Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 24. Januar 2022
(06.45) "Nachtteam" für Weimar gefordert
Ein "Nachtteam" für Weimar soll die Konflikte um die Nutzung öffentlicher Plätze lösen. Das haben die Stadtratsfraktionen von Grüne und SPD vorgeschlagen. Für die kommende Stadtratssitzung haben beide Fraktionen dafür einen gemeinsamen Antrag eingebracht. Das Team soll unter Verantwortung eines Nachtbeauftragen vermitteln und Konflikte entschärfen, erläutert Grünen-Stadtrat Anton Brokow-Loga. Die nächtlichen Aktivitäten von Jugendlichen seien vor allem für unmittelbare Anwohner*innen ein Problem. Zudem kosten sie der Stadt Geld für zusätzliche Reinigungen. Jedoch vermissen gerade Jugendliche öffentliche Räume als Treffpunkte. Laut Brokow-Loga dürfen mit einem Verbot Jugend- und Subkultur nicht verdrängt werden. Stattdessen sollten diese in das Stadtleben integriert werden. Eine gelingende Konfliktmediation und geregelte Mehrfachnutzungen sollen das Ziel sein. (mt)
(06.45) Studierende präsentieren im Februar ihre Arbeiten
An gleich zwei Wochenenden im Februar gewähren Studierende der Bauhaus-Universität einen Einblick in ihre Arbeiten aus dem Wintersemester. Nach Angaben der Universität wird die "Winterwerkschau" vom 4. bis 6. Februar stattfinden. Ab dem 10. Februar werden zudem im Rahmen der siebten "go4spring" die Ergebnisse aus der Fakultät Architektur und Urbanistik präsentiert. Erstmals wurde das Format der "Winterwerkschau" auch für Projekte der Hochschule für Musik Franz Liszt geöffnet. Die Arbeiten der Studierenden sollen größtenteils durch Online-Formate vorgestellt werden. (mt)
(06.45) Angepasste Corona-Verordnung in Kraft getreten
Seit Sonntag gilt in Thüringen eine neue Corona-Verordnung. Laut Medienberichten fällt mit ihr die Obergrenze für Versammlungen. Damit können nun mehr als 35 Personen an angemeldeten und ortsgebundenen Zusammenkünften teilnehmen. Zudem gelten die bereits seit dem 11. Januar erlassenen Quarantäne-Regeln. Danach müssen sich symptomfreie Kontaktpersonen nicht selbst isolieren, wenn ihre Zweit-Impfung oder Genesung nicht länger als drei Monate zurückliegt. Darüber hinaus besteht eine Quarantäne von 10 Tagen. Diese kann mit einem negativen Testergebnis auf sieben Tage verkürzt werden. Angepasst wurden zudem die Testpflicht für Bereiche in denen die 2G-Plus-Regelung gilt. Sie entfällt für Personen, deren Grundimmunisierung nicht länger als drei Monate besteht. Dies trifft auch auf Genesene zu, die nicht mehr als 90 Tage geheilt sind. - Die neue Verordnung wird zunächst zwei Wochen gelten. (mt)
(11.45) 2G-Plus-Regelung für Gastronomie noch nicht vom Tisch
Nach der Bund-Länder-Runde am Montag soll in Thüringen die Entscheidung über die 2G-Plus-Regel für die Gastronomie fallen. Laut eines Medienberichts könnte sie dann in der nächsten Verordnung ab 8. Februar festgeschrieben sein. In den nächsten zwei Wochen wird diese Regel vorerst nicht gelten. Gegenüber der Thüringer Allgemeine plädierte die Gesundheitsministerin, Heike Werner, jedoch für deren Umsetzung. Laut Werner wird allerdings nur in Abstimmung mit dem gesamten Kabinett darüber entschieden. Die Opposition und Wirtschaftsverbände hatten sich zuvor gegen diesen Schritt ausgesprochen. Daraufhin wurde ein Beschluss von der Landesregierung vertagt. (mt)
(08.45) MIT erwartet konkrete Ergebnisse bei Städtepartnerschaften
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Weimar fordert konkrete Ergebnisse bei Städtepartnerschaften. Sie hat den ersten Schritt zu einer Partnerschaft mit dem russischen Tula begrüßt. Mit Blick auf die mögliche Kooperation erwatet die MIT unter anderem den Austausch mit Schulen und Jugendlichen in freier und ungezwungener Umgebung. Darüber hinaus fordert sie, dass die versprochene Städtepartnerschaft mit einer israelischen Stadt zeitnah umgesetzt wird. Auch sei es laut MIT-Vorsitzenden, Heinz-Jürgen Kronberg, an der Zeit, dass Weimar mit einer US-amerikanischen Stadt eine Partnerschaft eingeht. Die USA waren 2020 der wichtigste Handelspartner Thüringens. Auch gilt Weimar für amerikanische Touristen als ein hochangesehenes Ziel, so Kronberg.
Die erste Weiche für eine Städtepartnerschaft zwischen Weimar und Tula wurde Ende 2021 gestellt. Während einer Videokonferenz haben Oberbürgermeister Peter Kleine und sein russischer Amtskollege Dimitri Miljajev eine Absichsterklärung unterschrieben, um sie auf den Weg zu bringen. (mt)
(09.45) Corona: 62 Neuinfektionen am Wochenende in Weimar
Am Wochenende sind 62 neue Infektionen registriert worden. Zudem konnte das Gesundheitsamt Weimars auch feststellen, dass 86 Personen von einer Covid-Erkrankung mittlerweile genesen sind. Damit sind 291 Bürger und Bürgerinnen aktuell von einer Infektion betroffen. Die Inzidenz liegt laut Robert-Koch-Institut bei 379. Stationär behandelt werden zwei Personen. Die Hospitalisierungsinzidenz hat einen Wert von 4,60. (mt)
(07.45) Polizei beendet Party
Am Freitagabend hat eine Gruppe Jugendlicher die Umgebung des Unicampus beschallt. Nach Angaben der Polizei feierten dort zirka 70 Personen. Die gerufene Streife zog dort eine Musikbox ein. Die Gruppe zeigte sich jedoch unbeeindruckt und ließ eine zweite ertönen. Der Platz wurde daraufhin mit weiteren Unterstützungskräften aus Jena geräumt. Es wurden Personalien aufgenommen und Platzverweise erteilt. Die Heranwachsenden müssen nun mit Anzeigen wegen der begangenen Ruhestörung und Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz rechnen. - Bereits zuvor wurden lautstark feiernde Jugendliche am Frauenplan und am Wielandplatz gemeldet. Nachdem sie den Streifenwagen erblickten, zerstreuten sie sich in die umliegenden Straßen. (mt)
(06.45) Neue Sperrung in Weimar
Die Bahnstraße ist ab heute auf Höhe der Hausnummer 14 voll gesperrt. Darauf hat die Stadt aufmerksam gemacht. Die Behinderung wird bis zum 4. Februar andauern. Eine Umleitung besteht über die Meyer- und Gläserstraße. Der Grund ist die Havarie einer Abwasserleitung. (mt)
