Mobile Vitrine dokumentiert Fall Lechner
Nachricht vom 31.Januar 2019
Die Klassik-Stiftung zeigt ab heute wieder Kunstwerke aus ihren Beständen, die von Nazis geraubt oder unrechtmäßig erworben wurden. Bis Ende Mai wird in der dafür eigens geschaffenen mobilen Vitrine der Fall der Josefine Lechner dokumentiert. Die in Wien lebende Jüdin besaß einen Brief, den Goethe im Jahr 1827 an Schillers Schwägerin, Caroline von Wolzogen, geschrieben hatte. Diesen sowie einen weiteren Goethe-Brief hatte die Gestapo des NS-Regimes im Jahr 1939 beschlagnahmt. Sie gelangten über Berlin ins Weimarer Goethe- und Schiller-Archiv. Dort macht diesmal auch die inzwischen barrierefreie mobile Vitrine Station. Zusätzlich zur Lesefassung liegen die Inhalte nun auch zum Hören in verschiedenen Sprachen vor. Überdies läuft ein Film in deutscher Gebärdensprache. (wk)
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