24-jähriger Totschläger soll über 10 Jahre in Haft
Nachricht vom 12.Januar 2018
Der 24-Jährige, der vergangenen März in Weimar-West einen 18-Jährigen ein Messer in den Hals stach, ist gestern zu zehn Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Das Landgericht Erfurt erkannte damit auf Totschlag. Die mitangeklagte Freundin wurde wegen Beihilfe zur Körperverletzung verurteilt. Die 30-Jährige erhielt eine Strafe von einem Jahr und zehn Monate - ausgesetzt zur Bewährung auf drei Jahre. Der Staatsanwalt hatte für den Hauptangeklagten auf Mord plädiert und eine lebenslange Haft gefordert. Das Gericht habe den Tatbestand des Mordes als nicht gegeben angesehen, heißt es im Gerichtsbericht. Ein Tötungsvorsatz sei nicht zu erkennen gewesen. - Das Opfer war damals auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben. Der Jugendliche soll bei dem Duo Drogen gekauft und Schulden gehabt haben. (wk)
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