Nachricht vom 07.Dezember 2005
Der Rechtsextremismus in Thüringen ist unvermindert stark ausgeprägt. Das sagte CDU-Innenminister Karl Heinz Gasser gestern in Erfurt. Die Szene versuche nach wie vor, regelmäßige Treffen zu organisieren. Laut Verfassungsschutzbericht seien im vergangenen Jahr 34 rechtsextremistische Gewalttaten gezählt worden. Dies seien 13 weniger als 2003. Gleichzeitig sei jedoch die Zahl von Skinheadkonzerten deutlich gestiegen. Außerdem habe die NPD ihre Anhängerschaft vergrößert. Jegliche Aufklärungsarbeit habe offensichtlich nicht verhindern können, daß sich die Rechtsextremisten im Freistaat wohlfühlen. Die Auskunft Gassers kam auf eine große Anfrage der Linkspartei-Fraktion im Thüringer Landtag zustande. (wk)
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