Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 16. Juli 2003
Stadt will Jugendzimmer an freie Träger übergeben
Die Stadt Weimar will die von ihr unterhaltenen Jugendzimmer in den Ortsteilen an freie Träger der Jugendhilfe abgeben. Das wurde gestern aus der Stadtverwaltung mitgeteilt.
Interessierte Jugendhilfe-Träger können sich bis Ende Juli beim Weimarer Beigeordneten Norbert Michalik bewerben. Sie müssen die Jugendlichen beraten und unterstützen. Außerdem sollen sie bei Konflikten zwischen Jugendlichen und Anwohnern der Jugendzimmer vermitteln. Dabei sind sie zur Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendamt der Stadt Weimar verpflichtet.
(jm)
Bauhaus-Konvent wählt Prorektoren
Der Konvent der Bauhaus-Universität tritt heute zusammen, um neue Prorektoren zu wählen. Vorgeschlagen hierfür sind bisher die Professoren Andreas Kästner und Werner Bidlingmeier.
Kästner ist Professor für Darstellungsmethodik in der Architektur und Bidlingmeier hat die Professur für Abfallwirtschaft im Bauingenieurwesen inne.
Der Universitäts-Konvent hat das bisherige Konzil abgelöst. Er besteht aus dem Senat der Uni und den Räten der Fakultäten.
Außer der Prorektorwahl, berät der Konvent auch über die Lage der Hochschule.
(jm/sneu)
Eisenach, Suhl und Weimar gemeinsam gegen Landesentwicklungsplan
Gegen den Landesentwicklungsplan der Landesregierung wollen die Stadtverwaltungen von Eisenach, Suhl und Weimar gemeinsam protestieren. Das meldete heute die TLZ.
Die Frist für Stellungnahmen zum Landesentwicklungsplan läuft am 08. August ab. In dem Plan ist für Weimar und die anderen genannten Städte nur der Status eines Mittelzentrums vorgesehen. Die Kulturstadt will aber Oberzentren wie Jena oder Erfurt gleichgestellt werden.
Geschähe dies nicht, könnten Landesverwaltungsamt und höhere Gerichte aus Weimar abgezogen werden, hieß es dazu mehrfach aus der Stadtverwaltung. Auch stünden Mittelzentren kein Theater oder ein großes Klinikum zu. Nachteile gebe es auch bei der Ansiedlung neuer Unternehmen.
(jm)
Der Bund für Umwelt und Naturschutz- B U N D- hat die Weimarer Gartenbesitzer aufgefordert, in der nächsten Zeit ihren Rasen nicht zu mähen. Ohne die Wiesenpflanzen würden Bienen und Hummeln in großer Zahl verhungern. Durch die dann fehlenden Bienen und Hummeln könnten im kommenden Frühjahr Blumen und Obstbäume nicht bestäubt werden. Davon wäre auch der gewerbliche Obstbau betroffen, so Matthias Möller-Meinecke vom B U N D- Weimar. (jm)
Diebe sind gestern Nachmittag in ein Wohnhaus in der Semmelweisstraße eingedrungen. Wie die Polizei mitteilte, stahlen sie zwei Photoapparate und Zubehör. Bei einem Wohnungseinbruch in der Moskauer Straße wurden ein Computer samt Monitor und eine Playstation mit Spielen gestohlen. Die Diebe verursachten hier einen Schaden von etwa 1800 Euro. Die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. (jm)