Projekttag "Schulen für Aufklärung" zu Ende gegangen
Nachricht vom 12.April 2005
Der Projekttag "Schulen für Aufklärung" ist gestern mit einer Präsentation beispielhafter Ergebnisse zu Ende gegangen. Schülervertreter aller fünf Weimarer Gymnasien hatten zum 60. Jahrestag der Buchenwald-Befreiung ein Lernprojekt für Mitschüler gegen Rechtsextremismus organisiert. Weit mehr als eintausend Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Klassen haben so ihr Wissen um "Faschismus gestern und heute" vertiefen können. Sie konnten dazu an rund 50 Workshops, Zeitzeugengesprächen und Vorträgen teilnehmen. Prominentester Gesprächs-Teilnehmer war Israels Botschafter Shimon Stein. Das Lernprojekt wurde unterstützt von der Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bei RadioLOTTE Weimar und der Streetworkerin Kathrin Schuchardt. In die Vorbereitung war aber so gut wie kein Lehrer einbezogen worden, hieß es von den Schülervertretern. Oberbürgermeister Volkhardt Germer sprach den Organisatoren "seine große Hochachtung für dieses anspruchsvolle und umfangreiche Programm" aus. (wk)
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