Polizei kritisiert geplante Stadtverdunkelung
Nachricht vom 25.Juli 2003
Das geplante Abschalten der Straßenbeleuchtung in Weimarer Nebenstraßen ist von der Kriminalpolizei kritisiert worden. Straftäter suchten die Dunkelheit und wollten nicht erkannt werden, sagte ein Sprecher der Kripo Jena in der TA. In dunklen Straßen drohten mehr Einbrüche und Überfälle. Die Bürger sollten nicht allein durch dunkle Straßen gehen und eine Taschenlampe mitnehmen. Der Chef des Gemeinde- und Städtebundes, Jürgen Gnauck, wies die Stadt Weimar auf ihre Verkehrssicherungspflicht hin. Es müsse genau analysiert werden, wie sich jede einzelne abgeschaltete Leuchte auswirke. Auch müsse die Situation von Anliegern berücksichtigt werden. Diese hätten Anspruch darauf, sich sicher fühlen zu können, so Gnauck. (jm)
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