Weimar soll Handelsstadt werden
Nachricht vom 31.Juli 2003
Weimar hat bisher als Einkaufsstadt keinen guten Ruf. Seine Bürger fahren zum Einkaufen lieber nach Erfurt oder Jena. Das will jetzt die Arbeitsgruppe "Weimar als Handelsstadt" ändern. Sie wurde einer Pressemitteilung der "Neue Weimarhalle und Tourismus-Service-Gesellschaft" zufolge jetzt gegründet. Ihr Ziel ist es, die zahlreichen leeren Läden in den Weimarer Einkaufsstraßen wieder zu beleben. Dazu sollen alle ungenutzten Verkaufsflächen in der Innenstadt erfaßt werden. Außerdem will die Arbeitsgruppe Kriterien für ein ansprechendes Innenstadt-Sortiment festlegen. Kurzfristig bewerben soll sich Weimar mit einer Straße für das Modellprojekt eines "Business-Improvement-District". Darunter verstehen Experten sich selbst finanzierende Modelle zur Rekultivierung ausgewählter Einkaufszonen. Veranstalter ist das "Deutsche Seminar für Städtebau und Wirtschaft". Federführend sei hierbei der "Weimarer Innenstadtverein" gewesen, hieß es. Zur Arbeitsgruppe gehören weiter das Weimarer Service-Center der Industrie- und Handelskammer, das Wirtschaftsdezernat der Weimarer Stadtverwaltung, die Kulturstadt-GmbH, die Konsumgenossenschaft und die Kreishandwerkerschaft. (jm)
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