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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. Dezember 2004

Auf dem Gelände der Gedenkstätte Buchenwald hat am Sonntag Mittag ein 20-jähriger Spätaussiedler den Hitlergruß gezeigt und sich dabei photographieren lassen. Wie die Polizei gestern mitteilte, hatte er gerade Freigang aus der Weimarer Jugendarrestanstalt. Der Hitlergruß wurde vom Sicherheitspersonal der Gedenkstätte bemerkt. Dieser benachrichtigte die Polizei, die den Speicherchip der Kamera sicherstellte. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. (jm)

Die "Gasversorgung Thüringen GmbH" ist wieder Hauptsponsor der „Weimarer Reden“. Ein entsprechender Vertrag wurde gestern unterzeichnet. Er soll drei Jahre gelten. Das Unternehmen fördert seit Jahren nicht nur den Thüringer Sport sondern auch Projekte und Institutionen im kulturellen Bereich, unter anderen das Musikgymnasium Belvedere. Die Weimarer Reden gelten als Höhepunkt im Thüringer Kulturleben. Die Lesereihe im Nationaltheater wäre bisher stets ausverkauft gewesen, hieß es zur Vertragsunterzeichnung. Auch im Jahr 2005 würden wieder prominente Redner erwartet, hieß es. (wk-jm)

Die alte Linde auf dem Theaterplatz wird voraussichtlich morgen gefällt. Das wurde gestern aus dem Rathaus mitgeteilt. Wie es hieß, sei die Linde von einem Pilz befallen. Eine neue Linde soll bald gepflanzt werden. Das ermöglicht eine anonyme Spende. Bereits am Montag mußten mehrere kranke Bäume in der Belvederer Allee gefällt werden. Sie drohten umzustürtzen. (jm)

Der Flugplatz Altenburg-Nobitz soll für kostengünstige Fluganbieter weiter erhalten bleiben. Das sagte gestern Thüringens Verkehrsminister Andreas Trautvetter. Der CDU-Politiker will darüber nun mit dem Bundesverkehrsministerium verhandeln. Eine Lösung soll bis zum 10. Januar 2005 gefunden werden. Der für 13 Millionen Euro zum Regionalflughafen ausgebaute ehemalige sowjetische Militärflugplatz war vor kurzem für den Flugbetrieb gesperrt worden. Als Grund wurden zu hohe Bäume in der Einflugschneise genannt. Diese gehören zu einem Naturschutzgebiet im benachbarten Sachsen und dürfen nicht gefällt werden. Hauptnutzer von Altenburg-Nobitz war bisher die irische Billigfluglinie Ryan-Air. Sollte der Flughafen länger gesperrt bleiben, sei er in seiner Existenz bedroht, sagte Jürgen Gramann heute gegenüber Radio LOTTE Weimar. Gramann ist im Kreis Altenburger Land für Wirtschaft zuständig. (jm)

Wohlfahrtsliga für Hortübernahme
Die "Liga der freien Wohlfahrtspflege" hat Vorbehalte gegen die geplante Überführung der Schulhorte an kommunale oder freie Träger als unbegründet zurückgewiesen. Es könne nicht Sinn pädagogischen Handelns sein, sich gegenseitig die Existenzberechtigung abzusprechen. Gemeinsames Ziel sollte eine Angebotsvielfalt sein, die den Eltern die Möglichkeit biete, das ihrer Meinung nach beste Angebot auszuwählen. Auch stimme es nicht, daß die Erzieherinnen in Kindertagesstätten nicht mit älteren Kindern umgehen könnten. Die "Liga der freien Wohlfahrtspflege" gab bei der Pädagogischen Fachhochschule Erfurt eine Umfrage in Auftrag. Die soll klären, welche Ansprüche Eltern an die Kindertageseinrichtungen haben. Auch die Qualifikationen der Erzieher sollen untersucht werden. (jm)

Tolstoi kommt nach Weimar
Der Nachfahre des großen russischen Schriftstellers Lew Tolstoi, Wladimir, besucht heute Weimar. Der Leiter des staatlichen Tolstoi-Museums in Jasnaja Poljana wird im Rathaus von Oberbürgermeister Volkhardt Germer empfangen. Tolstoi wird sich auch in das Gästebuch der Stadt eintragen. Ziel der Gespräche Tolstois in Weimar ist es, der Verbindungslinie der europäischen Literatur von Stratford upon Avon, der Heimatstadt Shakespeares, über Weimar nach Jasnaja Poljana ein deutliches Profil zu verleihen. An den Verhandlungen beteiligt sich auch Kulturstadt-GmbH-Chef Markus Stern. (jm)

Bauhaus-Museum erhält Schenkung
Das Weimarer Bauhaus-Museum hat gestern eine Schenkung mit Werken des 1960 verstorbenen Bauhauskünstlers Walter Determann erhalten. Die insgesamt etwa 240 Arbeiten umfassen ein Gemälde und zahlreiche Handzeichnungen, Druckgrafiken sowie Originalfotos. Außerdem gehören Architekturentwürfe, Dokumente und Skizzen aus der Zeit von 1913 bis 1931 dazu. Sie kommen aus Familienbesitz und ergänzen die Weimarer Sammlung in den Bereichen Architektur, Design und freier Kunst, teilte die Stiftung Weimarer Klassik mit. (dpa/mh)

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