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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. Dezember 2004

Mobilfunk-Konzern spendet fünf Millionen
Der Mobilfunknetzbetreiber Vodafone hat der Anna-Amalia-Bibliothek fünf Millionen Euro gespendet. Das wurde gestern aus dem Berliner Kulturstaatsministerium mitgeteilt. Das Geld soll in fünf Jahresraten ausgezahlt werden. Damit sollen verlorene Bücher wiederbeschafft und beschädigte restauriert werden. Vodafone wolle auch noch weitere Aktionen zugunsten der Anna-Amalia-Bibliothek ins Leben rufen, hieß es aus dem Konzern. Vodafone steht allgemein in der Kritik, weil der Konzern die Übernahmekosten von Mannesmann von seiner Steuer absetzen will. Dies würde bedeuten, daß dadurch dem deutschen Fiskus mindestens 25 Milliarden Euro in den nächsten Jahren fehlen werden. (jm)

Die Thüringer Kinderschutzdienste sind von den Sparzwängen der Landesregierung besonders schwer betroffen. Wie der Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, Heiko Höttermann, dem MDR sagte, will das Land im kommenden Jahr 20 Prozent der Zuschüsse für den Kinderschutz streichen. Zudem würden auch die Zuwendungen der Kommunen sinken. Höttermann sieht die Kinderschutzdienste dadurch in ihrer Existenz bedroht. Mit niedrigeren Zuschüssen sei das Hilfsangebot nur noch eingeschränkt aufrechtzuerhalten oder müsse möglicherweise sogar ganz eingestellt werden. Für Kinder, die sich hilfesuchend an die Schutzdienste wenden, werde es ab Januar Wartelisten geben müssen. Auch bei der Gewaltprävention an Schulen würde es Einschränkungen geben, so Höttermann. (jm)

Die Thüringer Kommunen werden, so wie immer, zum 15. Januar die erste Rate der Schlüsselzuweisungen vom Land bekommen. Das teilte gestern das Thüringer Innenministerium mit. Befürchtungen, daß kein Geld vor dem Inkrafttreten des Haushaltes im Februar fließen würde, seien unbegründet, heißt es. Die Zahlung würde auf der Basis des Haushaltentwurfes 2005 erfolgen. Alle Ausgaben, die auf rechtlichen Verpflichtungen beruhen, dürften geleistet werden, heißt es weiter. Selbstverständlich könnten auch "freiwillige" Aufgaben der Jugend und Sozialarbeit weiter fortgeführt werden, wenn dazu bereits abgeschlossene Verträge vorliegen, so das Thüringer Innenministerium. (wk)

Thüringens Universitäten und Hochschulen sollen mehr Rechte erhalten. Kultusminister Jens Goebel sagte im MDR, bei den Verhandlungen über einen neuen Hochschulpakt solle es unter anderem darum gehen, dass Hochschulen künftig ihre Professoren selbst berufen können. Außerdem sollen die Einrichtungen stärker selbst über ihr Geld verfügen können. Der Minister und die Hochschulen zogen eine positive Zwischenbilanz des aktuellen Hochschul-Paktes. Er garantiere den neun Thüringer Universitäten und Hochschulen bis 2006 jährlich gut 300 Millionen Euro vom Land. Ob diese Summe auch ab 2007 gezahlt werden könne, sagte der Minister nicht. (jm)

Weimar ist wirtschaftsstärkste Thüringer Region
Weimar sei die wirtschaftsstärkste Region in Thüringen. Das berichtete jetzt das Magazin "Focus-Money". In einem bundesweiten Vergleich von über 400 Städten und Landkreisen kam Weimar auf Platz 278. Das Ergebnis basiere auf Daten der statistischen Landesämter, hieß es bei "Focus Money". Es berücksichtige Faktoren wie Bevölkerungs-Wachstum und Arbeitslosenquote. Erfurt erreichte den Angaben zufolge Rang 300, die Region Jena den Platz 325. (jm)

Kinderschutzdienst "Känguruh" fürchtet um seine Existenz
Der Weimarer Kinderschutzdienst "Känguruh" fürchtet um seine Existenz. Dem Träger des Vereins "Pro Familia" seien bislang keinerlei Fördermittel zugesagt. Das wurde nach der gestrigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses bekannt. "Kängeruh" befinde sich auch nicht auf der Liste der Träger, die für das erste Quartal wenigstens 80 Prozent der städtischen Zuweisungen des Vorjahres erhalten sollen. Der neue Dezernent für Recht, Jugend und Soziales Dirk Hauburg hätte auch keine Lösungsangebote machen können, hieß es. Der Kinderschutzdienst "Känguruh" hilft Kindern und Jugendlichen, die körperlich, seelisch und sexuell mißhandelt oder von den Eltern vernachlässigt werden. Dafür arbeiten drei Beraterinnen. Über 170 Kinder und Jugendliche hätten im Vorjahr zu ihnen den Kontakt gesucht, in diesem Jahr seien es bereits 150. Darüberhinaus würden sie über 160 Fälle langfristig betreuen. "Känguruh" sei auch die einzige Beratungsstelle, von der Beraterinnen Opfer auch in ihrer vertrauten Umgebung aufsuchen, hieß es vom Schutzdienst. (wk)

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