Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 11. Februar 2022
(06.45) OB Kleine kritisiert Impfpflicht für besondere Berufsgruppen
Mit Sorge betrachtet Oberbürgermeister Peter Kleine die geplante Impfpflicht für besondere Berufsgruppen. In einem Video-Podcast äußerte er, dass es kritisch sei, wenn in Weimar durch die Pflicht nicht geimpfte Beschäftige im Pflegebereich und im Gesundheitswesen ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Das Stadtoberhaupt gab zu verstehen, dass man ursprünglich dafür angetreten sei, dass Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Im Hinblick darauf stellt er die Frage, ob diese Impfpflicht nicht der Falsche Weg sei. Abschließend äußerte er, dass wir jeden einzelnen Menschen in diesen Berufen brauchen. - Ab dem 15. März soll die einrichtungsbezogene Impfpflicht gelten. (mt)
(09.45) Gerüst in Schillerstraße abgebaut
In der Schillerstraße sind die Hüllen gefallen. Das Baugerüst verstellt nun nicht mehr den Blick auf die Schillerstraße 13 bis 15. Darauf hat OB Peter Kleine gestern in seiner Videobotschaft aufmerksam gemacht. Die B&L Gruppe Hamburg errichtet dort ein modernes Boutique-Hotel der Kategorie „Smart Luxury“. Laut des Unternehmens werden dort auch unter Erhalt von Teilen der denkmalgeschützten Fassade zwei bis drei Shopeinheiten entstehen. Das Hotel Schillerhof wird über 102 Zimmer verfügen und soll 2022 seine ersten Gäste begrüßen. Im Jahr 2019 wurde mit den Arbeiten begonnen. (mt)
(06.45) Weimarer Feuerwehr beteiligt sich an Twitter-Aktion
Die Weimarer Feuerwehr beteiligt sich heute am Twittergewitter der deutschen Berufsfeuerwehren. Laut der Stadt nimmt sie zum zweiten Mal daran teil. Zum europäischen Tag des Notrufs wird die Aktion ausgerichtet. Die Feuerwehr der Kulturstadt wird bei der Social-Media-Aktion ihren Fokus auf das aktuelle Einsatzgeschehen legen. Sie wird den ganzen Tag über einen Einblick in das Notrufaufkommen der Stadt gewähren. Unter dem Hashtag #Weimar112 können die Tweets der Weimarer Feuerwehr bis 18 Uhr online auf Twitter verfolgt werden. Auf Facebook werden sie später zusammengefasst.
Bundesweit berichten Berufsfeuerwehren an diesem Tag live auf ihren Twitterkanälen über Einsätze, Ausbildungsmöglichkeiten und Fahrzeuge. Dabei geben sie einen Einblicke in die Arbeit der Feuerwehren. (mt)
(07.45) Stadtratsfraktionen fragen nach Folgen ansteigender Energiepreise
Die Stadtratsfraktionen von CDU und Weimarwerk haben danach gefragt, wie sich die angestiegenen Energiepreise auf die Stadt auswirken. Eine entsprechende Anfrage wurde für die Stadtratssitzung im März gestellt. Im Fokus stehen insbesondere die Kosten für die Bewirtschaftung städtischer Gebäude. So wollen die Fraktionen wissen, was die Stadt zur Energieeinsparung in den Gebäuden zu tun beabsichtigt. Gleichfalls wird gefragt, welche Maßnahmen die Stadtverwaltung ergreift, um den Haushalt auf die enormen Mehrkosten vorzubereiten. Zudem soll über die möglichen Auswirkungen auf den Sozial-Etat 2022 informiert werden.
Beide Fraktionen berufen sich auf den Städte- und Gemeindebund, der vor den Folgen ansteigender Energiepreise warnt. In einer Stellungnahme heißt es, dass Strom, Gas und Heizöl immer teurer werden, eine Entspannung sei nicht in Sicht. Laut des Wohnnebenkostenreports des IW wurde im Jahr 2021 für Mieter ein Sprung bei den Nebenkosten von elf Prozent vorausgesagt. (mt)
(06.45) Deutsche Bahn investiert in Thüringer Schienennetz
Die Deutsche Bahn will 2022 weiter in die Infrastruktur Thüringens investieren. Nach Angaben des Konzerns stehen rund 280 Millionen Euro für Netz und Bahnhöfe in Thüringen zur Verfügung. Damit will sie rund 30 Kilometer Gleise, 75 Weichen sowie drei Brücken erneuern. Zudem werden zehn Haltepunkte und Bahnhöfe in Angriff genommen. Mit diesem Programm soll die vorhandene Infrastruktur leistungsfähiger gemacht, mehr Kapazität im Schienennetz geschaffen und die Stationen modern und barrierefrei gestaltet werden. - Im Rahmen des Investitionsprogramms "Neues Netz für Deutschland" sollen in diesem Jahr bundesweit 13,6 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur fließen, – das sind rund 900 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. (mt)
(06.45) Polizei: Frau geschlagen
Am Mittwochabend ist es am Straßburger Platz zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen gekommen. Das gab die Polizei in einer Mitteilung bekannt. Laut der Meldung traf eine 43-jährige Frau auf ihrem Nachhauseweg auf eine ihr unbekannte Frau. Es kam zwischen beiden zu einem Streit. Dieser gipfelte darin, dass der 43-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen wurde, wodurch sie eine blutende Nase erlitt. Nach Angaben der Polizei entfernte sich die Schlägerin daraufhin vom Tatort. Weshalb es zu der Auseinandersetzung kam, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Bisher liegen keine Hinweise zur Täterin vor, heißt es. Die Polizei sucht derzeit nach Personen, die Angaben über den Vorfall machen können. (mt)
(11.45) Corona: 144 Neuinfektionen in Weimar
Am Donnerstag hat das Weimarer Gesundheitsamt weitere 144 Infektionen festgestellt. Zudem gelten 57 Personen als genesen. Aktuell sind in der Stadt 944 Bürger und Bürgerinnen infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Robert-Koch-Institut bei 1.006. Stationär werden 4 Personen behandelt. Die Hospitalisierunsginzidenz hat einen Wert von 3,07.
Weiter informiert die Stadt, dass aufgrund der Vielzahl von Infektionen nicht mehr alle positiv getesteten Personen zeitnah einen Anruf erhalten können. Die Labore und das Gesundheitsamt sind derzeit stark ausgelastet. Die Kräfte des Gesundheitsamtes werden voranging dafür eingesetzt, das Infektionsgeschehen in verschiedenen Einrichtungen einzudämmen. Dazu zählen Schulen, Pflegeheime und Kitas. (mt)