PDS und Weimarwerk streiten weiter um Jugendhilfeausschuß
Nachricht vom 31.Mai 2005
Die Querelen zwischen PDS und Weimarwerk um den Jugendhilfeausschuß dauern weiter an. Laut PDS-Chef Dirk Möller haben die Vertreter der Freien Träger im Jugendhilfeausschuß die gleichen Rechte wie die dorthin entsandten Stadträte. Daran könnten auch Absprachen im Stadtrat nichts ändern, an denen die Freien Träger nicht beteiligt gewesen seien, so Möller. Das bedeute, daß auch ein Vertreter Freier Träger für den Vorsitz im Jugendhilfeausschuß kandidieren könne, so Möller. Zuvor hatte die PDS im Rathauskurier deutlich gemacht, daß die Kandidatin des Weimarwerkes für den Ausschußvorsitz auch durchgefallen wäre, wenn die Stadträte von PDS und Grünen für sie gestimmt hätten. Weimarwerk-Fraktionschef Norbet Schremb beschuldigte die Oppositionsstadträte erneut, sich nicht an politische Absprachen gehalten zu haben. Er warf der PDS wörtlich ein seltsames Demokratieverständnis vor. Schremb will noch in dieser Woche mit den Vertretern der Freien Träger im Jugendhilfe-Ausschuß reden, um die Frage des Ausschußvorsitzes einvernehmlich zu klären. (jm)
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