Nachricht vom 01.April 2005
Der Vertreibung des Bauhauses aus Weimar vor 80 Jahren will die Stiftung Baukultur heute im Neuen Museum gedenken. Den Festvortrag "Utopien und Realitäten - 80 Jahre nach der Vertreibung des Bauhauses aus Weimar" hält Wulf Herzogenrath, Direktor der Kunsthalle Bremen. Das Bauhaus als bedeutendste Kunstschule des 20. Jahrhunderts konnte nicht weiterbetrieben werden, weil die damals neugewählte rechts-konservative Landesregierung den Bauhaus-Etat auf die Hälfte des Vorjahres zuzsammengestrichen hatte. Daran wirkte auch die CDU-Vorläuferpartei "Zentrum" mit. So mußten weltberühmte Künstler Weimar verlassen, wie Walter Gropius, Wassily Kandinsky und Oskar Schlemmer. Das Bauhaus wurde später in Dessau wiedereröffnet. (jm)
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