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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. April 2007

Die Polizei hat in der Nacht zu Sonntag ein illegales Skinhead-Konzert in Hildburghausen aufgelöst. Die Veranstaltung war als NPD-Treffen getarnt. Tatsächlich waren etwa 100 Rechtsextremisten angereist, um verbotene Nazi-Musik zu hören. Als das Treffen aufgelöst wurde, seien die Beamten massiv beleidigt worden, heißt es von der Polizei. Ein 27-Jähriger sei vorübergehend festgenommen worden, weil er zudem Hakenkreuze zeigte. - Erst Anfang April mußte ein als Geburtstagsfeier getarntes Skinhead-Konzert im Kreis Weimarer Land aufgelöst werden. (dpa/wk)

Nach einem 2:0-Sieg in Nordhausen steht der SC 03 Weimar jetzt auf dem dritten Rang in der Thüringenliga. Zugleich sind die Fußballer dort das beste Auswärtsteam. - In der Landesklasse verbleibt Empor Weimar nach der fünften Niederlage in Folge auf dem 13. Rang in der Tabelle. Mit 0:1 unterlagen die Kicker im Heimspiel gegen Zeulenroda. - Ob der FC Carl Zeiss Jena unter seinem neuen Trainer Frank Neubarth aus dem Abstiegstrudel kommt, entscheidet sich erst heute abend. Um 20.15 Uhr treten die Männer in der Zweiten Bundesliga in Aue gegen den Erzgebirgs-Verein an. (wk)

"Walküre"-Premiere begeistert gefeiert
Die DNT-Premiere von Richard Wagners "Walküre" ist gestern begeistert gefeiert worden. Nach der fünfstündigen Aufführung gab es vom Publikum heftigen Applaus, Jubel und laute Bravorufe. Mit der "Walküre" hatten Operndirektor Michael Schulz und Generalmusikdirektor Carl St. Clair ihre Arbeit an Wagners Bühnenfestspiel "Der Ring des Nibelungen" fortgesetzt. Intendant Stephan Märki sagte nach der Premiere gestern, der "Ring in Weimar" sei bereits jetzt ein Markenzeichen. Er sei der Ausdruck einer kontinuierlichen Aufbauarbeit am Theater. Außerdem werde damit eindrucksvoll geklärt, daß die Weimarer Staatskapelle auch ein Opernorchester ist. Märki drückte sein Bedauern darüber aus, daß Michael Schulz und Carl St. Clair Weimar verlassen werden. Bis zum Ende ihrer Verträge im Juli 2008 wollen sie aber noch den gesamten "Ring"-Zyklus zeigen. (mh/wk)

In Jena treffen sich heute Vertreter von 20 Trägern von Kindertagesstätten aus Baden-Württemberg, Niedersachsen und Thüringen. Sie engagieren sich im bundesweiten Modellprojekt "Kinderwelten", das bei der Vielfalt an Familienkulturen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung eintritt. Das Projekt will dabei vor allem die pädagogischen Qualität verbessern. Es begann im Oktober 2004 und endet im März 2008. Projektträger ist die Internationale Akademie an der Freien Universität Berlin. (wk)

Auf der heute beginnenden Hannover-Messe stellen Jenaer Forscher neueste lichtgesteuerte Messgeräte vor. Dazu gehört unter anderem ein für das Luft- und Raumfahrt-Zentrum entwickeltes Spektrometer, das Marsgestein untersuchen kann. Es sei aber auch auf der Erde, etwa bei Analysen für den Umweltschutz einsetzbar, hieß es. Die Forschungeergebnisse werden in Hannover auf einem Gemeinschaftsstand mit Wissenschaftsexponaten Sachsens und Sachsen-Anhalts präsentiert. Insgesamt sind aus Thüringen 88 Teilnehmer für die weltgrößte Technologie-Messe gemeldet. Über sechs Tausend Aussteller aus 68 Ländern zeigen ihre Exponate. (wk)

Die Weimarer Polizei sucht nach den Störern der Totenruhe von Maria Pawlownas Kammerzofe Anna Dillon. Der Sarkophag auf dem historischen Friedhof wurde in der Nacht zu Freitag aufgebrochen. Eine Friedhofsbesucherin hatte die Polizei gerufen. Kriminalisten sicherten daraufhin Spuren. Die Ruhestätte wurde zeitweilig abgesperrt. Die Eisentür ist inzwischen wieder provisorisch eingefügt worden. (WK)

Schüler des Goethegymnasiums diskutieren heute mit dem Grünen-Europa-Parlamentarier Milan Horácek. Das Gespräch gehört zur Veranstaltungsreihe "Europa in der Schule", in der Politiker aus dem Europäischen Parlament zur Rede gestellt werden können. Sie besuchen Schulen in ganz Deutschland, um gemeinsam mit Jugendlichen über die zentralen Themen der Europäischen Union zu sprechen. Organisiert werden die Auftritte der Parlamentarier von der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland. (wk)

Einstieg in die Theaterfusion mit Erfurt abgelehnt
Ein Einstieg in die Theaterfusion mit Erfurt wird in Weimar kategorisch abgelehnt. Das Ergebnis der Theater-Arbeitsgruppe sei keine Verhandlungsbasis für Weimar. Das geht aus einem gemeinsamen Brief von Oberbürgermeister und Theaterleitung an Kultusminister Jens Goebel hervor. Das Schreiben war am Freitag mit Aufsichtsrat, Betriebsrat und den Stadtrats-Fraktionen abgestimmt worden und soll Goebel heute zugestellt werden. Über konkrete Inhalte wurde bislang nichts mitgeteilt. Man werde sich neuen Verhandlungen aber nicht entziehen, sagte Oberbürgermeister Wolf. - Weimar setzt weiterhin auf die sogenannte kleine Theaterholding, in der das DNT mit Staatskapelle sowie die Erfurter Oper eigenständige Betriebe bleiben. Erfurts Stadträte hatten bereits vor Ostern erklärt, sie würden nur einer Holding zustimmen, die den Einstieg in die Fusion mit Weimar bedeute. (mh/wk)

Auch zum 70. Jahrestag der Errichtung Buchenwalds im Juli 2007 soll eine Gedenkfeier abgehalten werden. Das wurde nach der gestrigen Gedenkveranstaltung zum 62. Jahrestag der Befreiung mitgeteilt. Am 15. Juli 1937 hatten die ersten Häftlinge unter SS-Kommando mit dem Bau der Baracken auf dem Ettersberg begonnen. Gestern waren noch einmal fast Eintausend Menschen zur großen Gedenkveranstaltung im ehemaligen KZ Buchenwald zusammengekommen. Der Präsident des Internationalen Buchenwaldkommitees Bertrand Herz forderte dazu auf, gegen ein Wiederaufleben von Rassimus und Antisemitismus zu kämpfen. Bereits am Tag der Befreiung des Lagers, dem 11. April, wurde traditionell zur historischen Stunde des Ereignisses vor 62 Jahren gedacht. (wk)

Der Mutter des Weimarer Menschenrechtspreisträgers 2006, Guillermo Farinas Hernandez, ist erneut die Ausreise aus Kuba verweigert worden. Wie von der Ausländerbeauftragten Helena Mühe mitgeteilt wird, wollte Alicia Hernandez Cabeza am vergangenen Donnerstag aufbrechen, um Ende des Monats den Preis für ihren Sohn in Weimar entgegenzunehmen. Daran war sie bereits zur Preisverleihung im Dezember von den Behörden in Kuba gehindert worden. Nun soll die Urkunde und das Preisgeld durch die Deutsche Botschaft übergeben werden. (WK)

SALVE-TV hat neuen Mehrheitseigner
Der Weimarer Lokalfernsehsender salve-tv hat einen neuen Mehrheitseigner. Wie die Geschäftsführerin Judith Noll gegenüber RadioLOTTE Weimar bestätigte, hält jetzt Klaus-Dieter Böhm die Majorität der Anteile an dem Sender. Böhm ist Vorsitzender des Kulturvereins Apolda-Avantgarde und Mitbetreiber der Bad-Sulzaer Toskana-Therme. Die Veränderungen der Geschäftsanteile seien diesmal bei der Landesmedienanstalt ordentlich angezeigt und zur Genehmigung angemeldet, so Noll. Die Bestätigung stehe allerdings noch aus. - Bereits im vergangenen Jahr waren die Anteile des bisherigen Mehrheitsgesellschafters Josef Westerhausen anderweitig übertragen worden. Die Änderung war aber der Medienanstalt nicht ordentlich angemeldet worden und mußte deshalb zurückgenommen werden. (wk)

Studenten der Bauhaus-Universität können ab morgen ihren Wohnsitz auch in der Mensa anmelden. Dort steht für drei Tage ein Onleine-Angebot des Weimarer Einwohnermeldeamtes zur Verfügung. Außer An-, Um- und Abmeldungen können auch Führungszeugnisse beantragt sowie Auskünfte zur Lohnsteuerkarte angefragt werden. Notwendig sind dazu lediglich gültige Ausweispapiere. Das Angebot steht jeweils zur Mittagszeit zur Verfügung. (wk)

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