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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. Februar 2005

Der Ehrensenator der Weimarer Musikhochschule, Lazar Berman, ist tot. Er starb am Sonntag unerwartet in Florenz, nur wenige Tage vor seinem 75. Geburtstag. Der Pianist Berman stammte aus Leningrad und galt als herausragender Vertreter der sogenannten Moskauer Schule. An der Weimarer Musikhochschule war er unter anderem Gastprofessor und Dozent bei Meisterkursen. (jm)

Das Weimar Atrium in der Mehrzweckhalle soll im November rechtzeitig vor dem Weihnachstgeschäft öffnen. Das sagte Investor Josef Saller in der TA. Danach soll im September die Decke der Tiefgarage geschlossen werden. Das Gebäude selbst werde im Oktober fertiggestellt sein, so Saller. Die Eröffnung im November betrifft allerdings nur Fachmärkte und andere Geschäfte. Der Service- und Eventbereich wird erst zu Ostern 2006 seinen Betrieb aufnehmen. (jm)

Thüringen verzeichnete im Vergleich mit den anderen neuen Bundesländern die wenigsten rechtsextremistischen Gewalttaten. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Statistik der Bundesregierung für das Jahr 2004 hervor. Danach vezeichnete Thüringen knap 50 rechtsextremisitisch motivierte Gewaltdelikte. Spitzenreiter ist Sachsen mit etwa 150 Gewalttaten. Im Bundesprogramm Civitas wurden im vergangenen Jahr etwa 1200 Opfer rechter Gewalt betreut. Teil dieses Programmes ist auch die Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bei Radio LOTTE Weimar. (jm)

Nach der SPD hat nun auch die Weimarer PDS den CDU-Landtagsabgeordneten und Stadtrat Peter Krause kritisiert. Grund sind dessen Aussagen zu den bevorstehenden Kürzungen von Landesgeldern für die Stadt. Laut Krause sollte Weimar nur fünf statt zehn Millionen Euro verlieren. Laut Landtags-SPD bleibt es aber bei Einbußen von mindestens acht bis zehn Millionen Euro. PDS-Sprecher Thomas Hartung nannte Krause wörtlich einen eitlen Selbstdarsteller, den Weimar nicht brauche. PDS-Fraktionschef Dirk Möller wies vor allem die Einsparvorschläge der CDU-Weimarwerk-Koalition bei den Personalausgaben zurück. Dies würde massiv in das Leben der Bürger eingreifen. CDU-Stadtrat Krause selbst relativierte gestern seine eigenen Aussagen. Er habe nur die Kürzungen im kommunalen Finanzausgleich gemeint, ließ er in Presseerklärungen verbreiten. Die Kürzungen aus anderen Quellen habe er nicht berücksichtigt, so Krause. (jm)

Die Weimarer Zukunftskonferenz soll am 10. März fortgesetzt werden. Darauf einigte sich laut TLZ jetzt die Vorbereitungsgruppe der Konferenz. Die Konferenz muß fortgesetzt werden, weil auf der ersten Sitzung im Januar lediglich Werte und Ziele für eine weltoffene Zukunft Weimars formuliert werden konnten. Nun sollen Strategien und Projekte erarbeitet werden, wie diese umzusetzen seien. An der Zukunftskonferenz nehmen 64 Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten und Gruppen der Stadt teil. (jm)

Für die neue Kulturstiftung des Freistaates Thüringen ist jetzt ein Kuratorium gewählt worden. Der Stiftungsrat hat dazu sieben Männer auf Vorschlag Thüringer Kunst- und Kulturverbände berufen. Zwei weitere Mitglieder können nun vom Kuratorium selbst vorgeschlagen werden. Aus Weimar sind Frank Hiddemann von der evangelischen Akademie und Weimarpreisträger Wulf Kirsten Mitglieder im Kuratorium. Das Gremium wird in seiner ersten Sitzung im März über die bereits vorliegenden 55 Anträge zur Förderung von Kunst- und Kulturprojekten entscheiden. Dafür stehen 140-tausend Euro zur Verfügung. Die neue Thüringer Kulturstiftung hatte sich gegründet, nachdem Thüringen aus der Bundesstiftung "Kulturfonds" ausgetreten war. (wk)

Grenzwerte bei Luftverschmutzung in Weimar überschritten
Die Landesanstalt für Umwelt hat in Weimar überhöhte Werte bei der Luftverschmutzung festgestellt. Die ständige Meßstation am Sophienstiftsplatz ermittelte in den vergangenen Tagen eine verstärkte Belastung mit gesundheitsgefährdenden Feinstäuben. Gemessen wurden seit Anfang Februar bis zu 5 Mikrogramm über dem zulässigen Grenzwert. Bereits im Januar hatte das Landesverwaltungsamt die Stadtverwaltung auf überhöhte Werte hingewiesen. Präsident Peter Stephan schlug dem Rathaus die Bildung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe vor. Ziel ist die Erstellung eines Luftreinhalteplans für Weimar. Hintergrund ist eine neue EU-Richtlinie zur Feinstaubminderung. Danach ist es zulässig, den Grenzwert an bis zu 35 Tagen im Jahr zu überschreiten. Bei anhaltender Belastung könnte die Stadt Fahrverbote aussprechen. (mh)

Weimarer Architekten wegen Anting nicht beunruhigt
Die als "weimar architekts" in China engagierten Architekten sind wegen der Vorgänge um Anting New Town nicht beunruhigt. Das sagte das Mitglied der Gruppe Stefan Nitschke bei RadioLOTTE Weimar. Richtig sei, daß ihre Schlußrechnungen für Projekte, deren Planungen bereits Ende 2003 vorgelegt wurden, noch immer nicht bezahlt seien. Das stünde jetzt aber unmittelbar bevor. Der Weg durch die Genehmigungsbehörden sei in China nun einmal sehr lang, so Nitschke. Man sei bei den "weimar architekts" optimistisch, daß nach ihren Planungen in Anting auch gebaut würde. Nitschke bgrüßte, daß es jetzt leichter geworden sei, sich in China geschäftlich zu bewegen. Es gebe bereits eine Reihe von Aktivitäten außerhalb Antings, sowohl in Changhai als auch in Peking. Die Beziehungen zu Anting New Town bezeichnete Nitschke als Türöffner für Weimarer Architekten. (wk)

Auswirkung des neuen Tarifrechts für Weimar noch unklar
Wie sich die gestern beschlossene Reform des Tarifrechtes im öffentlichen Dienst für Weimar auswirkt, ist noch unklar. Das war heute aus der Stadtverwaltung zu erfahren. Zunächst müsse man genaue Lohnkostenberechnungen vornehmmen. Genaue Zahlen könne man dazu erst in der nächsten Woche vorlegen. Von den Thüringer Kommunen sei der Abschluß eher kritisch aufgenommen worden, heißt es dazu heute in der Thüringer Allgemeinen. Die Sache sei für den Osten gerade noch erträglich, soll der Geschäftsführer des Thüringer Gemeinde- und Städtebundes, Jürgen Gnauck, gesagt haben. Nach dem neuen Tarifrecht soll das Gehalt für Bedienstete bei den Kommunen im Osten bis 2007 von derzeit 92,5 auf 97 Prozent des Westniveaus ansteigen. Zuschläge für Alter und Familienstand sollen wegfallen. Die Arbeitszeit wird von 40 Stunden auf 39 Stunden pro Woche gesenkt. Die Vereinbarung tritt ab Oktober in Kraft. (wk)

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