Nachricht vom 25.April 2005
Die Münchener Hotelbetreiber-Firma Derag hat sich jetzt hinter den Geschäftsführer der Kulturstadt Weimar GmbH, Markus Stern, gestellt. Dem wurde vorgeworfen, das Derag-Hotel "Russischer Hof" gegen Zahlung an die GmbH bei der Zimmervermittlung bevorzugt zu haben. Derag-Vorstand Max Michael Schlereth hat in einem offenen Brief klargestellt, daß es sich um einen Sponsorenvertrag handele. Danach unterstützt die Derag die Weimarer Marketing GmbH mit 30-tausend Euro. Im Gegenzug unterstützt die GmbH die Derag bei Veranstaltungen und Maßnahmen in und außerhalb Weimars. Dabei erhalte sie unter anderem auch Übernachtungen. Die Vereinbarung sei frei von Exklusivitätsklauseln und daher nicht zu beanstanden. Schlereth forderte alle Weimarer Hoteliers auf, einen ebensolchen Vertrag für das Weimarer Marketing abzuschließen. Wenn weitere fünf Hotels dieselbe Summe aufbrächten, wäre er bereit, nochmals einen Betrag ohne Gegenleistung einzubringen. Wenn Weimar große Schritte nach vorn tun will, sollte nicht alle sechs Monate über Geschäftsführerposten debattiert werden, so Schlereth zur Situation von Markus Stern. (wk)
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