Weimar erhält Geld aus Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus
Nachricht vom 23.April 2007
Weimars Aktivitäten gegen Rechtsextremismus werden auch ab Juli weiter mit Geld vom Bund unterstützt. Aus dem neuen Programm gehen dafür in den kommenden drei Jahren jährlich 100-tausend Euro von Berlin nach Weimar. Das hat zum Wochenende das zuständige Bundesministerium bekanntgegeben. Damit erhält die Kulturstadt eine von den zehn kommunalen Förderungen in Thüringen. Zur Begründung werden das in Weimar bereits gut funktionierende Bürgerbündnis gegen Rechts und die vorhandene Netzwerkstelle angeführt. Wie deren Leiter Peer Wiechmann mitteilte, soll sie eine Koordinierungsstelle für Aktivitäten in Weimar und dem Weimarer Land werden. Laut Antrag könnte sie wieder bei RadioLOTTE Weimar angesiedelt werden. Von den 100-tausend Euro sollten 20-tausend als Personalkosten ausgewiesen werden, die 80-tausend stünden für Projekte bereit. Über die soll dann ein Beirat aus Politik, Pädagogik und der Koordinierungsstelle befinden. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage