Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 09. Februar 2022
(06.45) Weimarer Umweltpreis 2022 ausgelobt
Der Weimarer Umweltpreis ist für dieses Jahr erneut unter dem Motto "Bunt statt grau" ausgelobt worden. Wie am Dienstag im Rathaus mitgeteilt wurde, zielt die Auslobung auf das Thema Bodenschutz. Gesucht werden Ideen, Kampagnen und Projekte, die dazu beitragen versiegelte Flächen zurückzugewinnen. Der Preis soll darauf aufmerksam machen, dass die Versiegelung von Böden für den Verlust von naturnahen Flächen steht. Der Boden als Schutz- und Kulturgut sowie als Lebensgrundlage steht im Vordergrund. Dotiert ist der Preis mit 2.000 Euro. Bis zum 1. Mai können Bewerbungen beim Umweltamt eingereicht werden. (mt)
(07.45) Gedenken an die Opfer des Bombenangriffs
In Weimar ist heute der Opfer des Bombenangriffs vom 9. Februar 1945 gedacht worden. Der Weimarer Dreieck e.V., das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus und die Gedenkstätte Buchenwald hatten zu einer Gedenkstunde eingeladen. Erinnert wurde an die 2.000 Häftlinge des Barackenlagers im Norden Weimars. Als Zwangsarbeiter*innen wurden sie in den Gustloff-Werken für die Rüstungsproduktion eingesetzt. Bei dem Bombenangriff der Alliierten starben 346 von ihnen.
Auf dem Bahnhof traf es zudem einen Zug. In ihm wurden kranke und schwache Häftlingen aus dem Außenlager Rehmsdorf transportiert. Die SS ließ niemanden aus den Viehwaggons, in denen 158 ungarische, lettische, polnische, französische und tschechische Juden umkamen.
In der nördlichen Stadt verloren fast 600 Häftlinge des KZ Buchenwald während des Angriffs ihr Leben. Unter ihnen war auch der französische Widerstandskämpfer Raphael Elizé, - der erste farbige Bürgermeister Frankreichs. - Die Gedenkstunde fand an der Gedenkstele Ecke Andersen-/Kromsdorfer Straße statt. (mt)
(06.45) Semesterschau "go4spring" geht online
Die Semesterschau "go4spring" geht am Donnerstag mit ihrer Ausstellungsplattform online. Erneut zeigt die Bauhaus-Fakultät Architektur und Urbanistik die studentischen Arbeiten des Wintersemesters digital. Dabei bilden die Projektergebnisse abermals ein breites thematisches und geografisches Spektrum ab. Sie spiegeln zudem die Aufgabenbereiche der zukünftigen Architekt*innen und Stadtplaner*innen wieder. Die digitale Präsentation wird am 10. Februar ab 17 Uhr beginnen. Über die Homepage der Bauhaus-Universität ist sie abrufbar. (mt)
(09.45) Bauhaus-Juniorprofessor ist neues Mitglied im MDR-Rundfunkrat
Der MDR-Rundfunkrat hat ein neues Mitglied. Der Juniorprofessor für Organisation und vernetzte Medien an der Bauhaus-Universität, Christopher Buschow, ist nun ein Bestandteil des Gremiums. Das teilte die Universität mit. Er ist für sechs Jahre eins von 50 Mitgliedern des neu konstituierten MDR-Rundfunkrats der sechsten Amtsperiode. Entsandt wurde er vom Deutschen Journalisten-Verband Thüringen. Der Rundfunkrat hat die Aufgabe darüber zu wachen, dass der MDR seinen staatsvertraglichen Auftrag erfüllt. Er vertritt die Interessen der Allgemeinheit und trägt somit der Meinungsvielfalt Rechnung. (mt)
(06.45) Volkshochschule startet Frühjahrssemester
Die Volkshochschule Weimar wird im Frühjahrssemester ein Bildungsangebot in Präsenz- und Digitalformaten bereithalten. Das gab Vhs-Leiter Ulrich Dillmann in einer Mitteilung bekannt. Er betont zudem, dass Weiterbildung und das soziale Miteinander für die vhs grundsätzliche Notwendigkeiten und gerade zu diesen Zeiten wichtiger denn je sind. Geboten werden mehr als 280 Kurse und Projekte. Begonnen wird das Semester in der Vhs am 10. Februar mit einem Informationsabend und der Midissage zur Ausstellung "Jecheskiel David Kirszenbaum - ein Bauhäusler karikiert die Weimarer Republik". Neu im Programm des Fachbereichs Sprache sind Polnisch und Türkisch. Zudem werden in diesem Semester neue Stadtführer und Stadtführerinnen ausgebildet. Kursbeginn ist der 28. Februar. Nähere Information zum Früjahrssemester sind auf der Homepage vhs-weimar.de zu finden. (mt)
(06.45) Selbsthilfegruppen präsentieren sich in Broschüre
In einer neu veröffentlichten Broschüre präsentieren sich verschiedene Selbsthilfegruppen Weimars. Katja Kliewe, Ansprechpartnerin der Selbsthilfekontaktstelle, teilte am Dienstag mit, dass sich darin 42 der fast 60 Weimarer Selbsthilfegruppen vorstellen. Die Idee dazu entstand nach der Plakatkampagne von 2019 unter dem Titel "Gemeinsam leichter". Die Broschüre ist in einer Auflage von 1.000 Stück erschienen. Sie wird demnächst im Sophien- und Hufeland-Klinikum, in Beratungsstellen, in Arztpraxen und in der Verwaltung ausliegen. Auf Nachfrage kann sie auch zugeschickt werden, heißt es. (mt)
(10.45) Polizei: Blitzer beschmiert
In der Nacht von Sonntag zu Montag hat ein Unbekannter den semistationären Blitzer der Stadt beschmiert. Laut eines Polizeiberichts wurden die Scheiben des Blitzers mit schwarzer Farbe besprüht. Damit war ein Messen von Geschwindigkeiten vorerst nicht mehr möglich. Nach Angaben der Polizei konnten die Scheiben jedoch wieder gereinigt werden. (mt)
(10.45) Corona: 132 Neuinfektionen in Weimar
Am Dienstag hat das Weimarer Gesundheitsamt feststellen können, dass 132 neue Infektionen hinzugekommen sind. Zudem gelten 61 Personen als genesen. Damit sind aktuell 777 Bürger und Bürgerinnen infiziert. Wie aus den Zahlen des Robert-Koch-Instituts hervorgeht, liegt die Inzidenz bei rund 908. Stationär behandelt werden im Augenblick fünf Personen. Die Hospitalisierungsinzidenz hat einen Wert von 3,07. (mt)