Nachricht vom 08.Dezember 2003
Christoph Matschie wird als Spitzenkandiadt der SPD in den Thüringer Landtags-Wahlkampf im komenden Jahr ziehen. Am Wochenende wurde er von den Delegierten des Landesparteitages mit nur einer Gegenstimme gewählt. Die kam vom Weimarer SPD-Stadtrat Nils Neudeck. Auf den vergangenen Wahlkreiskonferenzen habe Matschie keine überzeugenden Antworten auf die anstehenden sozialen Fragen gegeben, begründete Neudeck seine Gegenstimme in Radio LOTTE. Matschie will die SPD zur stärksten Partei in Thüringen machen. Eine Koalition mit der PDS lehnte er ab. In ihrer jetzigen Verfassung sei der richtige Platz der PDS in der Opposition. Bis zur Landtags- Wahl will Matschie, der auch für den Wahlkreis Weimar-Jena-Sömmerda zur Bundestagswahl antrat, Staatsekretär im Bundesbildungsministerium bleiben. (jm)
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