RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Freitag, der 14.März, 19:40 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 07. Dezember 2004

Gestern ist in der Altenburg das erste "Maria-Pawlowna-Stipendium" verliehen worden. Es ging an die russische Pianistin Marina Goshkieva. Sie darf nun neuen Monate an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" studieren. Eingeschlossen darin ist auch ein Sprachkurs für Deutsch. Die Pianistin hatte sich bei einem Wettbewerb in Sankt Petersburg für das Stipendium qualifiziert. Gefördert wird das "Maria-Pawlowna-Stipendium" unter anderem von den Stadtwerken. (jm)

Die Ausstellung "Zwischen Heidenopfern und Christuskreuz" ist seit gestern im Museum für Ur- und Frühgeschichte zu sehen. Sie ist dem Leben und Wirken des Thüringer Schutzheiligen Bonifatius gewidmet. Gezeigt werden Exponate, die die Christianisierung Thüringens veranschaulichen. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Erfurter Stadtmuseum gestaltet. Bisher war sie in der Landeshauptstadt zu sehen und verzeichnete 11-tausend Besucher. (jm)

Der Hollywood-Schauspieler Armin Mueller-Stahl ist gestern im Rahmen der Erfurter Herbstlese im Deutschen Nationaltheater Weimar aufgetreten. Er las aus seiner Erzählung "Hannah". Die lesung Mueller-Stahls war verbunden mit einer Spendenaktion zugunsten der brandgeschädigten Anna-Amalia-Bibliothek. Der Herbstlese-Verein überreichte einen Scheck in Höhe von 5000 Euro. (jm)

Oberbürgermeister Volkhardt Germer hat sich in der Debatte um den Haushaltsentwurf für 2005 jetzt hinter seinen Stellvertreter Stefan Wolf gestellt. Dem SPD-Politiker war von CDU-Fraktionschef Stephan Illert vorgeworfen worden, er sei als Krisenmanager hoffnungslos überfordert. So habe er im Stadtrat für die Verabschiedung des Haushaltes gestimmt, obwohl dieser von der Verwaltung beanstandet werden müßte, so Illert. Laut Germer habe Wolf aber gar nicht gegen einen von der Verwaltung eingebrachtn Haushaltsentwurf stimmen können. Es bestehe allerdings die Gefahr, daß der Entwurf wegen der vom Land geplanten Streichungen Makulatur sein werde, so Germer. Trotzdem sei es nicht hinnehmbar, die voraussichtlich wegfallenden zehm Millionen Euro vorauseilend einzuplanen. Für das Abstimmungsdurcheinander während der letzten Stadtratssitzung machte Germer Formfehler während seiner Abwesenheit verantwortlich. (jm)

Gegliederte Schulsysteme führen zu besseren Ergebnissen. Das belegt nach Ansicht des bildungspolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Volker Emde, die aktuelle PISA-Studie. Aus ihr würden sich keine Argumente für längeres gemeinsames Lernen der Schüler ergeben, so Emde. In den bei PISA geprüften Kategorien lägen die Gymnasien deutlich vor den in einigen westlichen Bundesländern üblichen Integrierten Gesamtschulen. Die Thüringer Regelschulen seien die angemessene Antwort auf das schlechte Abschneiden der haupschulen, die es in Thüringen gar nicht gebe, so Emde weiter. Ziel der bildungspolitischen Reformen in Thüringen müsse sein, die Qualität des Unterrichts insgesamt zu verbessern. Dagegen nannte es PDS-Fraktionschef Bodo Ramelow Selbstbetrug, die PISA-Ergebnisse schönzureden. Die PDS wolle das längere gemeinsame Lernen künftig in den Mittelpunkt ihrer Wahlkämpfe stellen, so Ramelow. Der PDS-Politiker bezeichnete außerdem die geplante Überführung der Schulhorte an die Kommunen als kontraproduktiv. (jm)

Der Entwurf des Landeshaushaltsplanes für 2005 ist möglicherweise verfassungswidrig. Das sagte der Geschäftsführer des Thüringer Gemeinde- und Städtebundes, Jürgen Gnauck, heute in der TA. Die geplanten Kürzungen von 200 Millionen Euro bei den Kommunen gefährdeten die kommunale Selbstverwaltung, so Gnauck. Die Landesregierung müsse laut Verfassung die Kommunen angemessen mit Geld ausstatten. Dem sei sie nicht nachgekommen. für den Fall, daß der Landtag die Sparpläne der Regierung absegnet, schloß Gnauck eine Klage vor dem Verfassungsgericht nicht aus. (jm)

SPD-Spitze trifft sich erneut in Weimar
Die Spitzengremien der Bundes-SPD treffen sich in Weimar erneut zu einer zweitägigen Klausursitzung. Präsidium und Parteivorstand kommen dazu am 9. und 10. Januar 2005 in die Stadt. Dies verlautete jetzt aus dem Willy-Brandt-Haus in Berlin gegenüber Radio LOTTE Weimar. Über ein Thema der Beratungen ist jedoch noch nichts bekannt. Die SPD-Spitze hatte erstmals Anfang diesen Jahres eine Klausurtagung in Weimar abgehalten. Damals hatte die Partei ihre Leitlinien für Innovation und Bildung vorgestellt. Kernstück des Weimarer Papiers waren die so genannten Elite-Universitäten. (mh)

Fraktionvorsitzende sollen Kürzungsvorschläge machen
Den Vorsitzenden der Stadtratfraktionen wurde heute morgen eine aktualisierte Liste der städtischen Leistungen übergeben, die um 10 Millionen Euro gekürzt werden müssen. Das ergibt sich aus den Sparplänen der Landesregierung. Die Fraktionens-Vorsitzenden wurden vom Oberbürgermeister ersucht, nach Studium der Liste Vorschläge zu konkreten Einsparungen zu machen. Nicht nur freiwillige Leistungen stünden zur Disposition, heißt es. Auch sogenannte Soll-Aufgaben oder vertraglich gebundene Leistungen seien von Kürzungen betroffen. Anders seien die 10 Millionen nicht zusammenzubekommen. Zu kürzen wären demnach auch die Zuschüsse zum DNT und zur Klassik-Stiftung. Einig wäre man sich darin gewesen, die Klinikmillionen nicht anzugreifen. Die sollen der Sanierung von Schulen und Kindertagersstätten vorbehalten bleiben. Sie umzuschichten würde die Probleme nur verlagern und auch nur für ein Jahr etwas bringen. Einen neuen Haushaltsentwurf könne es aber erst geben, wenn im Februar die konkreten Zahlen auf dem Tisch liegen. Vorher sei vom Landtag keine Entscheidung über den Thüringer Haushalt zu erwarten. (wk)

Koalition hält Einsparungen von 10 Millionen Euro für unrealistisch
Die Stadtrats-Koalition von CDU und weimarwerk glaubt nicht daran, daß im nächsten Weimarer Haushalt 10 Millionen Euro eingespart werden können. weimarwerk-Chef Norbert Schremb nannte dieses Ziel heute unrealistisch. Der CDU-Kreisvorsitzende Stephan Illert ergänzte, man wisse derzeit nicht, wie dies geleistet werden solle. Die Koalition erwartet nun von der Stadtverwaltung eine generelle Kürzungsvorgabe. Nach ihrer Auffassung sollten die städtischen Personalkosten reduziert werden. (mh)

Nachrichtenarchiv

Dezember 2004

MoDiMiDoFrSaSo
4
5
11
12
18
19
25
26
27
28
29
30
31

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!