Strompreis-Anträge sollen heruntergehandelt werden
Nachricht vom 21.Dezember 2005
Die geplanten Strompreis-Erhöhungen in Thüringen sollen noch heruntergehandelt werden. Nach Presseberichten gehe Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz davon aus, daß einzelne Stadtwerke ihre Anträge auf 30 bis 50 Prozent reduzieren werden. Mit dem größten Anbieter, der Thüringer Eon, wolle er selbst verhandeln. 29 von 30 Stromanbietern des Landes hatten für den 1. Januar Preisanstiege von 1,2 bis 2,4 Cent pro Kilowattstunde beantragt. Wie der Geschäftsführer der Weimarer Stadtwerke Helmut Büttner gegenüber RadioLOTTE sagte, würden in der Kulturstadt die meisten Stromkunden von höheren Preisen nicht betroffen sein. Rund 85 Prozent der Weimarer Haushalte bezögen sogenannten "Weimar-Strom", dessen Preis sich nicht verändern würde. Wieviel Erhöhung er für die anderen beantragt habe, wollte Büttner nicht sagen. (wk)
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