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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 31. Juli 2003

Die AJZ-Engeneering-GmbH aus Jena wird drei Kliniken in Moskau mit medizinischen Geräten ausrüsten. Der Auftrag im Wert von elf Millionen Euro sei von der Russischen Regierung vergeben worden, hieß es aus der Jenaer Firma. Das Projekt wird mit einer Hermes-Bürgschaft der Bundesregierung abgesichert. Der Auftrag in Moskau soll im Laufe des Jahres 2004 erfüllt werden. AJZ-Engeneering ist eine Tochterfirma von Analytik und Carl-Zeiss-Jena. Sie hat zur Zeit Aufträge im Wert von über 100 Millionen Euro zu erfüllen. Im laufenden Geschäftsjahr wird bei AJZ-Engeneering ein Umsatz von 50 Millionen Euro erwartet. (jm)

Die "junge philharmonie thüringen" wird sich anläßlich ihres 10-jährigen Bestehens in diesem Jahr mit einer Orchesterwerkstatt am Kunstfest Weimar beteiligen. Daran werden ab Anfang September 90 junge Musiker aus 14 Nationen teilnehmen. Sie wollen Werke von sieben Nachwuchskomponisten aus Tschechien, Kroatien, Ungarn, Estland, Finnland, Griechenland und Deutschland einstudieren. Diese sollen dann am 11. September im Rahmen des Kunstfestes ihre Uraufführung erleben. Die jeweils vierminütigen Werke der Nachwuchskomponisten waren vom Mitbegründer und musikalischen Leiter der "jungen philharmonie thüringen", Hans Rotman, unter dem Motto „Salutes to Europe“ in Auftrag gegeben worden. Auf dem Programm des Konzertabends steht außerdem das Werk „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ für Sprecher und Orchester von Viktor Ullmann. Ullmann wurde 1944 in Auschwitz ermordet. (jm)

Das Weimarer Goethe- und Schiller-Archiv will goethes Breife neu herausgeben. Das wurde jetzt aus der Stiftung Weimarer Klasssik bekannt. Der erste Band von 46 soll 2005 im Metzeler-Verlag erscheinen. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bis 2015 gefördert. Die Ausgabe soll die etwa 15-tausend Briefe Goethes an 1400 Empfänger enthalten. Dazu gehören auch 300 bisher unveröffentlichte Briefe des Dichters. die originalen Goethe-Briefe wurden in mehr als 200 Orten in Europa, Asien und Amerika ermittelt. (jm)

Studenten und Mitarbeiter der Bauhaus- Universität können sich jetzt per Funk in das Computernetz der Uni einwählen. Möglichkeiten dazu wurden unter anderem im Medienzentrum in der Steubenstraße, im Hörsaalgebäude und der Mensa geschaffen, wie aus der Uni bekanntgegeben wurde. Das Sprachen-Zentrum soll bald folgen. Wer das Funknetz nutzen möchte, braucht einen Laptop mit einer entsprechenden Netzwerk-Karte und ein gültiges Log-In für die Bauhaus-Uni. In Zukunft soll das komplette Uni-Gelände in das Funknetz einbezogen werden. (jm)

In Weimar haben seit Januar über 70 arbeitslose Frauen und Männer eine sogenannte "Ich-AG" gegründet. Das teilte der Weimarer Arbeitsamts-Chef Wolfgang Lepper der TLZ mit. Sie hätten sich hauptsächlich im Dienstleistungs-Bereich selbstständig gemacht, hieß es weiter. Die Betroffenen dürfen im Jahr nicht mehr als 25-tausend Euro verdienen und außer Familienangehörigen keine Angestellten beschäftigen. Dafür werden sie im ersten Jahr mit 600 Euro monatlich vom Arbeitsamt unterstützt. Der Zuschuß sinkt allerdings bis zum dritten Jahr auf 240 Euro und wird dann eingestellt. Alle Geschäftsideen würden vorher danach überprüft, ob sie marktfähig seien, hieß es aus dem Arbeitsamt. (jm)

Antifa-Workcamper beschweren sich über die Stadtverwaltung
Antifaschistische Arbeit sei in Weimar nicht willkommen. Das stellten die Teilnehmer des zur Zeit stattfindenden Antifa-Workcamps fest. In einer Pressemiteilung warfen sie der Stadtverwaltung vor, kein geeignetes Gelände für das Zeltlager des Camps zu Verfügung gestellt zu haben. In diesem Jahr sei der traurige Höhepunkt bei der Ausgrenzung linker Antifaschisten erreicht worden, hieß es. Für das zeltlager mußte ein Platz außerhalb Weimars in Nohra gesucht werden. Die Hufeland-Trägergesellschaft habe aus Angst vor Vandalismus das alte Klinikgelände in der Rosentalstraße nicht zur Verfügung gestellt. In die Station Junger Naturforscher durfte man nicht, weil sie angeblich belegt gewesen sei. (jm)

Weimar soll Handelsstadt werden
Weimar hat bisher als Einkaufsstadt keinen guten Ruf. Seine Bürger fahren zum Einkaufen lieber nach Erfurt oder Jena. Das will jetzt die Arbeitsgruppe "Weimar als Handelsstadt" ändern. Sie wurde einer Pressemitteilung der "Neue Weimarhalle und Tourismus-Service-Gesellschaft" zufolge jetzt gegründet. Ihr Ziel ist es, die zahlreichen leeren Läden in den Weimarer Einkaufsstraßen wieder zu beleben. Dazu sollen alle ungenutzten Verkaufsflächen in der Innenstadt erfaßt werden. Außerdem will die Arbeitsgruppe Kriterien für ein ansprechendes Innenstadt-Sortiment festlegen. Kurzfristig bewerben soll sich Weimar mit einer Straße für das Modellprojekt eines "Business-Improvement-District". Darunter verstehen Experten sich selbst finanzierende Modelle zur Rekultivierung ausgewählter Einkaufszonen. Veranstalter ist das "Deutsche Seminar für Städtebau und Wirtschaft". Federführend sei hierbei der "Weimarer Innenstadtverein" gewesen, hieß es. Zur Arbeitsgruppe gehören weiter das Weimarer Service-Center der Industrie- und Handelskammer, das Wirtschaftsdezernat der Weimarer Stadtverwaltung, die Kulturstadt-GmbH, die Konsumgenossenschaft und die Kreishandwerkerschaft. (jm)

Polizei sucht noch Zeugen des Raubüberfalls
Im Zusammenhang mit dem Raubüberfall im Kaufland vom Montag sucht die Polizei immer noch Zeugen. Unter anderem wollen die Kriminalisten wissen, wer das Fluchtfahrzeug vor der Tat gesehen hat. Der rote Golf mit einem Österreich-Aufkleber wurde in der Nacht zu Montag in Apolda gestohlen. Als möglichen Täter sucht die Polizei einen etwa 30-jährigen unrasierten Mann mit kurzen hellen Haaren im Jeans-Anzug. Wer etwas gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Nummer 8820 in Weimar zu melden. (jm)

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