(07.45) Gedenken an Opfer des DDR-Grenzregimes
Nachricht vom 14.August 2023
In Thüringen und bundesweit ist gestern der Opfer des DDR-Grenzregimes gedacht worden. Anlass war der Jahrestag des Mauerbaus, - er jährt sich zum 62. Mal. Ministerpräsident Bodo Ramelow erinnert daran, dass die Mauer Familien und Freundschaften zerriss und Menschen entwurzelte. Man sei auch in Gedanken bei allen, "deren Streben nach Freiheit zu Bespitzelung, zu Verfolgung und Ausgrenzung oder Haftstrafen führte", so Ramelow. Laut CDU-Chef Mario Voigt sei die Mauer das sichtbarste Zeichen dafür gewesen, dass die SED die Vergeblichkeit ihrer Bemühungen erkannt hatte, den Menschen ihren Sozialismus aufzuzwingen, solange sie sich durch Flucht entziehen konnten. Der Bau der Berliner Mauer hatte am 13. August 1961 begonnen. Laut der Stiftung Berliner-Mauer wurden mindestens 140 Menschen an der Mauer getötet oder kamen im Zusammenhang mit dem DDR-Grenzregime ums Leben. (mt)
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