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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. Mai 2005

In Weimar haben Vertreter aller politischen Richtungen die Ankündigung von Bundestagsneuwahlen im Herbst begrüßt. SPD-Kreis-Chef Matthias Bettenhäuser bezeichnete gegenüber RadioLOTTE Weimar die Regierungsabsicht als konsequenten Schritt. Bei der gegenwärtigen Lage sollten die Menschen entscheiden, wer die bessere Regierung stellen soll. CDU-Kreis-Geschäftsführer Clarsen Ratz sieht die CDU als klaren Sieger aus Neuwahlen hervorgehen. Er glaubt, daß dann die Probleme der Arbeitslosigkeit gelöst würden können. Sicherlich nicht nach einem Jahr, so Ratz gegenüber RadioLOTTE, aber der Wechsel allein würde einen großen Aufschwung bedeuten. Auch PDS-Fraktionsvorsitzender Dirk Möller sieht die CDU als Sieger einer vorgezogenen Neuwahl. Allerdings würde sich dann die jetzige Politik noch verschärfen. Die PDS könnte aber mit Fraktionsstärke in den Bundestag einziehen, so Möller, und ein kräftiges Korrektiv zur neuen Bundesregierung sein. (wk)

Corinna Harke will nicht noch einmal für das Amt der Jugendhilfe-Ausschußvorsitzenden kandidieren. Das sagte die Weimarwerk-Stadträtin gestern abend gegenüber Radio LOTTE Weimar. Corinna Harke war auf der vergangenen Sitzung des Jugendhilfe-Ausschusses gescheitert, weil die Vertreter der freien Träger sowie der Oppositionsfraktionen gegen sie stimmten. Sie wollten damit die Politik der CDU-Weimarwerk-Koalition kritisieren. Die hatte den Etat des Jugendförderplanes von 900-tausend Euro auf 720-tausend Euro gedrückt. (jm)

Vor dem Feuer gerettete Bücher aus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek werden ab Donnerstag in der Thüringer Landesvertretung in Berlin ausgestellt. Das wurde gestern aus der Stiftung Weimarer Klassik mitgeteilt. Die Stiftung will Verluste und Schäden dokumentieren, aber auch Möglichkeiten der Wiederherstellung darstellen. Von den 62-tausend Bänden, die mit zum Teil schweren Wasser- und Brandschäden gerettet wurden, werden maximal 40 000 restaurierbar sein. Rund 50-tausend Bücher sind bei dem Brand im September 2004 unwiederbringlich verloren gegangen. Das historische Bibliotheksgebäude wird auf der Ausstellung in Berlin als Modell und in Bauplänen gezeigt. Mit dessen Wiederaufbau soll im Spätsommer begonnen werden. (jm/wk)

Auch noch heute müssen die Züge zum Berkaer Bahnhof durch Busse ersetzt werden. Die Busse fahren von der Haltestelle Schopenhauerstraße aus. Der Haltepunkt Weimar West wird nicht angefahren. Die Deutsche Bahn hatte gestern Gleisarbeiten am Weimarer Bahnhof mitgeteilt. (jm/wk)

Die Wahlen zum Ausländerbeirat sind auf den Oktober verschoben worden. Das teilte die Referentin für Migrationsangelegenheiten der Stadt, Helena Mühe, mit. Zuvor soll der Beirat um Mitglieder verstärkt werden, die die in Weimar lebenden Migranten vertreten, so die Referentin gegenüber RadioLOTTE Weimar. Künftig sollen nicht nur die Interessen der Ausländer mit Aufenthaltsgenehmigung und die der Asylsuchenden wahrgenommen werden. Auch die nach Weimar zugewanderten und bereits integrierten ausländischen Bürger mit deutschem Pass sollen mit vertreten sein. Hintergrund ist das neue Zuwanderungs- und Aufenthaltsgesetz, nach dem die etablierten Migranten den Ausländerbeirat nicht mitwählen dürfen. Ziel ist deshalb die Erweiterung des Ausländerbeirates zu einem sogenannten Migranten-Forum. (wk)

Ab heute ist die Fuldaer Straße zwischen Schwansee- und Röhrstraße voll gesperrt. Als Grund nannte die Stadtverwaltungen Arbeiten am Trinkwassernetz. Der Fernverkehr wird über die Umgehungsstraße umgeleitet. Der örtliche Verkehr und die Busse fahren über die Herbst-, Thälmann- und Asbachstraße. Die Kreuzung Röhrstraße wird durch Ampeln geregelt. Die Sperrung soll bis zum 24. Juni andauern. (jm)

Vertreter von 20 wichtigen Stifungen in Weimar
Vertreter von zwanzig wichtigen Stiftungen der Bundesrepublik besuchen am Mittag Weimar. Vor Ort wollen sie sich über den Wiederaufbau der Herzogin Anna Amalia Bibliothek und die Restaurierung ihrer beschädigten Buchbestände informieren. Die Delegation wird vom ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt geführt. Als Ehrenvorsitzender der Deutschen Nationalstiftung hatte Schmidt Anfang Mai an die Stiftungen appelliert, die Weimarer Bibliothek bei der Restaurierung zu unterstützen. Unter anderem sind der Initiative Schmidts die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die ZEIT-Stiftung, die Fritz-Thyssen-Stiftung und die Axel-Springer-Stiftung gefolgt. (mh)

Die CDU-Weimarwerk-Koalition will morgen im Stadtrat den Austritt der Stadtverwaltung aus dem Kommunalen Arbeitgeberverband durchsetzen. Das sagten Koalitionsvertreter heute vor den Weimarer Medien. Langfristig sollen so die Personalausgaben gesenkt werden. Die derzeitigen Beschäftigten hätten Bestandsschutz und würden weiter nach dem geltenden Tarifvertrag bezahlt. Für neue Mitarbeiter würde es einen Haustarifvertrag geben, so Norbert Schremb vom Weimarwerk. Der Fraktionschef will außerdem automatische Beförderungen nach Dienstalter abgeschafft sehen. So sollen junge aufstrebende Mitarbeiter besser gefördert werden können, sagte Schremb. Die Argumente der Stadtverwaltung gegen den Austritt aus dem Arbeitgeberverband nannte Schremb nicht stichhaltig. (jm)

Norbert Schremb erwägt Kandidatur für Vorsitz vom Jugendhilfe-Ausschuß
Weimarwerk-Fraktionschef Norbert Schremb erwägt offenbar, selbst für den Vorsitz des Jugendhilfeausschusses zu kandidieren. Er werde nicht zulassen, daß noch ein weiteres Mitglied seiner Fraktion hier verheizt werde, so Schremb heute vor Medienvertretern. Das genaue Prozedere soll aber bis morgen mit dem Koalitionspartner CDU geklärt werden, so Schremb weiter. Hintergrund ist das Scheitern der Weimarwerkerin Corinna Harke bei der Wahl zur Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses. Sie war von den Oppositionsstadträten und den Vertretern der freien Jugendhilfeträger abgelehnt worden und will nicht noch einmal antreten. Die gescheiterte Wahl Corinna Harkes ist auch Thema einer Sondersitzung des Hauptausschusses morgen vor der Stadtratssitzung. Die Koalition wirft der Opposition vor, geltende Absprachen verletzt zu haben. (jm)

Künftige Nutzung des Wilhelm-Ernst-Gymnasiums weiter ungewiß
Die künftige Nutzung des ehemaligen Wilhelm-Ernst-Gynasium am Herderplatz ist weiter fraglich. Ob die Volkshochschule ihre Räume darin aufgeben muß, soll am 6. Juni weiter diskutiert werden. Das ist gestern im Weimarer Kulturausschuß beschlossen worden. Wie der Ausschuß-Vorsitzende Dirk Möller gegenüber RadioLOTTE Weimar mitteilte, sollen zuvor Alternativen für die Unterkunft der Volkshochschule geprüft werden. Auch die weitere Nutzung des Hauses müsse noch erörtert werden. Für das vorgeschlagene Medienhaus sei inzwischen eine andere Immobilie im Gespräch, so Möller. Die Grünen hatten beantragt, daß die Volkshochschule ihre Räume in dem historischen Gymnasium aufgeben soll. Als Grund nannten sie die für die Stadt überproportional hohen Betriebskosten. Eine mögliche Alternative könnten Klassenräume in Schulen sein, die im Winter sowieso beheizt seien, so die Grünen. (wk)

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