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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. Dezember 2004

Dem Vorschlag, das Sitzungsgeld für die in der vorigen Woche abgebrochene Stadtratsitzung zu spenden, sind nicht alle Stadträte gefolgt. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Petra Streit hatte anläßlich des Welt-Aids-Tages aufgerufen, das Geld der Aidshilfe zu geben. Dem sind jetzt die Stadträte der Grünen, der PDS und der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Bettenhäuser nachgekommen. Die Stadträte von CDU und weimarwerk spendeten ihr Sitzungsgeld dem Kinderschutzbund. (wk)

Die Sparkasse Mittelthüringen will etwa 22 Prozent ihrer circa 1000 Stellen abbauen. Das meldete heute die TA unter Berufung. Sparkassenchef Dieter Bauhaus soll dem Blatt zufolge die Abteilungsleiter aufgefordert haben, entsprechende Pläne zu erarbeiten. Wie es hieß solle der Personalabbau nach Möglichkeit ohne betriebsbedingte Kündigungen erreicht werden. Der Vorstand der Sparkasse Mittelthüringen begründete die Stellenstreichungen damit, künftige Arbeitsplätze sichern zu wollen und die Sparkasse wettbewerbsfähiger zu machen. Die Sparkasse Mittelthüringen war im vergangenen jahr aus den Sparkassen Weimars, Erfurts und Sömmerdas gebildet worden. (jm)

Die Stadt Weimar beteiligt sich weiter am Tarifsystem Regiomobil. Das beschloß am Mittwoch der Stadtrat und genehmigte dafür knapp 50-tausend Euro für das kommende Jahr. Das sind etwa sechs Prozent der von den öffentlichen Verkehrsmitteln verursachten Defizite. Das Tarifsystem Regiomobil soll fortgesetzt werden, bis der neue Verkehrsverbund Mittelthüringen steht. Daran beteiligen sich die Städte Weimar, Erfurt, Jena und das Weimarer Land. In dem Bereich sollen dann einheitliche Fahrpreise und Fahrkarten gelten. (jm)

Der Thüringer Landtag hat gestern mit den Stimmen der CDU-Mehrheit ein neues Kommunalabgabengesetz beschlossen. Darin ist vorgesehen, die Trinkwasserbeiträge abzuschaffen und die Beiträge für Abwasser in ihrer Höhe zu begrenzen. Die CDU-Landesregierung rechnet mit Mehrausgaben von rund 33 Millionen Euro in den kommenden 30 Jahren. Mit dem Geld sollen die Beiträge begrenzt und den Zweckverbänden Zinsen für Kredite erstattet werden. Die Opposition aus PDS und SPD sowie die Kommunalverbände befürchten nun, daß die Wassergebühren stark steigen werden. (jm)

Ein Wettbewerb um den am schönsten geschmückten Weihnachtsbaum beginnt morgen vormittag im Kassenfoyer des Deutschen Nationaltheaters. Veranstalter ist der Weimarer Innenstadtverein. Zehn erwählte Schauwerbegestalter, Floristen und Bühnendekorateure aus Thüringen und Sachsen schmücken je eine Tanne von zwei Metern. Die Wettbewerbszeit beträgt vier Stunden. Insgesamt 2000 Kugeln kommen dazu von Glasbläsern aus Lauscha. Eine Jury soll die Ergebnisse begutachten. Alle zehn Bäume sind dann bis zum 22. Dezember in der "tourist-Information" am Marktplatz zu sehen und können bis zu diesem Tag telefonisch ersteigert werden. Der Erlös der Versteigerung soll dem Kinderhilfswerk Unicef zugute kommen.

Fast 150 neue Mitglieder im RadioLOTTEclub
Weimars Nichtkommerzieller Radiosender "Radio LOTTE" hat es geschafft, in dieser Woche fast 150 neue Mitglieder in den RadioLOTTEclub zu ziehen. Unter dem Motto "Kein LOTTE ohne SIE!" war vom 6. bis 10. Dezember für die Clubmitgliedschaft und damit für tatkräftige Unterstützung des Sendebetriebes geworben worden. 125 neue Mitglieder sollten es werden. Viele Weimarer Firmen, Händler, Gastronomen und auch Künstler und kulturelle Einrichtungen haben die Aktion mit Spenden für Beitrittswillige unterstützt. Insgesamt hat der RadioLOTTEclub nun ... Mitglieder. Etwa 5-tausend Euro Jahresmitgliedsbeitrag mehr stehen jetzt dem Sender zur Verfügung. Radio LOTTE Weimar, das auf der Mega-Hertz-Frequenz 106,6 sendet, finanziert sich aus Personal- und Sachkostenzuschüssen der Thüringer Landesmedienanstalt und aus Anteilen der öffentlichen Rundfunkgebühren. Dieser Zuschuss decke jedoch nur einen Teil der Kosten, so RadioLOTTEclub-Managerin Beate Blumenstein. Für eine Sendeminute bei LOTTE stünden gerade mal 84 Cent zur Verfügung. Beim Öffentlich-rechtlichen Rundfunk seien es 600 Euro pro Sendeminute, im Privatrundfunk 300 Euro, so Blumenstein. Der Sender erhalte sich zum einen durch verstärktes öffentliches Auftreten und das ständige Sich-Einmischen. Vor allem aber durch ehrenamtliche Arbeit, und eben auch durch Beiträge der Radio LOTTEclub Mitglieder, betont die Clubmanagerin.

Stadtfeuerwehrverband erhält Spende
Der Weimarer Stadtfeuerwehrverband und die Helfervereinigungen des Technischen Hilfswerkes aus Apolda und Rudolstadt werden vom Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen mit Spenden bedacht. Wie aus dem Giroverband verlautete, erhalten die dreit Vereine und Verbände 50-tausend Euro. Damit solle ihr ehrenamtliches Engagement gewürdigt werden. Anerkannt würden so auch die beim Löschen des Brandes der Anna-Amalia-Bibliothek gezeigten Leistungen. Die Spendenschecks werden am kommenden Mittwoch in der Erfurter Staatskanzlei überreicht. (jm)

Gerberstraße hat zu Spenden aufgerufen
Das Haus für Soziokultur Gerberstraße 3 hat jetzt zu Spenden für ihre Gebäudesanierung aufgerufen. Die Stadt Weimar könne sich wegen fehlender Mittel daran nicht beteiligen, heißt es in dem Aufruf. Wenn jeder Einwohner Weimars nur einen Euro gäbe, wäre der allgrößte Teil notwendiger Baumaßnahmen schon bezahlt, heißt es weiter. Welche Sofortmaßnahmen zum Brand- und Lärmschutz eingeleitet werden sollen, hat der Verein gestern dem Jugendamtsleiter Peter Kolling mitgeteilt. Sowohl mit dem Jugendamt als auch mit anderen Ämtern der Stadt will der Verein bei der Sanierung des Hauses eng zusammenarbeiten. (wk)

Der Historiker und Journalist Paul Polansky ist heute mit dem Weimarer Menschenrechtspreis 2004 geehrt worden. Der Weimarer Stadtrat begründete seine Entscheidung für Polansky mit dessen Engagement für Minderheiten im Kosovo unter Einsatz seines Lebens. Die Stadt folgte damit einem Vorschlag von Literaturnobelpreisträger Günther Grass und der Gesellschaft für bedrohte Völker. Grass schrieb zu seinem Vorschlag: "Polansky hat eine Reihe von Büchern über das Schicksal von Roma und Sinti veröffentlicht, darunter Publikationen über das Schicksal dieser Volksgruppe während der Nazizeit in der Tschechoslowakei." In seiner Dankesrede warf Polansky den Vereinten Nationen schwere Fehler beim Schutz von Minderheiten im Kosovo vor. (mh)

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