Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 18. Februar 2022
(18.00) Weiteres Sturmtief angekündigt
Das Sturmtief Zeynep wird auch über Weimar fegen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Sturmböen in der Nacht von Freitag auf Samstag. Die Böen können heute ab 18 Uhr Geschwindigkeiten zwischen 80 und 100 km/h erreichen. In einer Vorabinformation des Wetterdienstes heißt es, dass Stellenweise auch Orkanböen um 120km/h nicht ausgeschlossen sind. Im Laufe der Nacht lässt der Wind deutlich nach. Die Warnung gilt für die Zeit zwischen Freitag 18 Uhr und Samstag 4 Uhr. (mt)
(06.45) Ulme an Gemeinschaftsschule umgestürzt
Im Bereich der Jenaplanschule an der Gropiusstraße ist infolge des Sturms eine große Ulme umgestürzt. Es gab glücklicherweise keine Personenschäden, teilt die Stadt mit. Es entstanden dort jedoch Schäden an einem Zaun und an einer Grünanlage. Eine weitere Ulme sei zudem in ihrer Standsicherheit gefährdet. Nach Angaben der Stadt wurde am Vormittag dort ein umfassender Baumkronenschnitt durchgeführt. Damit soll die Fällung des Baumes vermieden werden, heißt es.
Schülerinnen und Schüler der Jenaplanschule können das Gebäude ab Montag ohne Einschränkungen betreten. Jedoch wird am selben Tag das angefallene Holz abtransportiert. Dadurch kann es zwischenzeitlich zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Bereich der Gropiusstraße kommen. (mt)
(06.45) Friedhöfe bleiben bis Montag gesperrt
Bis Montag werden die städtischen Friedhöfe geschlossen bleiben. Laut einer Mitteilung der Stadt wurden bereits erste Baumschäden festgestellt. Die Tore des Hauptfriedhofs und des Historischen Friedhofs werden verschlossen. Geöffnet bleiben wird das Haupttor, um zu gewährleisten das Hauptgebäude und Trauerhalle erreichbar bleiben. Geplante Trauerfeiern können in der Halle stattfinden. Nach aktuellem Wetterbericht scheinen am Freitag und Samstag auch Beisetzungen möglich zu sein. Im Fall, dass zunehmend starke Böen auftreten, müssen sie jedoch entfallen. Im Lauf des Montags werden alle Bereiche des Friedhofs kontrolliert. Ab Dienstagmorgen werden sie dann entsprechend freigegeben. (mt)
(11.45) Thüringer Glitzerwelt muss vorzeitig schließen
Die am Stausee Hohenfelden gelegene Thüringer Glitzerwelt muss vorzeitig schließen. Das gab der Veranstalter bekannt. Das Orkantief habe schwere Schäden angerichtet, die teilweise nicht mehr zu reparieren seien, heißt es. Die Sicherheit aller stehe an oberster Stelle. Außerdem könne aufgrund der Schäden die bisher gebotene Qualität der Veranstaltung den Gästen nicht mehr geboten werden. Bereits erworbene Tickets werden automatisch zurück erstattet. - Laut eines Medienberichts sollte die Saison erst Sonntagabend beendet werden. (mt)
(06.45) Gedenken an die Opfer von Hanau
Am Samstag wird in Weimar der Opfer von Hanau gedacht. Anlässlich des Erinnerns sind mehrere Veranstaltungen vorgesehen. So wird 14 Uhr im Bereich des Markt- und Theaterplatzes eine Performance stattfinden. Im Anschluss lädt um 15 Uhr die Migrantifa zu einer Kundgebung, die auf dem Theaterplatz stattfinden wird.
Ebenso wird 19 Uhr 30 mit einer Video-Mapping-Projektion am mon ami an die Opfer erinnert. Ab 20 Uhr veranstalten im Kulturzentrum der Fachdienst für Migration und Integration Weimar/Weimarer Land und der Förderverein WE UNITED eine Gedenkfeier. Dabei werden die Filme "Hanau - eine Nacht und ihre Folgen" und "Gedenken: 6 Monate Hanau" vom Hessischen Rundfunk gezeigt. Anschließend folgt eine Gesprächsrunde zu dem Thema "Migrationsarbeit, Rassismus und Rechtsextremismus in Weimar und Thüringen". Zu Wort kommen Vertreter*innen und Expert*innen aus dem Bereich Migration und der Stadt Weimar.
Am 19. Februar 2020 ereignete sich ein rassistischer und rechtsextremer Anschlag in Hanau. Neun Menschen mit internationaler Geschichte wurden durch den Täter ermordet. (mt)
(09.45) Kirszenbaum-Ausstellung wird verlängert
Die Volkshochschule Weimar verlängert die Ausstellung "Jecheskiel David Kirszenbaum - Karikaturen eines Bauhäuslers zur Weimarer Republik". Sie wird nun bis zum 26. Juli zu sehen sein, teilte ein Sprecher der Vhs mit. Grund für die Verlängerung ist die gestiegene Nachfrage. Auf 31 Bild-Text-Tafeln werden das Leben und die Karikaturen des Künstlers dargestellt. Mehr als 40 Volkshochschulen haben bislang die Ausstellung übernommen. Auch erreichte sie eine internationale Aufmerksamkeit. So sind die Karikaturen auch in Paris, Italien und Jerusalem zu sehen. Neben der Präsenzausstellung wurde eine Internetseit ins Leben gerufen, die sich dem Schaffen und Leben des Künstlers widmet. Dort werden u. a. dessen Lebensstationen durch einen Podcast und einen Film beschrieben. Auch wird ein Audiowalk durch die Ausstellung für Sehbehindert geboten. - Seit August 2021 gastiert die Ausstellung in der Vhs Weimar. (mt)
(06.45) Thüringen: 3G-Regelung wird außer Kraft gesetzt
Ab Freitag werden in Thüringen die 3G-Regel und die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene entfallen. Das Gesundheitsministerium hat sie per Erlass außer Kraft gesetzt, berichtet die DPA. Damit wird zum Einkaufen im Einzelhandel nur noch eine OP- oder FFP2-Maske nötig sein. Bereits am Mittwoch wurde dieser Schritt angekündigt. Wie es heißt, sei der Erlass den Landkreisen und kreisfreien Städten bereits zugesandt worden.
In einer Woche läuft in Thüringen gleichfalls die sogenannten epidemischen Notlage aus. Damit werden weitere Lockerungen möglich. So können ab Freitag, den 25.02, Diskotheken, Bars oder Clubs nicht mehr pauschal geschlossen werden. (mt)
(08.45) Ehrennadeln werden am 5. Dezember verliehen
Erstmals werden die Ehrennadeln Weimars am 5. Dezember verliehen, - dem Internationalen Tag des Ehrenamtes. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor. Mit einer Goldenen, Silbernen oder Bronzenen Ehrennadel würdigt die Stadt Bürger*innen, die sich durch ihr ehrenamtliches Engagement um das Ansehen der Stadt verdient gemacht haben. Die Vorschläge für die Ehrennadeln erfolgen schriftlich. Dabei ist eine ausführliche Begründung und eine kurze Vita der zu ehrenden Person mit anzufügen. Eingereicht werden sie im Büro des Oberbürgermeisters. Grundsätzlich darf sich jedoch eine Person nicht selber vorschlagen. Die Anträge sollten bis zum 30. Juni vorliegen, um eine diesjährige Verleihung zu gewährleisten. Bis dahin befassen sich die entsprechenden Gremien mit den Anträgen. (mt)
(11.45) Corona: 180 Neuinfektionen in Weimar
Das Weimarer Gesundheitsamt hat am Donnerstag weitere 180 Infektionen festgestellt. Zudem sind 105 Genesungsfälle bekannt geworden. Aktuell sind damit 1.119 Personen im Stadtgebiet infiziert. Laut Robert-Koch-Institut beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit rund 1.097. Stationär behandelt werden sechs Menschen. Die Hospitalisierungsinzidenz hat einen Wert von 1,53. (mt)