Weimar gedenkt Opfer des Nationalsozialismus
Nachricht vom 25.Januar 2019
Weimar hat heute der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Anläßlich des Holocaust-Gedenktages luden die Stadt, die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, der Bund der Antifaschisten und das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechts zu 13 Uhr in den Marstall ein. Anschließend legte Oberbürgermeister Peter Kleine in der Gedenkstätte Buchenwald einen Kranz nieder. Zu dem Gedenken dort hatten Thüringer Landtag und Regierung Bürger, Überlebende und Angehörige ehemaliger Häftlinge eingeladen. Dabei wurden Politikern der AfD wegen ihrer bleibenden Kritik an der "deutschen Erinnerungskultur" der Zutritt zur Gedenkstätte untersagt. Am Sonntag werden an sieben Erinnerungsstätten in der Stadt Blumengebinde niedergelegt. - Der Holocaust-Gedenktag wird in Deutschland seit 1996 am 27. Januar begangen. An dem Tag hat vor 74 Jahren die "Rote Armee" der Sowjetunion das Vernichtungslager Auschwitz befreit. (wk)
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