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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 01. April 2005

Für das an Leukämie erkrankte Weimarer Mädchen Laura wird ein Knochenmarkspender gesucht. Familie und Freunde der 13-jährigen haben deshalb erneut an die Weimarer Bevölkerung appelliert, Geld zu spenden. Damit soll die Deutsche Knochenmarkspenderdatei DKMS in die Lage versetzt werden, einen passenden Spender zu suchen. Ein zu Laura passender Spender ist zur Zeit nicht registriert. Um einen poteniellen Knochenmarkspender zu untersuchen, sind etwa 50 Euro nötig. Die Kosten hierfür werden von den Krankenkassen nicht übernommen. Die Transplantation von Knochenmark allerdings wird erstattet. Diese wäre für Laura die einzige dauerhafte heilungschance, hieß es von den Initiatoren. Oberbürgermeister Volkhardt Germer ist Schirmherr der Spendenaktion. (jm)

Junge israelische Choreographen und ihre Companys stehen im Mittelpunkt der 5. Internationalen Tanztheatertage in Weimar. Das Festival werde am 8. April mit der Batsheva Dance Company aus Tel Aviv eröffnet, sagte Tanzkuratorin Francesca Spinazzi gestern im Deutschen Nationaltheater. Es stehe mit seinem Programm auch im Zeichen des Kriegsendes und der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald vor 60 Jahren. Gleichzeitig beendet Francesca Spinazzi damit ihre Arbeit in Weimar. Seit 2001 präsentierte sie im DNT insgesamt fast 150 Choreographien aus 21 Ländern. Generalintendant Stephan Märki sagte, Frau Spinazzi habe mit ihrem Programm zusätzliches Publikum für sein Haus gewinnen können. Ihre Arbeit habe auch als ästhetische Erziehung gewirkt. Ab der nächsten Spielzeit wird das Tanztheater-Programm von der neuen Chefdramaturgin Susanne Winnacker verantwortet. (mh)

Der Vertreibung des Bauhauses aus Weimar vor 80 Jahren will die Stiftung Baukultur heute im Neuen Museum gedenken. Den Festvortrag "Utopien und Realitäten - 80 Jahre nach der Vertreibung des Bauhauses aus Weimar" hält Wulf Herzogenrath, Direktor der Kunsthalle Bremen. Das Bauhaus als bedeutendste Kunstschule des 20. Jahrhunderts konnte nicht weiterbetrieben werden, weil die damals neugewählte rechts-konservative Landesregierung den Bauhaus-Etat auf die Hälfte des Vorjahres zuzsammengestrichen hatte. Daran wirkte auch die CDU-Vorläuferpartei "Zentrum" mit. So mußten weltberühmte Künstler Weimar verlassen, wie Walter Gropius, Wassily Kandinsky und Oskar Schlemmer. Das Bauhaus wurde später in Dessau wiedereröffnet. (jm)

Arbeitslosenzahl in Weimar leicht gesunken
Die Zahl der Arbeitslosen in Weimar und Umgebung ist im März gegenüber Februar leicht gesunken. Das geht aus dem soeben veröffentlichten Bericht der Arbeitsagentur Erfurt hervor. Danach waren im März etwa 10 500 Menschen ohne Arbeit. Das entspricht einer Quote von 18,4 Prozent. Im selben Monat des Vorjahres waren es knapp ein Prozent weniger. Ihnen stehen allerdings nur 425 offene Stellen gegenüber. Etwa 40 Prozent der Arbeitslosen beziehen Arbeitslosengeld II, weil sie länger als ein Jahr ohne Job sind. Die Arbeitsgemeinschaft für die Arbeitslosendgeld-II-Empfänger ARGE meldete knapp 780 Beschäftigte in sogenannten Ein-Euro-Jobs. Im Arbeitsamtsbezirk Erfurt meldete die Geschäftsstelle Weimar die niedrigste Arbeitslosenquote. (jm/ob)

Analytik-Jena hat sich die Mehrheit an dem Leipziger Bio-Technologie-Unternehmen Roboscreen gesichert. Der Jenaer Messtechnik-Hersteller erwarb nach eigenen Angaben 51 Prozent des Unternehmens. Roboscreen entwickelt und produziert Produkte für die medizinische Diagnose und zur Analyse von Lebensmitteln. Mit den Anteilen werde in die Zukunftsmärkte Biotechnologie und Bioanalytik investiert, begründet Analytik Jena den Kauf. Das Unternehmen wurde 1990 gegründete und beschäftigt derzeit 400 Mitarbeiter. (dpa)

Das Deutsche Bienenmuseum in Oberweimar öffnet heute abend, eineinhalb Jahre nach seiner Schließung, wieder seine Pforten für Besucher. Es befindet sich jetzt in der Trägerschaft des Landesverbandes der Thüringer Imker. Ein entsprechender Vertrag mit der Stadt gilt zunächst für zwei Jahre. Die Wiedereröffnung war möglich geworden, nachdem der Deutsche Imkerbund im Oktober eine finanzielle Unterstützung von insgesamt 80.000 Euro zugesichert hatte. Oberbürgermeister Volkhardt Germer sagte dazu im Vorfeld, die Stadt wolle sich auch weiterhin in den Betrieb integrieren. In den laufenden Haushaltsverhandlungen versucht Germer durchzusetzen, dem Museum in diesem und im nächsten Jahr jeweils 40.000 Euro zukommen zu lassen. (mh/ob)

Feinstaubgrenzwerte in Weimar schon zehn mal überschritten
In Weimar sind in diesem Jahr die Grenzwerte für Feinstaub in der Luft zehn mal überschritten worden. Das wurde gestern aus der Umweltabteilung der Stadtverwaltung mitgeteilt. Nach neuen EU-Regelungen dürfen die Grenzwerte nur 35 mal pro Jahr überschritten werden. Danach werden Sanktionen fällig. Nun soll ein unabhängiges Ingenieurbüro einen Maßnahmeplan erarbeiten, nach dem die Umweltbelastung durch Feinstaub reduziert werden soll. Das beschloß gestern eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Landesverwaltungsamtes, der Landesanstalt für Umweltschutz und Geologie, der Stadtverwaltung und Mitgliedern aller Stadtratsfraktionen. Der Maßnahmeplan soll Ende August im Entwurf vorliegen und anschließend öffentlich diskutiert werden. Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf geht allerdings davon aus, daß hauptsächlich kurzfristige Fahrverbote an kritischen Tagen verhängt werden könnten. Alle anderen Maßnahmen zur Feinstaubreduktion würden Geld kosten, das das Land nicht habe, so Wolf weiter. (jm)

Aktion "Saubere Stadt" wird verschärft
Die Aktion "Saubere Stadt" soll verschärft werden. Das sagte gestern ihr Urheber, Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf. Weil man der Verunreinigung öffentlicher Wege durch Hundekot nicht Herr werde, solle nun das Hygieneamt gemeinsam mit dem Veterinäramt aus den aufgefundenen Hundehaufen Proben entnehmen, um die DNA der Verursacher zu isolieren. Anschließend werden alle Weimarer Hundebesitzer aufgefordert, Speichelproben ihrer Haustiere abliefern. Durch den Datenabgleich sollen die Verursacher ermittelt werden. Ihnen droht nun neben dem fälligen Bußgeld auch noch die Übernahme der Kosten für die DNA-Proben, die sich leicht auf mehrere hundert Euro belaufen könnten, so Wolf weiter. Wenn wir jetzt nicht durchgreifen, nimmt uns keiner mehr ernst, so Wolf wörtlich. (jm)

Der Schatzmeister des Vereines "Bürgerparadies Soziale Stadt Weimar-West", Ralf Pohle, ist zurückgetreten. Als Grund dafür nannte die TLZ, Pohle sei Veruntreuung vorgeworfen worden. Auch die Vereinsvorsitzende Tatiana Tassotto soll unbestätigten Informationen ihr Amt aufgegeben haben. Pohle wies die Untreue-Vorwürfe unterdessen zurück. Der Verein "Bürgerparadies Soziale Stadt Weimar-West" war erst vor einem halben Jahr neu formiert worden. (jm)

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