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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 03. Dezember 2004

Die Stadtbücherei ist bis einschließlich Montag noch geschlossen. Die Software des eingesetzten Bibliothekssystems soll aktualisert und kundenfreundlicher gestaltet werden, so die Stadtverwaltung. Ab Dienstag ist die Bücherei wieder für das Publikum geöffnet. Für Bücher, deren Leihfrist in der Schließzeit ablief, werden keine Säumnisgebühren erhoben. (jm)

Der Weimarer Schüler René Reichenbach vom Fallersleben-Gymnasium hat einen zweiten Preis beim Bundeswettbewerb Mathematik errungen. Er wurde gestern gemeinsam mit den anderen Preisträgern in Wittenberg ausgezeichnet. Die Teilnehmer des Wettbewerbs mußten unter anderem Aufgaben der Geometrie, Zahlentheorie und Algebra lösen. In dem Leistungsvergleich für Mathe-Interessierte konnten insgesamt 10 Thüringer punkten. Von den acht Siegern sind zwei Schüler aus dem Freistaat. (wk)

Die Erfurter Arbeitsagentur hat jetzt eingeräumt, Widersprüche zu bereits ergangenen Bescheiden zum Arbeitslosengeld II nicht sofort klären zu können. Die Betroffenen müßten mit Wartezeiten rechnen, weil das Personal der Agentur voll damit beschäftigt sei, alle eingegangenen Anträge zu bearbeiten. Agenturchef Kurt Keiner wies darauf hin, daß die Frist für Widersprüche ohnehin erst am Ersten Januar 2005 beginne. Damit steht Keiner in Widerspruch zum Bundesarbeitsministerium. Dies hatte zugesichert, daß Widersprüche gegen die Arbeitslosengeld II- Bescheide sofort bearbeitet würden. Die Koordinierungsstelle Gewerkschaftlicher Arbeitsloseninitiativen geht davon aus, daß die Hälfte aller Arbeitslosengeld II-Bescheide fehlerhafft sind. (jm)

In einem offenen Brief hat der Präsident der Shanghai-Automobil-Corporation, Fei Chunlu, seine große Enttäuschung über die Bauhaus-Uni zum Ausdruck gebracht. Es war vorgesehen, daß der Großinvestor zusammen mit der Weimarer Universität ein privates Bauhaus-Institut in Anting New Town errichtet. Drei Wochen nach einer in Anting unterzeichneten Absichtserklärung hatte der amtierende Rektor Werner Bidlingmaier dieses Vorhaben überraschend abgesagt. Dies bezeichnete Fei als "Blasphemie des selbständigen, freien, kreativen Bauhaus-Geistes". Wenn sich aber dieser Geist von Selbständigkeit und Mut vom deutschen Volke verabschiedet habe, sei allerdings auch die Basis für eine Kooperation nicht gegeben, so Fei. Gegenüber Radio LOTTE Weimar hatte Fei Chunlu vor kurzem Bidlingmeier vorgeworfen, keine Ahnung vom Bauhaus-Gedanken zu haben. Der ehemalige Uni-Rektor Walter Bauer Wabnegg nannte Fei daraufhin einen "verbalen Schläger". (wk)

Die Weimarerin Marina Ide ist zur Vorsitzenden des Thüringer Landesvorstandes der "Wahlalternative für Arbeit und Soziale Gerechtigkeit" WASG gewählt worden. Am kommenden Freitag will die WASG klären, ob sie sich auch in Thüringen als Partei konstituieren will. Die offene Urabstimmung ist in Gehren bei Ilmenau angesetzt. Während dieser Woche verteilte die WASG vor der Weimarer Arbeitsagentur Flugblätter mit einem Musterwiderspruch gegen die sogenannten Ein-Euro-Jobs. Diese Arbeitsgelegenheiten würden gegen bestehende Gesetze verstoßen, hieß es dazu von der WASG. Morgen sollen auf der Demonstration gegen Sozialabbau in Erfurt weitere dieser Flugblätter verteilt werden. (jm)

Am Wochenende beginnt die erste Hallenfußball-Kreismeisterschaft. Daran beteiligen sich über 100 Mannschaften aller Altersklassen aus der Stadt Weimar und dem Weimarer Land. Gespielt wird in der Asbach-Sporthalle, in Großschwabhausen, Bad Sulza und Apolda. Das Männerfinale wird Anfang Januar in Weimar ausgespielt, die Kinder ermitteln den Meister in Apolda. (jm)

Bauer-Wabnegg nennt Kooperation mit Tongji vorrangig
Die Gründung eines privaten Bauhaus-Institutes in Antig-New-Town sei in den Gremien der Bauhaus-Universität nicht abgestimmt gewesen. Das sagte der ehemalige Rektor der Bauhaus-Universität, Walter Bauer-Wabnegg, heute in einem Interview auf Radio LOTTE Weimar. Der jetzige Staatsekretär im Kultusministerium betonte erneut, für die Weimarer Uni müsse die Kooperation mit der Schanghaier Tongji-Universität Vorrang haben. Eventuelle Erwerbsinteressen Weimars hätten da zurückzustehen. In diesem Zusammenhang verwies Bauer-Wabnegg erneut auf die akademische Eigenständigkeit der Bauhaus-Universität. Im Falle seiner Wahl zum Uni-Rektor müßte der Befürworter des privaten Bauhaus-Institutes, Gerd Zimmermann, die Gremien der Hochschule einbeziehen, so Bauer-Wabnegg. (jm)

BündnisGrüne haben Rechtsanwalt beauftragt
Mit der Beschwerde gegen die letzte Beigeordnetenwahl haben die BündnisGrünen jetzt einen Rechtsanwalt beauftragt. Der hat zunächst von der Kommunalaufsicht verlangt, binnen 14 Tagen die Rechtmäßigkeit der Wahl Dirk Hauburgs zu prüfen. Wenn die Rechtsaufsicht bis dahin nicht einschreitet, will der Anwalt beim Verwaltungsgericht Klage einreichen. Die Grünen-Stadträte halten die Wahl vom 10. November für ungültig. Es sei ihnen das Rederecht verwehrt worden, daß jeder Fraktion zu jedem Tagesordnungspunkt zustehe, heißt es zur Begründung. Diese Auffassung hätten übereinstimmend alle befragten Juristen bestätigt, sagte die Fraktionsvorsitzende Petra Streit gegenüber RadioLOTTE Weimar. Es ginge nicht gegen Dirk Hauburg, betonte die Grünen-Stadträtin, sondern gegen das Verhalten der Koalition aus CDU und WeimarWerk, die mit ihrer Mehrheit nicht das Rederecht von Minderheiten im Stadtrat verhindern dürfe. Bereits die erste Wahl wurde nach Anfechtung durch die Grünen für ungültig erklärt. Auch bei dieser Beschwerde verwiesen sie auf das Rederecht. Die Kommunalaufsicht ging damals aber nur auf das Fehlen der Wahlkabine ein.

Freundeskreis ehrt Eckermann
Heute vor 150 Jahren ist Johann Peter Eckermann gestorben. Der Vorstand des Freundeskreises des Goethe-Nationalmuseums ehrt den Sekretär Goethes mit einer Kranzniederlegung an seinem Grab. Vorsitzender Dieter Hoehnl verweist in seiner Einladung auch auf die Bedeutung Eckermanns als Schriftsteller. Seine Geburtsstadt Winsen an der Luhe würde ihren bekanntesten Sohn ehren, Weimar aber übe sich im Vergessen, so Hoehnl. (wk)

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