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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 29. April 2005

Der Weimarer Stadtrat soll heute über den Haushalt 2005 abstimmen. Außerdem muß eine neue Abfall-Gebührensatzung beschlossen werden. Wegen der Fülle der Abstimmunganträge und der zu erwartende Kontroversen wird mit einer langen Sitzung gerechnet. Gestern hatten die Oppositions-Fraktionen noch einmal zu einem "Aufklärungsgespräch zur Antragslage" eingeladen. Die von der Koalition aus CDU und weimarwerk behaupteten Konsolidierungs-Erfolge seien pure Erfindung und Blend-Werk für die Öffentlichkeit, hieß es. Die von den Mehrheitsfraktionen beantragten Haushaltssperren bezeichneten sie als Rechtsbeugung. Abzustimmen ist über einen Haushalt, der gegenüber dem ersten Entwurf Einsparungen bis zu 8 Millionen Euro vorsieht. Grund sind die von der CDU-Landesregierung gekürzten kommunalen Zuweisungen. (wk)

Mit dem kommunalen Finanzausgleich wird sich jetzt das Thüringer Verfassungsgericht befassen. Am Dienstag soll es zu einer mündlichen Verhandlung kommen. Die SPD-Fraktion im Thüringer Landtag hatte ein Normen-Kontrollantrag gestellt. Sie hält Vorschriften des Thüringer Finanz-Ausgleichs-Gesetzes für unvereinbar mit der Landesverfassung. Im Finanzausgleich erhalten Gemeinden und Landkreise Geld vom Freistaat Thüringen. Damit sollen die ihnen übertragenen und ihre eigenen Aufgaben erfüllt werden können. Im Normen-Kontrollantrag rügt nun die SPD-Fraktion, daß die Kommunen dafür vom Land zuwenig Geld erhalten. (jm/wk)

Eine 78-jährige Weimarerin hat am Mittwoch einen Trickbetrüger in die Flucht geschickt. Der Mann versuchte, der alten Dame Falschgeld anzudrehen. Dabei täuschte er vor, alte Möbel kaufen zu wollen. Die Rentnerin bemerkte, daß die ihr zum Wechseln angebotenen 100-Euro-Scheine zu dünn waren und keinen Silberstreifen hatten. Darauf zur Rede gestellt, flüchtete der Mann. Laut Polizei hat er kurzes dunkles Haar und war mit einem weißen T-Shirt sowie einer schwarzen Hose bekleidet. Seine Körpergröße wird mit etwa ein Meter siebzig angegeben. Zeugen oder Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. (jm/wk)

Ein Informations-Truck zur Europäischen Verfassung hat soeben in Weimar Station gemacht. Er ist seit März im Auftrag der Bundesregierung und des Europäischen Parlaments in Deutschland unterwegs. Oberbürgermeister Volkhardt Germer hat die Crew persönlich auf dem Goethplatz begrüßt. Die Grünen-Europa-Abgeordnete Giesela Kallenbach will eine Bürgersprechstunde abhalten. Es käme jetzt darauf an, daß die Menschen in Europa ihre Rechte und Pflichten kennenlernen, die sich aus der künftigen Verfassung ergeben, heißt es in der Einladung. (wk)

Tell-Skulpturen kommen vorerst nicht nach Weimar
Die für die Schweizer Tell-Aufführung geschaffenen Baum-Skulpturen kommen vorerst nicht nach Weimar. Das hat die Projektmanagerin Anja Dietrich von der Kulturstadt GmbH bestätigt. Wie sie gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte, sei die dafür aus der Schweiz mitgeteilte Transportlösung so teuer, daß dafür keine Sponsoren zu finden sind. Für Abbau, Transport und Wiederaufstellung seien 60- bis 70-tausend Euro veranschlagt worden, so Dietrich. Kostengünstigere Alternativ-Vorschläge, bei denen das Fernsehen für eine Live-Übertragung 20-tausend Euro geben würde, hätten bisher vom Produzenten des Rütli-Spektakels nicht akzeptiert werden können. Man sei aber weiter im Gespräch und die Idee sei noch nicht vom Tisch, so die Projektmanagerin. Die Tell-Skulpturen des Malers und Bildhauers Günther Uecker sollten anläßlich des Schiller-Jahres ab dem 9. Mai in Weimar aufgestellt werden. Dafür war zuletzt der Ilmpark als Standort vorgesehen. (wk)

Die freien Träger der Jugendhilfe wollen heute noch einmal auf ihre prekäre Finanzsituation aufmerksam machen. Ein Demonstrationszug soll vom Frauenplan über die Schillerstraße und den Goetheplatz zur Stadtverwaltung ziehen. Dort wollen sie bis zum Ende der Stadtratsitzung in einer sogenannten Mahnwache ausharren. Auch die freie Liga der Wohlfahrtspflege hat noch einmal an die Stadträte appelliert. Es könne nicht nur um kurzfristige Einspaareffekte gehen, hieß es. Weimar brauche eine soziale Infrastruktur. (wk)

Aktionstag für 13-jährige Leukämie-Patientin
Morgen soll ein Aktionstag für das an Leukämie erkrankte Weimarer Mädchen Laura stattfinden. Noch immer wird für die 13-jährige Patientin ein Knochenmarkspender gesucht. Aufgerufen sind Spenderwillige zwischen 18 und 55 Jahren. Sie müssen bereit sein, sich einer kleinen Blutentnahme sowie einer entsprechenden Registrierung zu unterziehen. Die Blutproben werden dann in einem Dresdner Labor untersucht. Ein Ergebnis soll nach etwa vier Wochen feststehen. Die Mediziner hoffen, einen sogenannten genetischen Zwilling zum Knochenmark des kranken Mädchens zu finden. Die Aktion beginnt morgen um 10.00 Uhr in der Pestalozzischule. (wk)

Forum für erneuerbare Energien läd zum Tag der offenen Energieprojekte
Das Weimarer Forum für erneuerbare Energien hat für morgen zum "2. Tag der offenen Energieprojekte" eingeladen. Zu besichtigen sind technische Anlagen, die umweltfreundliche Energieträger intelligent einsetzen. Ein Sonderbus soll eine Auswahl von geöffneten Objekten anfahren. Parallel dazu sind auch Energiespar-Objekte geöffnet, die individuell besichtigt werden können. Ein Informationsstand auf dem Goetheplatz beantwortet Fragen und nimmt Anregungen entgegen. Anlaß ist der morgen stattfindende bundesweite Aktionstag für erneuerbare Energien. Der 30. April ist zum Gedenken an die Katastrophe von Tschernobyl gewählt, die sich morgen zum 19. Mal jährt. (wk)

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