(06.45) Umfeldtestung für Kitas gefordert
Nachricht vom 23.Februar 2022
Die Stadt Weimar fordert den Freistaat Thüringen auf, eine neue Teststrategie für Kitas einzuführen. Laut einer Mitteilung wurde das Konzept der Umfeldtestung vorgeschlagen. Es sieht vor, dass statt der Kinder die Eltern und enge Bezugspersonen zweimal wöchentlich getestet werden. Damit könnten die Tests in den Kitas entfallen. Darüber hinaus müssen Kinder, die nicht positiv getestet wurden, auch als Kontaktpersonen nicht in Quarantäne. Hintergrund ist, dass im Fall einer Infektion mit der Omikron-Variante alle Haushaltsangehörigen betroffen wären. Ebenso habe eine Omikron-Infektion bei Kindern in der Regel einen leichten Verlauf. Deshalb seien die bisherigen Quarantäneregeln laut Amtsärztin, Isabelle Oberbeck, nicht mehr verhältnismäßig und sollten unbedingt geändert werden. Ab der kommenden Woche erhalten Eltern in Weimar alternativ verschiedene Möglichkeiten falls ihr Kind Kontaktperson eines positiv getesteten Kita-Kindes geworden ist. So können sie beispielsweise ihre Kinder selbst zu Hause testen. Bei einem negativem Ergebnis können sie weiterhin in die Kita gebracht werden. Dies sei im Rahmen der Landesverordnung möglich, so Oberbeck. (mt)
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