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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 23. April 2007

Mit dem Konzert des Tölzer Knabenchors sind gestern in der Eisenacher Georgenkirche die Thüringer Bach­wochen 2007 zu Ende gegangen. Auch im dritten Jahr nach der Umstruk­turierung sei erneut ein Anstieg der Besucherzahlen zu verzeichnen gewesen, so die Veranstalter. Weit über 8-tausend Besucher hätten die 28 Veranstaltungen besucht - von Jazz über Hausmusik bis zu Orgelkonzerten. Viele Gäste seien auch wieder von weither nach Thüringen gereist. -- Im kommenden Jahr werden die Thüringer Bachwochen in Weimar eröffnet. Hier jährt sich 2008 zum 300. Mal der Dienstantritt Johann Sebastian Bachs am Fürstenhof. (wk)

Die tabellenführenden POMbaskets Jena haben den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga geschafft. In eigener Halle gewannen die Männer gegen den fünftplazierten BV Chemnitz und profitierten gleichzeitig von der Niederlage des Tabellenzweiten. -- In der zweiten Fußball-Bundesliga hat der abstiegsgefährdete FC Carl Zeiss auswärts gegen den Aufstiegskandidaten SC Freiburg gewonnen. Vor 17.000 Zuschauern schlugen die Jenaer die Breisgauer mit 3:1. Die Tore für Jena schossen Alexander Voigt und Tobias Werner. -- Die Weimarer Fußballer haben auf dem Lindenberg ihr Spiel in der Thüringenliga in letzter Sekunde gewonnen. Den Siegtreffer zum 2:1 gegen den Abstiegskandidaten Niederpöllnitz schoß Mario Oschmann in der 90. Minute. (wk)

In der Lärmschutzeinhausung Lobeda ist am Samstag die Abschlußübung durchgeführt worden. Es wurde ein Unfall zwischen einem Bus, zwei Kleintransportern und drei PKW simuliert. Rund 30 Teilnehmer eines Notarztlehrganges stellten Verletzte dar. Für die Übung waren insgesamt 200 Einsatzkräfte von Polizei, Verkehrspolizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz eingesetzt. Seit Anfang März sind in dem Tunnel Rettungseinsätze geprobt worden. Die fertiggestellte Hälfte soll zum 11. Mai für den Verkehr freigegeben werden. (wk)

Anläßlich des 225. Geburtstages des Thüringer Kindergarten-Erfinders Friedrich Fröbel hat die Landesstiftung "FamilienSinn" die Gründung eines Fröbel-Instituts im Freistaat angeregt. Es sollte sich mit der frühkindlichen Entwicklung und der Verbesserung der Kinderbetreuung beschäftigen. Mehrere bundesweit tätige Organisationen hätten bereits ihre Unterstützung zugesagt. Sitz der Stiftung soll Bad Blankenburg sein, wo der Pädagoge 1840 den ersten deutsche Kindergarten gründete. Er war am 21. April 1782 in Oberweißbach geboren worden. - Die Volksbegehren-Initiative verwies anläßlich des Froebel-Geburtstages auf die Kindergarten-Situation in Thüringen. Hochwertige Kitas seien nur mit gut ausgebildetem Fachpersonal machbar. Drei Viertel der Eltern seien bereit, auf ein Landeserziehungsgeld zu verzichten, wenn dafür die Personalstandards auf das nötige Niveau gebracht würden, hieß es aus Jena. (wk)

Die Freimaurer-Loge "Anna Amalia zu den drei Rosen" ist gestern mit einer musikalischen Veranstaltung an die Öffentlichkeit getreten. Im Coudraysaal der Musikschule Ottmar Gerster interpretierte der Lied- und Opernsänger Hugo Wieg Mozart-Lieder und -Arien. Der Beitrag zum 200. Todestag der Namenspatronin sollte ein Spendenaufruf für das UNICEF-Kinderhilfswerk sein. Mit dem Anliegen sieht sich die Loge auch mit dem Fußballbenefizspiel zwischen einer Weimarer Stadtauswahl und Spielern der ehemaligen DDR-Nationalmannschaft verbunden. Dieses soll am 20. Mai auf dem Lindenberg stattfinden. (wk)

Weimars Gleichstellungsbeauftragte Andrea Wagner hat jetzt über einen Ideenwettbewerb zum Thema "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" informiert. Kunstschaffende sind aufgerufen, Plakate oder Film-Spots zu entwerfen, die bei kleinen und mittleren Unternehmen für den Standortfaktor "Familienfreundlichkeit" werben sollen. Der wäre ein Wettbewerbsvorteil in der Personalbeschaffung und Mitarbeiterentwicklung, heißt es. Der Ideenwettbewerb ist deutschlandweit vom Bundes-Arbeitsministerium ausgeschrieben worden. Auf die Sieger warten Preisgelder in Höhe von insgesamt 18-tausend Euro. Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge ist der 20. Juni 2007. Näheres ist im Internet unter "vereinbarkeitswettbewerb.de" zu erfahren. (wk)

Ab heute werden in Weimar und Jena zweieinhalb-tausend Menschen über 50 Jahre nach ihrem Wohnumfeld befragt. Die Telefon-Aktion wurde von der Arbeiterwohlfahrt zusammen mit den großen Wohnungsunternehmen der beiden Städte beauftragt. Sie wollen herausfinden, inwieweit ältere Mieter mit ihrem Wohnumfeld zufrieden sind oder welche Wünsche sie an ihr Wohnen stellen. Das können zum Beispiel altersgerechte Bäder sein oder auch der Wunsch, in Senioren-Wg´s einziehen zu wollen. Mit bedarfsgerechten Angeboten wollen die Wohnungsunternehmen die älter werdenden Menschen als Mieter behalten. (wk)

Der Liebesfilm "Hilda und Karl" von Toke Constantin Hebbeln hat das Jenaer Kurzfilmfestival "cellu l'art" gewonnen. Der knapp 13 Minuten dauernde Streifen aus Deutschland schildert die Geschichte der Fabrikarbeiterin Hilda, die sich in ihren Vorarbeiter verliebt, teilte die Vorsitzende des Festival-Vereins, Juliane Tomat mit. Den zweiten Preis erhielt der deutsch-holländische Kurzfilm "Rausgekommen" von Michael Dörfler. Die Preise sind mit insgesamt 1.700 Euro dotiert. Gezeigt wurden rund 150 Filme, davon knapp 40 im Wettbewerb. (dpa/wk)

Feuerwehrgroßeinsatz auf dem Schießhausgelände
Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr ist es am Sonntagmorgen in Weimar gekommen. Aus noch ungeklärter Ursache war die alte Turnhalle auf dem Schießhausgelände in Flammen aufgegangen. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden. Weimars Berufsfeuerwehr wurde von den Freiwilligen Wehren aus Mitte und Schöndorf unterstützt. Später lösten sie die Wehren aus Tiefurt, Taubach und Ehringsdorf ab. Überdies gab es Unterstützung aus Apolda. Der Brandherd soll sich im Keller der Holzbaracke befunden haben. Personen sollen nicht zu Schaden gekommen sein. Heute hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (wk)

Kähler bezeichnet gescheiterte Kirchenfusion als herbe Enttäuschung
Die gescheiterte Kirchenfusion hat Thüringens Landesbischof Christoph Kähler als herbe Enttäuschung bezeichnet. Gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte er heute, daß das Zusammengehen mit Sachsen mehr Probleme gelöst hätte als jetzt für Thüringen übrig blieben. Ob nun die Situation der Gemeindepfarrer verbessert werden könnte, wie durch die Fusion erhofft, ist fraglich, so Kähler. Es könnten jetzt auch mehr Stellen gestrichen werden müssen, als gedacht. Das tue weh, so Kähler, die Kirche verfüge aber über keine beliebigen Steuer-Stellschrauben. - Die geplante Fusion der evangelischen Landeskirche Thüringen mit der Kirchenprovinz Sachsen scheiterte am Samstag mit zwei Stimmen an der Zweidrittelmehrheit der Synoden. Von der Fusion erhofften sich die Kirchenleitungen wesentliche Einspareffekte. (wk)

Weimar erhält Geld aus Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus
Weimars Aktivitäten gegen Rechtsextremismus werden auch ab Juli weiter mit Geld vom Bund unterstützt. Aus dem neuen Programm gehen dafür in den kommenden drei Jahren jährlich 100-tausend Euro von Berlin nach Weimar. Das hat zum Wochenende das zuständige Bundesministerium bekanntgegeben. Damit erhält die Kulturstadt eine von den zehn kommunalen Förderungen in Thüringen. Zur Begründung werden das in Weimar bereits gut funktionierende Bürgerbündnis gegen Rechts und die vorhandene Netzwerkstelle angeführt. Wie deren Leiter Peer Wiechmann mitteilte, soll sie eine Koordinierungsstelle für Aktivitäten in Weimar und dem Weimarer Land werden. Laut Antrag könnte sie wieder bei RadioLOTTE Weimar angesiedelt werden. Von den 100-tausend Euro sollten 20-tausend als Personalkosten ausgewiesen werden, die 80-tausend stünden für Projekte bereit. Über die soll dann ein Beirat aus Politik, Pädagogik und der Koordinierungsstelle befinden. (wk)

Die Weimarer Berufsschule für "Gesundheit und Soziales" trägt seit dem Wochenende den Namen "Janusz Korczak". Der polnische Lehrer begleitete 1942 200 Waisenkinder ins Vernichtungslager Treblinka. Der Name stehe einer Schule für Soziales am Fuße des Ettersberges gut zu Gesicht, sagte Schulleiter Kurt Klameth zur Namensverleihung. Die Berufsschule bildet unter anderen Sozialassistenten, Erzieher, Kinderpfleger, Krankenpfleger und Heilpädagogen aus. Die Berufe würden immer mehr an Bedeutung zunehmen, so Klameth. Im kommenden Jahr soll im Bereich Sozialwesen zusätzlich eine zweijährige Fachoberschule eingerichtet werden. (wk)

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