch um die Märchenwelt gehen. Das ganze Haus sei entsprechend dekoriert, heißt es in der Einladung. Im großen Saal stehen wieder über 1.000 Brettspiele bereit. Für Kinder gibt es Aktionsspiele, die der Kinderzirkus Tasifan anbietet. Jeweils nachmittags führen die Zwerge "Wurzlipack" durch die Welt unter dem Märchenwald. Die Weimarer Künstlerinnen Sibylle Mania und Katja Weber laden in die "Pappalapap-Werkstatt". - Mit den jährlichen Spielfesten will das "mon ami" den pädagogischen Wert klassischer Spiele bewußt machen. Dabei schöpft das Kulturzentrum aus seinem großen Vorrat von Brett- und Kartenspielen. (wk)

Republik-Verein freut sich über Nachfrage der Demokratie-Ausstellung
Der Weimarer-Republik-Verein freut sich über die bundesweite Nachfrage seiner Wanderausstellung zur ersten deutschen Demokratie. Man stoße auf ein erstaunlich großes Interesse, heißt es in einer aktuellen Mitteilung. Dernach war die Multi-Media-Präsentation nach Weimar und Berlin im Januar im sächsischen Lichtenstein. Ab kommende Woche sei sie in der "Neuen Mitte" Jena zu sehen, Anfang April im Leipziger Hauptbahnhof. Als weiter gebuchte Standorte nennt der Verein Bad Hersfeld, Kassel, Schwerin und Stralsund. Im Herbst sei eine Tournee durch Nordrhein-Westfalen geplant. - Die für publikumswirksame Orte wie Einkaufszentren und Bahnhöfe konzipierte Ausstellung soll noch bis zum Ende 2018 auf Tour sein. Sie werde an etwa 50 Orten die Aufmerksamkeit auf die Weimarer Republik und damit auch auf die Stadt Weimar ziehen, hieß es zur Eröffnung im letzten November. (wk)

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