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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 05. Mai 2005

Videos vom Wasserwerfereinsatz sind vollständig erhalten
Die Video-Aufzeichnungen, die im Zusammenhang mit dem Polizeieinsatz gegen Demonstranten am 16. April vom Erfurter Anger erstellt wurden, sind vollständig erhalten. Dies bestätigte die mit der Auswertung befasste Polizeidirektion Erfurt auf erneute Nachfrage des Innenministeriums. Die Auswertung des Materials dauere noch an. Um eine angeblich drohende Eskalation zu vermeiden, hatte die Polizei Wasserwerfer gegen Demonstranten eingesetzt, die gegen einen Naziaufmarsch am Erfurter Anger protestieren wollten. Bis gestern war davon ausgegangen worden, daß Teile des Aufzeichnungsmaterials vor der geforderten Untersuchung des Vorfalls gelöscht worden seien. (mh/wk)

Das Schiller-Museum im südthüringischen Bauerbach hat eine Sonderzuweisung des Bundes in Höhe von 10.000 Euro erhalten. Das teilte die Stiftung Weimarer Klassik mit. Das Geld sei von Kulturstaatsministerin Christina Weiss bewilligt worden. Damit sei das Haus in der Lage, wieder täglich bis auf montags zu öffnen. Aus Kostengründen war zum Jahresbeginn die Stelle einer Museumsmitarbeiterin gestrichen worden. Seither war das Museum nur noch an Wochenenden geöffnet. (mh/wk)

Mit einem Messer ist in Jena ein amerikanischer Student von zwei Rechtsextremen bedroht worden. Sie zwangen ihn, aus der Straßenbahn auszusteigen, wie die Polizei gestern mitteilte. Beide Männer hatten einen kahl geschorenen Kopf und trugen Springerstiefel. Als der Bedrohte auf ihre Forderung hin in Jena-Lobeda ausstieg, fuhren sei weiter. Während des Vorfalls waren weitere Fahrgäste in der Bahn. Die Polizei bittet um Zeugenaussagen. (mh/wk)

Drei Neo-Nazis standen gestern in Weimar vor Gericht. Sie sollen sich im Juni vergangenen Jahres in Apolda gegen eine Festnahme widersetzt haben. Bei einem Parkfest hätten sie durchs Megafon "Sieg heil und Heil Hitler" geschrien und vor Polizeibeamten den Hitlergruß gezeigt. Als die sie festnehmen wollten, hätten sie sich mit Schlägen und Tritten gewehrt. Das Gericht sah ihre Schuld als erwiesen an und verurteilte zwei der jungen Männer zu je 90 und 60 Stunden gemeinütziger Arbeit. Der dritte erhielt zu den 90 Stunden Arbeitseinsatz eine hablbjährige Jugendstrafe auf zwei Jahre Bewährung. Er hatte sich schon mehrfach vor Gericht verantworten müssen. (wk)

Die Bundesminister Wolfgang Clement und Manfred Stolpe besuchen am kommenden Montag Weimar. Die beiden SPD-Politiker nehmen an der "Tourismuskonferenz Ost" teil, die an diesem Tag in der Weimarhalle stattfindet. Wirtschaftsminister Clement will in seiner Eröffnungsrede über Chancen für den Tourismus in Ostdeutschland sprechen. (mh)

Thüringens PDS-Fraktions-Vorsitzender Bodo Ramelow hat zum heutigen Feiertag das Wort an alle Bürgerinnen und Bürger gerichtet. Er legt den Männern nahe, zurückhaltend mit Alkohol umzugehen. Viel mehr sollten sie sich heute ihren Familien widmen und etwas unternehmen, wofür sonst keine Zeit sei. Ramelow wünscht sich, daß der Sinn des heutigen Feiertags nicht durch Übergriffe und Unfälle beschädigt wird. "Sinnvolle Freizeitgestaltung statt sinnlosen Saufens ist auch eine Möglichkeit, daß alle einen so genannten Männertag ohne Schäden haben, so der PDS-Abgeordnete. (wk)

Organisationsbündnis sammelt Unterschriften für Bürgerversicherung
Ein Trägerkreis für solidarische Bürgerversicherung hat sich gestern in Erfurt gegründet. Das hat der Thüringer Landesvorstand von Bündnis90/Die Grünen mitgeteilt. Dem Trägerkreis gehören der DGB, die PDS, die SPD und die Grünen sowie Vertreter verschiedener Sozialverbände an. Ziel ist es, in den nächsten Wochen mehr als 50-tausend Unterschriften für einen Bürgerantrag zu sammeln. Damit soll der Landtag bewegt werden, sich des Themas anzunehmen. Bei der Bürgerversicherung sollen auch Beamte, Politiker und Selbständige einzahlen. Die Initiatoren wollen so die Sozialversicherung gerechter und solidarischer gestalten. Die Grünen werden im Trägerkreis vom sozialpolitischen Landessprecher Till Hafner vertreten, der auch Grünen-Fraktionsvorsitzender im Weimarer Stadtrat ist. (wk)

Weimarer Tafel kann nicht mehr soviel Lebensmittel ausgeben
Die Weimarer Tafel kann ab sofort nicht mehr vier mal pro Woche Lebensmittel ausgeben. Der Leiter der Tafel Wolfram Schüßler gibt an, daß die Spenden für die Weimarer Tafel um 20 Prozent zurückgegangen seien. Den Grund dafür sieht Schüßler in der schlechten Wirtschaftslage der sonst spendenden Unternehmen. Außerdem werden es ständig mehr Tafelgäste, so Schüßler. Seit Januar stünden 30 Prozent mehr Bedürftige nach Lebenmitteln an. Sie werden jetzt Dienstags, Donnerstags und Freitags ausgegeben. (wk)

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