(06.45) Drohende Elektrifizierungslücke löst Kritik aus
Nachricht vom 18.Januar 2022
Die drohende Nicht-Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Verbindung stößt auf Unverständnis. So hat kürzlich der Landesverband Thüringen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft Kritik geäußert. Der Landesvorsitzende Mario Noack erklärt, dass die Fahrleitung zwischen Weimar, Jena, Gera und Gößnitz seit Jahrzehnten überfällig sei. Das Projekt aus vermeintlichen Kostengründen wieder in Frage zu stellen, sei aus Sicht der Bahngewerkschaft ein Stück aus dem Tollhaus. Im Thüringer Nahverkehr gilt die Verbindung zwischen Erfurt und Jena als aufkommensstärkste. Zudem spiele die Trasse als Bestandteil der Fernverbindung Ruhrgebiet-Sachsen eine wesentliche Rolle. Die Thüringer Eisenbahner*innen erwarten von den politischen Verantwortlichen, dass sie von der drohenden Lücke absehen. Das Thüringer Verkehrsministerium fürchtet, dass der Bund seine Zusage für die Elektrifizierung nicht einhalten könne. Der Grund ist offenbar, dass die Kosten wohl steigen werden. Das Projekt sei damit nicht mehr rentabel. (mt)
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