Nachricht vom 19.Juli 2007
Rund 200 Menschen haben gestern vor der Stadtratsitzung gegen den möglichen Verkauf der Weimarer Wohnstätte protestiert. Die "Bürgerinitiative pro Wohnstätte" befürchtet Mieterhöhungen und die Entlassung von Mitarbeitern. Sie kündigte ein Bürgerbegehren an, falls CDU- und weimarwerk-Stadträte weiterhin den Verkauf betreiben würden. Die Initiative folge damit dem Beispiel Freiburgs, hieß es. Dort sei der Verkauf des kommunalen Wohnungsunternehmens durch einen Bürgerentscheid verhindert worden. Die Aktion wurde von der Weimarer Linken unterstützt. - Außerdem demonstrierten Angestellte der städtischen Müllentsorgung. Sie verteilten an die Stadträte Mülltüten, in denen sie ihren Müll selbst in die Entsorgung nach Erfurt bringen könnten. Die Müllfahrer befürchten gravierende Lohneinbußen, weil sie künftig wie Omnibusfahrer bezahlt werden sollen. (wk)
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