Nachricht vom 13.April 2007
Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus ist jetzt von der Gewerkschaft für seine Ablehnung von Mindestlöhnen kritisiert worden. In Thüringen würden mehr als ein Drittel der Erwerbstätigen zu nicht Existenz sichernden Löhnen arbeiten, so der Bezirksleiter der IG-Metall, Armin Schild, gestern in Frankfurt am Main. In kaum einem anderen Bundesland seien so viele Menschen von Lohndumping betroffen. Thüringen sei darauf angewiesen, die Abwanderung junger und qualifizierter Arbeitskräfte durch gut bezahlte Arbeitsplätze zu stoppen. Darum sei es ein Fehler, die Löhne dem "freien Spiel ausbeuterischer Kräfte" zu überlassen. (dpa/wk)
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