Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 25. Juni 2014
Goethepark-Kita kann Spielplatz weiter nutzen
Die Awo-Kita "Am Goethepark" kann ihren Spielplatz im Oppelschen Garten auch im kommenden Jahr weiter nutzen. Der neue Pachtvertrag sei jetzt unterschrieben, sagte Rathaus-Sprecher Ralf Finke heute bei RadioLOTTE Weimar. Damit habe der Oberbürgermeister das den besorgten Eltern gegebene Versprechen eingelöst. Der neue Vertrag beginne ab dem 1. Januar, gelte für ein Jahr und verlängere sich jeweils, wenn er nicht ein viertel Jahr vorher gekündigt werde, so Finke weiter. Zusätzlich sei eine dreimonatige Räumungsfrist vereinbart. Auch nach dem erfolgreichen Vertragsabschluß suche die Stadt aber weiter nach einer vom neuen Gartenbesitzer unabhängigen Lösung. -
Die angemietete Spiefläche im Oppelschen Garten war vom Alteigentümer zum Ende dieses Jahres gekündigt worden. Eltern und Erzieherinnen der Kita fürchteten um den Fortbestand ihres Kindergartens, weil dem ohne eigenen Außen-Spielplatz die Betriebserlaubnis entzogen werden könnte.
(wk)
Netzwerk "Frühe Hilfen" bietet jungen Eltern Willkommensbesuche
Die Stadt will künftig junge Eltern besser unterstützen. Auf Wunsch kommt bereits ab der 4. Lebenswoche eines Neugeborenen eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes zu einem sogenannten Willkommensbesuch. Dabei sollen die familienunterstützenden Angebote der Stadt vorgestellt und entsprechende Fragen der Eltern beantwort werden. Dies werde der erste wichtige Baustein des Netzwerks "Frühe Hilfen" sein, heißt es aus dem Rathaus. Das Netzwerk wolle bestehende Angebote so miteinander verknüpfen, daß allen Kindern der Stadt ein "gelingendes Aufwachsen" ermöglicht werde. -
Die Willkommensbesuche werden allen Eltern angeboten, deren Kind ab 1. Juli 2014 geboren wird. Ehrenamtliche Strickerinnen würden für kleine Begrüßungsgeschenke sorgen.
(wk)
Bündnis für Inklusion beginnt seine Arbeit
Das vor zwei Wochen gegründete "Bündnis für Inklusion" will heute seine Arbeit aufnehmen. Die interessierten Eltern, Bildungspolitiker und Vertreter von Sozialvereinen wollen das Konzept der integrativen Grundschule weiterentwickeln. Die könne nur ein erster Schritt gewesen sein, heißt es. Auch über die vierte Klasse hinaus müsse in Weimar gemeinsames Lernen von behinderten und nichtbehinderten Kindern bis zum Abschluß möglich werden. Das könnte durch eine neue Gemeinschaftsschule oder durch Zusammenarbeit mit bestehenden Schulen erreicht werden.
(wk)
Weimar soll zentrale Feier zum Bauhausjubiläum ausrichten
Weimar soll die zentrale Festveranstaltung zum Bauhausjubiläum 2019 ausrichten. Das sei zumindest der Wille der Thüringer Landesregierung, heißt es vom MDR. Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht sagte dem Sender, es gebe dazu Gespräche mit der Kulturstaatsministerin des Bundes, Monika Grütters. Schließlich stehe die Wiege des Bauhauses in Weimar. -
Feiern zur Bauhaus-Gründung vor 100 Jahren sollen außer im Freistaat Thüringen auch in den Ländern Baden-Württemberg, Berlin, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt stattfinden. Dazu ist eigens ein "Bauhausverbund 2019" ins Leben gerufen worden. Er soll dafür sorgen, daß die Jubiläums-Veranstaltungen gemeinsam mit dem Bund vorbereitet werden. Eine zentrale Festveranstaltung ist bisher nicht verabredet.
(wk)
Grünen-Fraktion wählt wieder Doppelspitze
Die Grünen-Fraktion soll auch im neuen Stadtrat gleichberechtigt von zwei Vorsitzenden geführt werden. Die Doppelspitze werde Rebekka Höfer und Andreas Leps bilden, heißt es nach der konstituierenden Sitzung der Fraktion. Beide seien einstimmig gewählt worden. Alle am 25. Mai gewählten Kandidaten hätten ihr Mandat angenommen, heißt es weiter. Demnach sind Leps und Rudolf Keßner von der letzten Fraktion dabei, mit Höfer sowie Jan Kreyßig zwei Neulinge und mit Heidemarie Kästner, Carsten Meyer und Hans Heuzeroth drei Mitglieder, die bereits in früheren Legislaturperioden Stadträte waren. Die ersten Schwerpunkte der Fraktionsarbeit für die nächsten Jahre wollen die Grünen in einer Klausur während der Sommerferien verabreden.
(wk)
Goethe-Institut verkündet Preisträger der Goethe-Medaille
Das Goethe-Institut in München hat die Preisträger der diesjährigen Goethe-Medaille bekanntgegeben. Den offiziellen Orden der Bundesrepublik erhalten in Weimar die polnische Intendantin Krystyna Meissner, der kürzlich verstorbene belgische Opernintendant Gerard Mortier und der US-amerikanische Künstler Robert Wilson. Mit der Ehrung herausragender Persönlichkeiten aus Oper und Theater wolle das Goethe-Institut in diesem Jahr die Bedeutung der Theaterarbeit für den internationalen Kulturaustausch in den Mittelpunkt stellen, heißt es zur Begründung. -
Die Medaillen werden den Preisträgern zum Goethe-Geburtstag, am Vormittag des 28. August, im Weimarer Schloß überreicht. Am Nachmittag ist ein Theatergespräch mit Meissner und Wilson im DNT-Foyer geplant. Am Vorabend der Preisverleihung bietet Wilson mit einer Performance auf dem Kunstfest Weimar ein Selbstporträt seines künstlerischen Schaffens.
(wk)