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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. Januar 2018

Hydrema-Arbeiter folgen Streikaufruf
Rund 70 Mitarbeiter der Weimarer Hydrema-Filiale sind am frühen Morgen in einen Warnstreik getreten. Mit der über einstündigen Aktion kamen die Baumaschinen-Hersteller dem Aufruf der IG Metall nach. Damit will die Gewerkschaft Druck auf die Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeberverband "Gesamtmetall" ausüben. Gefordert werden für die Thüringer Metall- und Elektroindustrie sechs Prozent mehr Lohn, einen Rechtsanspruch für die Beschäftigten auf eine 28-Stunden-Woche sowie ein arbeitsfreier Tag für Azubi vor den Abschlussprüfungen. Die bisherigen Verhandlungen in Arnstadt und in Eisenach seien ergebnislos verlaufen. - Auch in anderen Thüringer Metallbetrieben gingen heute die Warnstreiks weiter. So bei zwei Firmen in Jena, bei den Schuler-Pressen in Erfurt, bei der BMW Fahrzeugtechnik in Krauthausen und bei der Fahrzeugbau GmbH Geisa im Wartburgkreis. (wk)

Dittes erklärt sich solidarisch
Weimars Linke-Landtagsabgeordneter Steffen Dittes hat sich mit den streikenden Metallern solidarisch erklärt. Eine 6-prozentige Lohnerhöhung und mehr Selbstbestimmung bei der Arbeitszeit seien angesichts der guten konjunkturellen Lage keine utopistischen, sondern zeitgemäße Forderungen, hieß es heute aus seinem Wahlkreisbüro. Das Gegenangebot der Arbeitgeberseite von 2 Prozent und einer Einmalzahlung von 200 Euro für drei Monate nannte Dittes "respektlos". Da sei es nur folgerichtig, mit Warnstreiks zu antworten. (wk)

Klassik-Stiftung läßt Schloss-Bunker abreißen
Knapp 73 Jahre nach Kriegsende soll jetzt die Bunkeranlage im Ostflügel des Stadtschlosses verschwinden. Die Abriss und Rückbauarbeiten seien gestern von der Klassik-Stiftung ausgeschrieben worden, heißt es in einem heutigen Pressebericht. Demnach ist der Bunker um 1940 errichtet und 1943 zu einer Befehlsstelle des Nazi-Gauleiters ausgebaut worden. Die letzte Erweiterung wurde vor dem Kriegsende im Jahr 1945 vorgenommen. Seitdem diente der Bunker als Kellerraum und zu Lagerzwecken. Bei der jetzt anstehenden Schloßsanierung werde der Platz für technische Einrichtungen und Funktionsbereiche gebraucht, heißt es von der Klassik-Stiftung. - Die Abrissarbeiten sollen am 19. Februar beginnen. Veranschlagt seien Kosten in Höhe von 640.000 Euro. (wk)

Stadt beurteilt "Weimarer Weihnacht" als weitgehend erfolgreich
Nach erster Einschätzung der Stadt war der am vergangenen Freitag beendete Weihnachtsmarkt im großen und ganzen ein Erfolg. Die Teilnehmer seien mit ihren Geschäften zufrieden gewesen und würden nächstes mal gern wiederkommen, hieß es gestern im Rathaus. Der Markt sei auch ohne größere Störungen oder Vorfälle verlaufen. Von Besuchern sei vor allem die Märchenbühne gut angenommen und besucht worden. Gelobt worden seien auch die Rampen, Überfahrbrücken und Abdeckmatten, die in diesem Jahr zur Verbesserung der Barrierefreiheit beigetragen hätten. Gewünscht worden sei von Händlern und Besuchern eine häufigere Reinigung und Abfallentsorgung, hieß es weiter. Ebenso sollte es mehr Wachpersonal sowie mehr und öfter gereinigte Toiletten geben. Bemängelt worden sei ebenfalls die zum Teil eintönige Weihnachtsmusik. Auch fehlten Parkplätze. Weiter beklagten Teilnehmer mangelhafte Werbung, vor allem für die Marktdauer über Silvester hinaus. Weil sich dann kaum noch Besucher einstellten, sollte die "Weimarer Weihnacht" am 29. Dezember enden, so der Händlervorschlag. (wk)

Grünflächenabteilung läßt Ahorn fällen
Im Bereich der Kreuzung Schwansee-Fuldaer Straße ist gestern ein Ahornbaum gefällt worden. Er sei massiv von einem Brandkrustenpilz befallen gewesen, teilte die Stadt mit. An weiteren Bäumen in dem Bereich seien aus Gründen der Verkehrssicherheit Kronen eingekürzt worden. Aus diesem Grund sei im letzten Jahr an rund 2.000 städtischen Bäumen Hand angelegt worden, hieß es. Dabei seien hundertfach Kronen ausgelichtet oder Totholz sowie Stamm- und Stockaustriebe entfernt worden. 35 Bäume seien eingehend wegen Krankheiterscheinungen untersucht, 20 speziell behandelt worden. (wk)

Polizei sucht bei ungewöhnlichem Unfall verletzte Frau
Die Polizei sucht eine Zeugin, die sich bei einer Sachbeschädigung verletzt hatte. Die junge Frau habe sich bei einer "After Work"-Party vergangene Woche im Alten Speicher, Rießnerstraße, auf eine Kuh aus Kunststoff geschwungen, die dort auf einem fahrbaren Untersatz aufgestellt war. Zwei Männer hätten dann die Kuh geschoben, die sich aber querstellte und umfiel. Bei dem Sturz habe sich die Frau verletzt, gekümmert um sie habe sich ihre Freundin. Beim Eintreffen der Polizei seien die Männer noch vor Ort gewesen, die Geschädigte verschwunden. Man brauche aber ihre Aussage, heißt es. Die Polizei bittet die Frau, sich zu melden: bei der Weimarer Dienststelle unter der Telefonnummer 88 20. (wk)

Familienamt zahlt doppelt so oft Unterhaltsvorschuß
Die Stadt hat durch die neuen Regelungen zum Unterhaltsvorschuß doppelt so oft Geld an Alleinerziehende ausgezahlt als vor der Reform. Grund ist die nunmehrige Zahlung bis zur Volljährigkeit des Kindes. Die bis Ende Juni 2017 geltende Höchstbezugsdauer von 72 Monaten für alle Kinder wurde aufgehoben. Noch einmal erhöht hat sich der Haushaltsposten für die Stadt zum Jahresanfang, weil das gesetzliche Kindergeld leicht angestiegen ist. - Mit dem Unterhaltsvorschuß springt der Staat ein, wenn alleinerziehende Elternteile die ihnen zustehenden Unterhaltszahlungen nicht erhalten. Allerdings trägt der Bund nur 40 Prozent der Leistungen, zu je 30 Prozent müssen Land und Kommune aufkommen. In Weimar hat die schwer planbare Summe immer wieder dazu geführt, den Sozialetat zu überziehen. Die jetzige Verdoppelung des Aufkommens macht laut Familienamt 600.000 Euro aus. Das Geld geht an 1.130 Alleinerziehende. (wk)

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