Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 08. Februar 2022
(06.45) Lockerungen in Weimar - Neue Allgemeinverfügung erlassen
Auch in Weimar wird gelockert. Mit der neuen Allgemeinverfügung der Stadt werden u. a. die Kontaktbeschränkungen entschärft. So dürfen sich nun 40 geimpfte und genesene Personen treffen. Im Fall das nicht alle geimpft sind, gilt eine Obergrenze von 15 Personen. Zudem wurde die Teilnehmerzahl für Veranstaltungen heraufgesetzt. So können sich nun maximal 1.000 Menschen in geschlossenen Räumen und 2.000 unter freiem Himmel an verschiedenen Events beteiligen. Es gilt dabei die 2G-Regel. Auch wird ab sofort die 3G-Regel u. a. für Hotels, Museen, Bibliotheken und Sehenswürdigkeiten angewandt. Unter der 2G-Regel können nun Schwimmbäder, Thermen und Saunen betrieben werden.
Mit Blick auf die Lockerungen betont Oberbürgermeister Peter Kleine, dass die Stadt die Einschränkungen bei gebotener Vorsicht so gering wie möglich halten will. Deshalb werden die Möglichkeiten zu weitergehenden Lockerungen ausgeschöpft. Kleine ist überzeugt, dass die nun geltenden Erleichterungen ein Schritt in die Normalisierung des privaten und öffentlichen Lebens sind. Bis zum 2. März wird die neue Verordnung gelten. (mt)
(06.45) Schwanseebad-Schwimmhalle beendet Corona-Pause
Die Schwimmhalle des Schwanseebads kann wieder genutzt werden. Nach mehr als zwei Monaten Corona-Pause öffnet sie ab Dienstag ihre Pforten. Grundlage dafür ist die neue Weimarer Allgemeinverfügung. Sie ermöglicht einen Hallenbad- und Saunabetrieb unter der 2G-Regelung. Darüber hinaus nutzt die Stadtwirtschaft die Lockerung, um in den Winterferien einen Schwimmkurs anzubieten. Die infolge der Einschränkungen ausgefallenen Schwimmstunden sollen nachgeholt werden. In den letzten Monaten konnte die Stadtwirtschaft nur wenige „Seepferdchen-Kurse“ anbieten. Zusätzlich erweitert das Unternehmen für alle Hobbyschwimmer*innen die Öffnungszeiten während der Winterferien. (mt)
(10.45) Bauhaus-Uni will Plastikabfälle in Bangladesch reduzieren
Plastikabfälle reduzieren und Ozeane retten. Das möchte die Bauhaus-Universität Weimar mit dem Vorhaben "SCIP platics" in Bangladesch erreichen. Ziel des Verbundprojektes ist es, ein nachhaltiges Abfallsystem in der im Ganges-Delta gelegenen Stadt Khulna zu etablieren. Herzstück des Projektes ist das Wissenschaftszentrum »SCIP-Hub«. Errichtet wird es auf dem Campus der Khulna University of Engineering and Technology. Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz mit rund vier Millionen Euro. Bis 2024 soll es umgesetzt werden. (mt)
(06.45) Dirigierstudent gewinnt 2. Preis bei „Campus Dirigieren“
Der Dirigierstudent Friedrich Praetorius hat den 2. Preis beim Wettberwerb "Campus Dirigieren" gewonnen. Das teilt die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar mit. Ende letzter Woche kam es in Köln zur Entscheidung im Wettstreit. Am 3. Februar wurde im Konzertsaal der Kölner Musikhochschule die Finalrunde ausgetragen. Insgesamt zwölf Dirigierstudierende hatten sich im November 2021 für den Wettbewerb qualifiziert. „Campus Dirigieren“ ist ein Förderprojekt für junge Dirigent*innen, das alle drei Jahre im Wechsel an zwei deutschen Musikhochschulen durchgeführt wird. Friedrich Praetorius gewann zuletzt den 1. Preis beim Internationalen Dirigierwettbewerb an der Universität Almería in Spanien. (mt)
(08.45) Thüringen: 23.000 Personen beteiligen sich an Versammlungen
Am Montag haben sich in Thüringen erneut zahlreiche Menschen an Demonstrationen gegen und für die Corona-Maßnahmen beteiligt. Nach Angaben der Polizei waren knapp 23.000 Personen auf den Straßen. Es wurden 93 Versammlungen festgestellt. Davon war der überwiegende Teil nicht angemeldet. Auf 23 Zusammenkünfte traf dies nicht zu. Die Polizei stellte mehr als 100 Anzeigen unter anderem wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz. In Jena kam es während der Auflösung einer Blockade zu Rangeleien mit den dort eingesetzten Beamten und zum Einsatz von Pfefferspray. (mt)
(07.45) Kirchgemeinde lädt erneut zum Friedensgebet
Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weimar lädt am Mittwoch zum dritten Mal zu einem Friedensgebet. Wie es in einer Mitteilung heißt, werden dabei Anke Ruschhaupt als Einzelhändlerin in der Innenstadt sowie Ulrike Köppel von der Weimar GmbH zu Wort kommen. Sie werden ihre Sorgen angesichts der Pandemie teilen, heißt es. Mitorganisator Pfarrer Hardy Rylke äußert, dass er das gemeinsame Gebet als eine gute Möglichkeit erlebt, die verschiedenen Sorgen, Ängste und Positionen um den Zusammenhalt in Kirche und Gesellschaft zur Sprache zu bringen und zu fördern. - Beginnen wird das Friedensgebet am Mittwoch 18 Uhr auf dem Herderplatz. (mt)
(06.45) Sparkassenstiftung fördert Projekte
Die Sparkassenstiftung Weimar - Weimarer Land fördert in diesem Jahr bereits 15 Projekte. Insgesamt stehen dafür mehr als 42.000 Euro bereit. Noch bis zum 15. Februar können Förderanfragen eingereicht werden, teilt die Stiftung mit. Die entsprechenden Formulare können unter sparkassenstiftung-weimar.de abgerufen werden. Seit 1995 ist die Stiftung engagiert, um gemeinnützige Vereine und Projekte in der Region finanziell zu unterstützen. Bislang konnten über 2,6 Millionen Euro vergeben werden. (mt)
(09.45) Polizei: Windböen sorgen für Polizei- und Feuewehreinsätze
In den letzten Tagen haben starke Windböen für umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste gesorgt. Deshalb kam es nach Angaben der Polizei am Sonntag zu mehreren Warnmeldungen. Unter anderem musste die Straße zwischen Kranichfeld und Rittersdorf voll gesperrt werden. Dort blockierte ein umgerissener Baum die Straße. Ebenso wurden Straßen rund um das Gewerbegebiet UNO teilweise wegen abbrechender Äste gesperrt. Auch im Weimarer Goethepark stürzte ein Baum um. Sach- und Personenschäden sind der Polizei bislang noch nicht bekannt, heißt es. (mt)
(11.45) Corona: 113 Neuinfektionen in Weimar
Am Montag hat das Weimarer Gesundheitsamt 113 neue Infektionen festgestellt. Zudem gab die Stadt bekannt, dass 84 Personen mittlerweile von einer Corona-Erkrankung genesen sind. Derzeit sind 708 Bürger und Bürgerinnen infiziert. Die Inzidenz liegt laut Robert-Koch-Institut bei 826. Stationär behandelt werden vier Personen. Die Hospitalisierungsinzidenz hat einen Wert von 1,53. (mt)