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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. Mai 2005

Die neue Gebühren-Satzung für die Weimarer Müllentsorgung muß möglicherweise überarbeitet werden. Der Stadtrat hat sie am Freitag in die Verwaltung zurückgeschickt. Zu überfrüfen ist, ob eine anderes Zwischenlager, als das von der Stadt favorisierte, billiger wäre. Dabei handelt es sich aber lediglich um eine Übergangslösung bis zur Fertigstellung der neuen Müll-Aufbereitungs-Anlage in Erfurt. Die soll der europaweiten Verordnung genügen, nach der ab Juni 2005 nur noch mechanisch-biologisch vorbehandelter oder verbrannter Müll auf Deponien abgelagert werden darf. Die Verwaltung sah deshalb vor, wegen höherer Kosten, ab dem 1. Juli den Müll-Verursachern 28 bis 35 Prozent mehr zu berechnen. Bei wöchentlicher Entleerung einer 80-Liter-Tonne wären das rund 50 Euro im Jahr. (wk)

Zum Sport: Die Handballfrauen von Thüringen-Meister HSV Weimar haben am Samstag ihr erstes Spiel um den Aufstieg zur Regionalliga beim SC Zweibrücken verloren. Im Saarland unterlagen sie mit 43:31. Das erste Heimspiel um den Aufstieg steht am 05. Mai in der Asbach-Sporthalle an. Dann sind die Frauen aus Sulzbach-Leidersbach in Bayern zu Gast in Weimar, die ihr erstes Spiel gegen Trier mit 22:17 gewannen. Der SC 03 Weimar hat sein Heimspiel gegen Wacker Gotha gewonnen. Das Spiel in der Fußball-Thüringenliga endete 2:0. Die Tore für Weimar schossen Stefan Gehre und Mario Oschmann. Mit dem Sieg verbesserte sich die Elf von Trainer Thomas Müller auf den 14. Tabellenplatz und sicherte sich wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. (jm)

Der Weimarer Stadtrat hat am Freitagabend dem Weimarer Stadtverkehrsbetrieb rund 150-tausend Linienkilometer gestrichen. So soll das Unternehmen etwa 225-tausend Euro sparen. Hintergrund sind gekürzte Landeszuweisungen für den Öffentlichen Personennahverkehr. Wie sich die Kürzungen auf den Fahrplan auswirken, muß der Aufsichtsrat des Verkehrsbetriebes entscheiden. Die Rede ist dort von verlängerten Taktzeiten, die von bisher zwölf auf 15 oder 20 Minuten ausgedehnt werden sollen. Obergrunstedt und Vollersroda werden nicht mehr angefahren. (jm)

Die Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bei RadioLOTTE Weimar soll kein Geld mehr von der Stadt Weimar erhalten. Das ist am Freitag von der Stadtrat-Mehrheit aus CDU und weimarwerk beschlossen worden. Die vorgesehenen 10-tausend Euro sollen jetzt dem Bürgerbündnis gegen Rechts zukommen der Volkshochschule verwaltet werden. Die Koalition sehe darin eine gelbe Karte für den Stellen-Inhaber der Netzwerkstelle, heißt es heute in einem Bericht der Thüringer Allgemeinen. Von dem erwarte sie mehr Kooperationsbereitschaft, heißt es. Die Opposition sieht in dem Beschluß das Aus für die Netzwerkstelle. "Wegen persönlicher Animositäten einzelner Stadträte gegen Herrn Burschel gehen der Stadt über 30-tausend Euro im Kampf gegen Rechts verloren", so der PDS-Stadtrat Thomas Hartung, Bundesbeihilfen, die nur aufgrund der städtischen Zuweisung erfolgen können. Aus persönlichen Eitelkeiten nehme man ein Erstarken der Nazis in Kauf, so Hartung weiter. (wk)

Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus wird zum 1. Juli geschlossen
Die "Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus" bei RadioLOTTE Weimar wird zum 1. Juli 2005 geschlossen. Das teilte heute ihr Leiter Fritz Burschel mit. Mangels kommunaler Unterstützung sieht der Netzwerk-Koordinator drei Jahre erfolgreiche Arbeit für abgewickelt. Er bezeichnete den Stadtratsbeschluß, die für die Stelle vorgesehenen 10-tausend Euro umzuleiten, als Winkelzug. Der "schwarze Block" aus CDU und weimarwerk wolle sich einen unabhängigen und kritischen Geist vom Halse schaffen, so Burschel. Burschel warnte davor, zu glauben, daß allein ehrenamtliches Engagement dem organisierten Neo-Nazismus etwas entgegensetzen könne. Die Stadratsmehrheit aus CDU und weimarwerk hatte am Freitag beschlossen, das für die Netzwerkstelle vorgesehene Geld an die Volkshochschule umzuleiten. Von da aus soll es dem Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus zukommen. Damit gehen der Stadt über 30-tausend Bundesmittel im Kampf gegen Rechtsextremismus verloren, die nur aufgrund städtischer Zuweisungen erfolgen, so Burschel. (wk)

An der Suche nach einem möglichen Stammzellenspender für die leukämiekranke Laura haben sich am Samstag über 1000 Menschen beteiligt. Sie kamen in die Pestallozzi-Schule, um ihr Blut untersuchen zu lassen. Organisiert wurde die Aktion von der Deutschen Knochenmarkspenderdatei und dem Deutschen Roten Kreuz. Neben Oberbügermeister Volkhardt Germer als Schirmherr und der Fußballmannschaft des SC 03 beteiligten sich auch viele Mitarbeiter von Radio LOTTE Weimar an der Aktion. (jm)

Stefan Wolf hat zu Gegenaktionen am 28. Mai aufgerufen
Auch SPD-Bürgermeister Stefan Wolf hat zur Teilnahme an Gegenaktionen zum 28. Mai aufgerufen. In seiner Rede zum 1. Mai forderte er gestern die Weimarer auf, sich an diesem Tag dem "Bündnis der Bürgerinnen und Bürger gegen Rechtsextremismus" anzuschließen. Es käme darauf an, dem braunen Aufmarsch ein breites Rückgrat entgegenzustellen. Am 28. Mai soll eine Neo-Nazi-Veranstaltung auf dem Weimarer Theaterplatz stattfinden. Bisher hatte das Bürgerbündnis aufgerufen, sich rund um den Theaterplatz an kreativen Gegenaktionen zu beteiligen. (wk)

Haushalt-Sitzung wird fortgesetzt
Die Stadtrats-Debatte und Beschlußfassung zum Haushalt 2005 muß heute fortgesetzt werden. Der Haushalt 2005 konnte trotz langer Stadtrat-Sitzung am Freitag noch nicht verabschiedet werden. Für den Abschluß des Verwaltungshaushaltes stehen noch Positionen zu Haushalts-Sperren im Kita-Bereich zur Abstimmung. Außerdem ist noch der Vermögenshaushalt, der Personalhaushalt und die Eigenbetriebssatzung zu beschließen. Bisher hat sich die Mehrheitskoalition aus CDU und weimarwerk mit ihren Konsolidierung-Anträgen durchgesetzt. Unter anderem sind die für die Jugendarbeit vom Jugendhilfe-Ausschuß geforderten 900-tausend Euro auf 720-tausend gekürzt worden. (wk)

Zum sogenannten "Girls-Day" ist am Freitag nicht eine einzige Veranstaltung zustandegekommen. Lediglich das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk und die Anna-Amalia-Bibliothek wollten sich beteiligen. Dabei waren ihre anzubietenden Berufe nicht eigentlich "männertypisch". Beim "Girls-Day" handelt es sich um einen bundesweiten Aktionstag für Mädchen der siebenten Klasse. Er soll Gelegenheiten bieten, berufsspezifische Informationen zu sammeln und Mädchen für so genannte Männerberufe zu interessieren. Im kommenden Jahr will man verstärkt bei der Industrie um Teilnahme an der amerikanischen Idee werben. (wk)

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