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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. Juli 2003

Der Warnstreik im Weimarer REAL-Markt ist um 09:00 Uhr beendet worden. An dem Ausstand hääte sich sich mehr als die Hälfte der Belegschaft beteiligt, teilten Vertreter der Gewerkschaft Verdi mit. So sei der Wareneingang des Supermarktes seit heute morgen 05:30 Uhr lahmgelegt worden. Die Real-Geschäftsleitung hätte Mitarbeiter aus der Verwaltung als Streikbrecher eingesetzt, hieß es weiter. Trotzdem sei der Streik erfolgreich gewesen, sagte Verdi-Vertreter Jürgen Schön gegenüber Radio LOTTE. Die Gewerkschaft Verdi fordert Zuschläge für die verlängerte Arbeitszeit durch die neuen Laden- Öffnungszeiten. Außerdem verlangt sie von den Arbeitgebern ein verhandlungsfähiges Angebot zu den Tarifverhandlungen am kommenden Dienstag. Die hätten bisher nur Einkommensverbesserungen von 0,6 Prozent angeboten. Das sei indiskutabel, hieß es bei VERDI. (jm)

Stadtrat berät über Landesentwicklungsplan
Oberbürgermeister Volkhardt Germer hat den Weimarer Stadtrat für den 23. Juli zu einer Sondersitzung eingeladen. Diskutiert werden soll die Stellungnahme der Stadtverwaltung zum Thüringer Landesentwicklungsplan. Der wurde gestern vom Oberbürgermeister erneut heftig kritisiert. Weimar erfülle neben Jena und Erfurt alle Anforderungen an ein Oberzentrum, solle dem Plan zufolge aber nur als Mittelzentrum eingestuft werden. Germers Stellvertreter Stefan Wolf sagte, als Mittelzentrum könne Weimar keine Flächen für Industrieansiedlungen ausweisen. Diese wären den Oberzentren vorbehalten. Die Stellungnahme der Stadtverwaltung zum Thüringer Landesentwicklungsplan muß der Landesregierung bis zum 08. August vorliegen. (jm)

Die Weimarer Literatur- und Kunstmuseen sollen mehr ausländische Gäste anlocken. Das sagte gestern der neue Direktor der Museen der Stiftung Weimarer Klassik, Ernst-Gerhard Güse. Dazu wolle er neue Konzepte erarbeiten. Dauerausstellungen sollen bereits nach drei bis vier Jahren ausgewechselt werden. Der Bauhaus-Tradition Weimars wolle er mehr Gewicht verleihen so Güse weiter. Der Museums-Direktor wurde gestern in sein Amt eingeführt und den Medien vorgestellt. (jm)

Die Deutsche Bahn bietet morgen Sonderzüge und Spartarife für die Fahrt zur Loveparade nach Berlin an. Wie ein Bahnsprecher mitteilte, werden auch von Weimar aus zwei Sonderzüge nach Berlin-Lichtenberg eingesetzt. Diese fahren morgen 7 Uhr 34 und 8 Uhr 2 vom Hauptbahnhof ab. Zusätzlich gibt es am Wochenende mit dem Rave und Spar-Tarif 60 Prozent Ermäßigung in allen Fernverkehrszügen. (dw/sneu)

Der SC 03 Weimar empfängt heute die "Knappen" des FC Schalke 04 im Vimaria-Stadion. Das Freundschaftsspiel zum hundertjährigen Vereinsjubiläum des SC 03 wird um 18:00 Uhr angepfiffen. Die Veranstalter rechnen mit etwa 5000 Zuschauern. Laut Organisator Michael Günther sind bereits 4000 Eintrittskarten verkauft worden. (jm)

Der Muschelbrunnen an der Schwanseestraße ist in der Nacht zu gestern durch Randalierer stark beschädigt worden. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Der entstandene Schaden wurde vorläufig auf etwa 5000 Euro geschätzt. Nun sollen so schnell wie möglich die ersten Sicherungsarbeiten an dem Denkmal beginnen. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Der Muschelbrunnen wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Maria Pawlowna gestiftet. (sneu)

Weniger Geld für die Kultur im Osten
Die Bundesregierung will offensichtlich weniger Geld für ihr Programm "Kultur in den neuen Ländern" ausgeben. Die für 2003 eingeplanten 30 Millionen Euro seien um sieben Millionen gekürzt worden, hieß es gestern aus dem Thüringer Kunstministerium. Für 2004 sei gar kein Geld mehr für das Programm im Bundeshaushalt vorgesehen. Das sei angesichts der dramatischen Finanzlage der Länder unverantwortlich, sagte gestern Thüringens Kunstministerin Dagmar Schipanski. Die neuen Länder hätten gegenüber dem Westen noch einen enormen Nachholebedarf, den sie aus eigener Kraft nicht aufarbeiten könnten. Das Wielandgut Oßmannstedt erhält aber noch etwa 660-tausend Euro aus dem Programm "Kultur in den neuen Ländern". Mit dem Geld soll es saniert und zur kulturellen Begegnungsstätte ausgebaut werden. (jm)

Zeitschneise verfällt
Die "Zeitschneise" zwischen dem ehemaligen Nazi-Konzentrationslager Buchenwald und dem Schloß Ettersburg droht zu verfallen. Aus diesem Grund hat das Kuratorium Schloß Ettersbug für morgen zu einer öffentlichen Begehung des Kulturstadt-Projektes von 1999 eingeladen. Als Gründe für den Verfall der "Zeitschneise" nennt das Kuratorium juristische Streitigkeiten zwischen der Weimarer Stadtverwaltung und dem Bad Berkaer Forstamt. So ist nicht geklärt, ob die Sicherheit der Fußgänger nach dem Thüringer Waldgesetz oder dem städtischen Grünflächengesetz gewährleistet werden muß. Deshalb wurden seit 1999 die Wege und Anlagen der Zeitschneise nicht mehr gepflegt. Nach Angaben der Stadtverwaltung sollen auch zwei Fußgängerbrücken abgerissen werden. Das Kuratorium Schloß Ettersburg hat die Stadt nun aufgefordert, endlich für klare Rechtsverhältnisse zu sorgen. Nur dann könnten potentielle Sponsoren angesprochen werden, hieß es. (jm)

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