Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 24. April 2007
Am 15. Mai wird in Thüringen wieder offiziell die Bade-Saison eröffnet. Das hat jetzt Gesundheitsminister Klaus Zeh mitgeteilt. Verschiedene Freibäder würden aber bereits eher öffnen. Auch in diesem Jahr werden die Gesundheitsämter laut Zeh regelmäßig die Wasserqualität überprüfen. Die Thüringer Badegewässer weisen demnach eine sehr gute bis gute Wasserqualität auf. Thüringen verfügt über 170 Freibäder und 34 Badestellen an natürlichen Gewässern. (dpa/wk)
Das Bauhaus-Jubiläum 2009 sollte als Chance für die Impulsregion Jena-Apolda-Weimar und für Thüringen insgesamt genutzt werden. Das sagte die CDU-Fraktionsvorsitzende Christine Lieberknecht anlässlich ihrer gestrigen Museums-"Tour" in Jena und dem Saale-Holzlandkreis. Die Wurzeln für die weltweite Erfolgsgeschichte des Bauhauses würden in Thüringen liegen, erklärte sie. Auch wenn das Regierungskabinet eine entsprechende Landesausstellung abgelehnt habe, müsse das Jubiläum in geeigneter Weise auf den Weg gebracht werden. So habe man zum 100. "den Fuß adäquat in der Tür". -- Am Donnerstag soll das Bauhaus-Jahr 2009 Thema einer Anhörung im Landtag sein. (wk)
Der Theaterplatz in Weimar soll jetzt zweimal täglich, auch an Feiertagen, gesäubert werden. Das hat gestern der für Ordnung zuständige Dezernent Christoph Schwind mitgeteilt. Gleichzeitig sollen weitere Papierkörbe aufgestellt werden. Verstärkt sollen auch die Polizisten der Stadtwache, Mitarbeiter des Ordnungsamtes und Streetworker auf dem Platz präsent sein. Schwind wolle verstärkt das Gespräch mit den Jugendlichen suchen, die auf dem Platz skaten oder radfahren, heißt es von der Pressestelle. Ordnungswidrigkeiten sollen aber auch weiterhin geahndet werden. -- Hintergrund des Gesprächsangebotes ist das ungewöhnliche Theaterprojekt des DNT. Rapper, Skater und BMixer wurden vom Theaterplatz auf die Bühne geholt, um Situationen aus ihrem Leben zu spielen. (wk)
Nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Arbeiterwohlfahrt Jena-Weimar hält der Jenaer Vorstandsvorsitzende Frank Albrecht die "geerbten Vorfälle für bereinigt". Beobachter der Versammlung vom Wochenende sprachen von anhaltenden Differenzen zwischen dem neuen Jenaer Vorstand und langjährigen Mitgliedern des Weimarer Teils der fusionierten AWO. Das sei auch der Grund, warum die alten Weimarer Präsidiumsmitglieder durch neue ersetzt wurden. Offiziell hieß es von der AWO, daß die Mehrheit der Mitglieder, auch die Weimarer, die Abberufung des Weimarer Teils des Präsidiums gefordert hätten. Weimars langjähriges AWO-Mitglied und SPD Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Bernd Nowack nannte die Versammlung "einen entwürdigenden Schauprozeß". -- Neben den Jenaern Michael Holz, Frank Posmik und Peter Fischer sitzen nun für Weimar der Geschäftsführer für die Bildungsträger Wolfgang Strauch, die Kinderärztin Marie-Sophie Martin und der Architekt Ralf Fleischer im Aufsichtsgremium der AWO Jena-Weimar. Abgewählt oder zurückgetreten waren Heike Schrade, Sabine Gladis und Wolfhard Dietz. (wk)
Die Asbach-Schwimmhalle ist heute gechlossen. Die Stadtwerke reparieren ein Leck im Überlaufbehälter. Die Schweißnähte des Kunststoffbehälters sind seit einiger Zeit nicht mehr dicht. Inzwischen verliere das Bad 15 Kubikmeter Wasser am Tag, heißt es. Die Reparatur könnte bereits am Nachmittag fertig sein. Die Sauna des Bades bleibt während der Arbeiten geöffnet. (wk)
Koalition lehnt Haushaltssicherungskonzept der Stadtverwaltung ab
Der Entwurf des Haushaltssicherungskonzeptes der Stadtverwaltung ist heute von der CDU-Weimarwerk-Koalition zurückgewiesen worden. Er sei nicht konkret genug. Sollte der vorliegende Entwurf beschlossen werden, könne die Verwaltung praktisch machen, was sie wolle, so Weimarwerk-Chef Norbert Schremb. CDU-Vertreter Horst Hasselmann sagte, der Oberbürgermeister solle klar sagen, was er wolle, das gehe nämlich aus diesem Konzept nicht hervor. In dem bis 2011 angelegten Konzept wird aufgezeigt, wie die Stadt ihre Schulden verringern und die Kulturstadtanleihe abzahlen kann. Dabei wird auch der Verkauf von Teilen der Wohnstätte und des Wasserversorgungszweckverbandes als Möglichkeit ausgewiesen. Das Haushaltssicherungskonzept soll morgen förmlich in den Stadtrat eingebracht, aber noch nicht abgestimmt werden.
(jm)
Thüringenkolleg beginnt neuen Dreijahreskurs im August
Das Weimarer Thüringenkolleg beginnt im August erneut einen dreijährigen Kurs für Nachhol-Abiturienten. Dazu beginnen am 28. April die Eignungstests. Das Kultusministerium habe zugesagt, daß in diesem Jahr noch einmal zwei Klassen zu je 30 Teilnehmer gebildet werden dürfen, sagte Schulleiterin Regina Porschel gegenüber RadioLOTTE Weimar. Über die weiterreichende Zukunft der Erwachsenenbildungsstätte sei aber noch immer nicht entschieden. Jetzt sei ein Gespräch für den Mai angekündigt worden, so Porschel. Ministerpräsident Dieter Althaus hätte bei seinem letzten Weimar-Besuch gesagt, daß es das Thüringenkolleg solange gebe, wie Bedarf bestünde.
(wk)
Feuer vom Sonntag vermutlich durch Brandstiftung ausgelöst
Das Feuer auf dem Weimarer Schießhausgelände ist am Sonntag morgen wahrscheinlich durch Brandstiftung ausgelöst worden. Dafür sollen die Ursachenermittler der Kriminalpolizei gestern Beweise gefunden haben. Noch sei aber nicht sicher, ob es sich um Vorsatz oder Fahrlässigkeit gehandelt habe. Das Feuer war im Keller der alten Turnhalle ausgebrochen, der von außen zugänglich ist. Bei dem stundenlangen Löscheinsatz waren die Berufsfeuerwehr und sechs freiwillge Wehren im Einsatz.
(wk)