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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. April 2007

Arbeitslosenzahl in Thüringen soll um fast 20 Prozent sinken
Bis zum Jahresende soll die Zahl der Arbeitslosen in Thüringen unter 150 Tausend fallen. Das wäre ein Senkung der Quote um fast 20 Prozent innerhalb eines Dreiviertel-Jahres. Die Prognose hat jetzt Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser von der Industrie- und Handelskammer Erfurt abgegeben. Der gegenwärtige Wirtschaftsaufschwung sei robust und stehe auf einer breiten Basis, hieß es zu Begründung. Sowohl das Auslandsgeschäft als auch der Binnenhandel befänden sich auf Wachstumskurs. Dadurch sei auch eine Kräftigung des privaten Konsums zu erwarten, der wiederum die Konjunktur anschiebe. (wk)

Am Frauenhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik in Jena wird heute ein Förderbescheid des Bundesforschungsministeriums übergeben. Elfeinhalb Millionen Euro erhalten Physiker und Mediziner aus Jena und Dresden für ein länderübergreifendes Forschungsprojekt. Sie wollen gemeinsam einen Hochintensitäts-Laser für die Strahlenbehandlung bei Krebs entwickeln. Er soll künftig mittels Protonen- und Ionenstrahlen eine schonendere und effektivere Krebstherapie ermöglichen, teilten die Sprecher des "onCOOPtics" genannten Projektes gestern in Jena mit. In den kommenden fünf Jahren müsse dazu allerdings ersteinmal Grundlagenforschung betrieben werden, weil die Strahlen bislang nicht an Organismen getestet worden seien. (wk)

An der Bauhaus-Universität Weimar hat gestern das internationale Bauhaus-Kolloquium 2007 begonnen. Die Konferenz findet zum 10. Mal seit 1979 in Weimar statt. Aus aller Welt sind Architekten, Historiker, Medienwissenschaftler und Philosophen angereist. Das Forum wurde in diesem Jahr von der Professur Entwerfen und Architekturtheorie vorbereitet. Dreißig Jahre nach seiner Gründung widmet sich das Bauhaus-Kolloquium dem Wechselverhältnis von Architektur und digitalem Bild. (wk)

In Jena beraten etwa 200 Experten von heute bis Sonntag über neue Behandlungen von Allergien bei Kindern. Nach Einschätzung von Ärzten reagiert inzwischen jedes dritte Kind allergisch etwa auf Blütenpollen, Katzenhaare oder Hausstaubmilben. Das betreffe allergische Reaktionen der Atemwege ebenso wie Neurodermitis und Heuschnupfen. Vor allem in Ostdeutschland sei die Zahl der Kinder mit Allergien und Asthma deutlich gestiegen. Während vor der Wende etwa fünf Prozent der ostdeutschen Kinder an Asthma litt, habe sich ihre Zahl in wenigen Jahren verdoppelt, so der Kinderarzt am Jenaer Universitätsklinikum Jochen Mainz. (dpa/wk)

Die Firma Jena-Optronik ist als erstes deutsches Unternehmen vom amerikanischen Technologiekonzern Boeing zum "Zulieferer des Jahres" gewählt worden. Damit honoriere Boeing Kundenzufriedenheit und Produktqualität, teilte Optronik-Geschäftsführer Dietmar Ratzsch gestern mit. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben 135 Mitarbeiter und gehört zum Jenoptik-Konzern. Es ist auf opto-elektronische Instrumente im Bereich Raumfahrt und Sicherheitstechnik spezialisiert. An Boeing lieferte es unter anderem den autonomen Regelungssensor Astro 15 für mehrere Satellitenprogramme. (dpa/wk)

Das Filmfest "cellu l'art" beginnt heute in Jena. Es präsentiert an drei Tagen knapp 50 Kurzfilme aus deutscher und internationaler Produktion. Auf dem Programm stehen Spielfilme, Animations- und Experimentalfilme sowie Dokumentationen. Im Wettbewerb konkurrieren 37 Filme um die Preise der Fachjury sowie den Zuschauerpreis. Die Auszeichnungen sind mit insgesamt 1700 Euro dotiert und werden am Sonntagabend vergeben. Der diesjährige Länderschwerpunkt ist Australien. Insgesamt erwarten die Veranstalter an den drei Tagen mehr als 1500 Besucher zu dem Filmfest. (dpa)

Die staatliche Universität von Glamorgan in Wales beginnt heute einen internationalen Studiengang in Weimar. Die Ausbildung zum Wissenschafts-Manager findet in Räumen der Volkshochschule statt. Am Nachmittag treffen sich am Graben die ersten 18 Teilnehmer aus ganz Deutschland. Die Dozenten kommen ausnahmslos von der Universität in Wales. Organisiert wird der Kurs von dem pensionierten Direktor der baden-württembergischen Berufsakademie Alexander von Freyhold. Der wollte bereits die amerikanische Troy-University für einen berufsbegleitenden Management-Studiengang nach Weimar holen. Die Zusammenarbeit sei aber nicht zustande gekommen, heißt es. (wk)

Am Deutschen Nationaltheater Weimar hat heute ein außergewöhnlicher Jugend-Theater-Abend Premiere. Rund 20 Rapper, Skater und BMX-Fahrer spielen auf der Bühne Situationen aus ihrem Leben. Die Themen wurden unter der Regie von Sven Miller erarbeitet. Das Projekt soll Jugendliche für das Theater interessieren und Vorurteile abbauen. Für die Idee war das Theater als "ausgewählter Ort 2007" ausgezeichnet worden. Die Kulturstiftung des Bundes förderte das Projekt mit 40 Tausend Euro. Es trägt den Untertitel "Theater? für wen eigentlich?". - Vor der Premiere hat das DNT zu einem Gespräch auf dem Theaterplatz eingeladen. Das soll es rund ums Skaten auf dem Platz gehen. (wk)

Stadtwerke Jenas und Weimars wurden bestreikt
Bei den Stadtwerken in Jena und Weimar haben heute morgen die Beschäftigten die Arbeit niedergelegt, ebenso in Erfurt und Meiningen. Auch die 18 Thüringer E.ON-Kundencenter wurden von 8 bis 9 Uhr bestreikt. Ver.di hatte die Mitarbeiter von Energieversorgungsunternehmen und Stadtwerken in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Warnstreik aufgerufen. Damit sollten die Arbeitgeber vor den Lohn-Verhandlungen am kommenden Montag unter Druck gesetzt werden. Der Arbeitgeberverband Privater Energieversorgungsunternehmen will eine Verlängerung der Arbeitszeit um zwei auf 40 Wochenstunden und die Ausweitung befristeter Arbeitsverträge durchsetzen. Dafür bietet er 1,9 Prozent Einkommenssteigerung an. Ver.di fordert für die 25.000 Arbeitnehmer in Ostdeutschland sechs Prozent mehr Lohn. (wk)

Weimarer Musikhochschule eröffnet Büro in China
Die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar hat ein Büro in China eröffnet. Als Büroleiterin in Peking sei die diplomierte Übersetzerin und Sinologin der Universität Bonn, Dao Liu, gewonnen worden, heißt es von der Liszt-Hochschule. Ab dem 1. Mai soll sie chinesische Studienbewerber für die Hochschule in Weimar gewinnen. Dazu seien Eignungsprüfungen vor Ort sowie Meisterkurse und Professoren-Konzerte zu organisieren. Außerdem soll ein Netzwerk der chinesischen Absolventen der Weimarer Hochschule aufgebaut und Kontakte zu chinesischen Musikschulen hergestellt werden. - Insgesamt sind in Peking vom Akademischen Austauschdienst fünf Büroräume an deutsche Universitäten und Hochschulen vergeben worden. Weimar teilt sich sein Büro mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena. (wk)

Die historische Wetterfahne "Goldene Sonne" wird heute wieder aufs Schloss Belvedere gesetzt. Sie wird am Mittag einschließlich des vergoldeten Turmkopfes mit einem Kran auf das Dach gehoben. Die barocke Verzierung hatte vor fünf Jahren ein schwerer Sturm abgeknickt. Sie ist jetzt von Restauratoren konstruktiv stabilisiert und komplett neu vergoldet worden. In die Hülse des Turmkopfes werden traditionell aktuelle zeitgeschichtliche Dokumente eingesetzt. Diesmal passend zum Anna Amalia-Jahr, heißt es von der Klassik-Stiftung. (wk)

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