Koalition will an das Gebot der Fairness appellieren
Nachricht vom 20.Mai 2005
Im Fall Jugendhilfe will die Koalition im Hauptausschuß an das Gebot der Fairness appellieren. Das sagte heute CDU-Stadtrat Klaus-Peter Ruhland bei RadioLOTTE Weimar. Natürlich sei die Frage nach der Kompetenz erlaubt, aber bei Frau Harke unzulässig. Sie sei ausgewiesenermaßen für den Vorsitz geeignet. Sich gegen sie zu stellen, sei eine politische Retourkutsche, so Ruhland. CDU und weimarwerk haben nun einmal eine andere Auffassung zur Jugend-Förderpolitik, und die muß auch erlaubt sein, so der CDU-Stadtrat. Im Jugendhilfe-Ausschuß haben die Vertreter der Oppositionsparteien zusammen mit den freien Trägern der Jugendarbeit die Mehrheit. Damit hatten sie Corinna Harke vom weimarwerk bei der geheimen Wahl zur Ausschußvorsitzenden durchfallen lassen. Zuvor hatte die CDU-weimarwerk-Mehrheit im Stadtrat den Etat für die Jugendhilfe gegen den Willen des Ausschusses um 280-tausend Euro gekürzt. (wk)
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